Das was dein Psychiater mit dir macht, nennt man Paradoxe Intervention. Offensichtlich hat er damit Erfolg denn Du setzt dich, mit dem was er sagt, auseinander. Leider bist du dazu nur hier in der Lage und ihm gegenüber offensichtlich gehemmt. Dein Psychiater provoziert dich damit du endlich und wirklich zusammenbrichst. So lange du das nicht tust, ist der Leidensdruck einfach nicht groß genug. Du willst, dass er dich an der Hand nimmt, dich betüdelt und "gesund" macht. Das wird er nicht. Das ist es im Übrigen auch was du von der Klinik erwartest. Du erwartest, dass dich dort jemand an die Hand nimmt und heilt. Das wird auch dort nicht passieren. Du allein bist derjenige der sich selbst heilen kann. Antidepressiva sind eine dazu die nötige "Krücke". Wobei ich mich frage wer die Einstellung deiner Depressiva übernommen hat und kontrolliert. Ich bin da nicht ganz auf dem Laufenden aber die Menge Trevilor, die du nimmst, ist minimal und hat für einen Depressiven so gut wie keine Wirkung höchstens einen Placeboeffekt. Welches Feedback gibst du deinen Ärzten die Antidepressiva betreffend?
Die Frage, die sich mir stellt ist, willst du denn wirklich "gesund" werden oder fühlst du dich ganz wohl in deiner Krankheit? Falls du wirklich "gesund" werden willst, was tust du denn dafür dieses Ziel zu erreichen? Diese Fragen beschäftigen mich seitdem ich dein Blog verfolge. Um es mal provokativ auszudrücken, du suhlst dich in diesem Blog in deiner Depression. Du wärst gerne ein besonderer Mensch. Du unterstreichst ja auch vehement deine künstlerische Ader und andere Fähigkeiten (die ich absolut nicht runterspielen möchte). Du bist permanent auf der Suche nach Anerkennung (egal ob bei deiner Mutter, deinen Freunden, deinen Therapeuten, deinen Lesern). Du willst auf den Arm wie ein Säugling. Du bettelst nach Liebe. Verständlich und natürlich dein gutes Recht. Im Übrigen auch nicht ungewöhnlich, wir alle wollen geliebt werden. Möglich ist dies zum Einen wenn ein gewisses Maß an Eigenliebe vorhanden ist und zum Anderen wenn Mensch bereit ist entgegengebrachte Liebe auch anzunehmen. Das kann man lernen wenn man es will.
Was macht dich als Menschen aus (und sag jetzt bitte nicht es wäre deine Depression)? Es ist sehr einfach Alles zu negieren denn damit kann man sich perfekt zurück ziehen. Eine ganz kleine Möglichkeit wäre z.B. jeden Eintrag hier mit etwas Positivem zu beginnen oder zu beenden. Und sei es nur mit dem Satz: "Es ist schön, hier eine Plattform gefunden zu haben um mich mitzuteilen."
Dein Blog macht mich wütend weil ich mich darin erkenne. Ich habe einige Jahre meines Lebens in Traurigkeit, Selbstmordgedanken, Chaos und Ängsten verbracht. Solche Momente gibt es immer noch aber in einem "normalen" Maß. Heute bin ich meistens glücklich und freue mich des Lebens und bin stolz auf das was ich in mir gefunden habe, einen liebenswerten Menschen. Genau das wünsche ich dir auch.
Ich habe bis letzte Woche Freitag 3x75 Milligramm des Antidepressivas genommen, aber mittlerweile habe ich dieses Medikament abgesetzt, weil ich trotzdem ein ganz fürchterlichen seelischen Absturz hatte, der mehrere Tage andauerte.
Mit Medikamenten werde ich diese Probleme nicht lösen können wie auch mein Psychiater meint.
Ja, ich sehne mich nach Liebe und Anerkennung, ich versuche das Positive von mir darzustellen z. B. meine kreativen Hobbies.
Und ja, ich bin dankbar, dass soviele Leser sich mit meinen Problemen beschäftigen und mir ein Feedback geben.
Es berührt mich, es gibt mir Mut weiter zu machen und mich nicht aufzugeben.
Auch danke für dein Kommentar!
Was hat dich aus der Depression himbeerblau geführt?
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Die Frage, die sich mir stellt ist, willst du denn wirklich "gesund" werden oder fühlst du dich ganz wohl in deiner Krankheit? Falls du wirklich "gesund" werden willst, was tust du denn dafür dieses Ziel zu erreichen? Diese Fragen beschäftigen mich seitdem ich dein Blog verfolge. Um es mal provokativ auszudrücken, du suhlst dich in diesem Blog in deiner Depression. Du wärst gerne ein besonderer Mensch. Du unterstreichst ja auch vehement deine künstlerische Ader und andere Fähigkeiten (die ich absolut nicht runterspielen möchte). Du bist permanent auf der Suche nach Anerkennung (egal ob bei deiner Mutter, deinen Freunden, deinen Therapeuten, deinen Lesern). Du willst auf den Arm wie ein Säugling. Du bettelst nach Liebe. Verständlich und natürlich dein gutes Recht. Im Übrigen auch nicht ungewöhnlich, wir alle wollen geliebt werden. Möglich ist dies zum Einen wenn ein gewisses Maß an Eigenliebe vorhanden ist und zum Anderen wenn Mensch bereit ist entgegengebrachte Liebe auch anzunehmen. Das kann man lernen wenn man es will.
Was macht dich als Menschen aus (und sag jetzt bitte nicht es wäre deine Depression)? Es ist sehr einfach Alles zu negieren denn damit kann man sich perfekt zurück ziehen. Eine ganz kleine Möglichkeit wäre z.B. jeden Eintrag hier mit etwas Positivem zu beginnen oder zu beenden. Und sei es nur mit dem Satz: "Es ist schön, hier eine Plattform gefunden zu haben um mich mitzuteilen."
Dein Blog macht mich wütend weil ich mich darin erkenne. Ich habe einige Jahre meines Lebens in Traurigkeit, Selbstmordgedanken, Chaos und Ängsten verbracht. Solche Momente gibt es immer noch aber in einem "normalen" Maß. Heute bin ich meistens glücklich und freue mich des Lebens und bin stolz auf das was ich in mir gefunden habe, einen liebenswerten Menschen. Genau das wünsche ich dir auch.
Mit Medikamenten werde ich diese Probleme nicht lösen können wie auch mein Psychiater meint.
Ja, ich sehne mich nach Liebe und Anerkennung, ich versuche das Positive von mir darzustellen z. B. meine kreativen Hobbies.
Und ja, ich bin dankbar, dass soviele Leser sich mit meinen Problemen beschäftigen und mir ein Feedback geben.
Es berührt mich, es gibt mir Mut weiter zu machen und mich nicht aufzugeben.
Auch danke für dein Kommentar!
Was hat dich aus der Depression himbeerblau geführt?