Ich habe ja auch nicht dich persönlich gemeint mit dem Verständnis. Ich wollte dir nur vor Augen führen, dass vielleicht deine Mutter auch nicht immer Kraft/Lust hat,dann wenn du was brauchst oder dir wünscht (in desem Fall Ncken kraueln) darauf gleich einzugehen und alles stehen und liegen zu lassen. Ihr war es halt in dem Moment wichtig, dass aufgeräumt wird und sie hat es dir eben gesagt. Ok, es war vielleicht im falschen Ton, aber weißt du Roman eigentlich ist es bei Müttern nicht unüblich. Meine hätte wahrscheinlich auch rumgemault, wenn ich anstelle von aufräumen meinen Kopf auf dem Tisch zum kraueln gelegt hätte. Klar ist es bei dir anders weil es dir so schlecht ging, aber dann geh doch einfach weg und sag du willst alleine sein oder so.Was ich damit sagen will, ist dass das was deine Mutter gemacht/gesagt hat, gar nicht so schlimm war. Wie gesagt der Ton war vielleicht doof, aber dann sag ihr halt wenn sie es nett wiederholen kann, gehst du auch aufräumen und erspare euch beiden so viel Streit und Stress.
Wünsche dir alles Gute.
LG, Mila
die_graefin - 14. Mai, 15:28
Eine Kurzfassung zum Thema Depression und Umwelt hier.
Was Angehörige leisten (Roman sollte jetzt nicht weiterlesen), geht an deren Grenzen und darüber hinaus. Und es sind genau solche Menschen, wie auch die Erkrankten, mit Stärken und Schwächen, mit Hoffnungen, Ängsten, Zweifeln und Verzweiflung und mit Kräften, die nicht unerschöpflich sind. Angehörige sind auch nur Menschen, die eben irgendwann nicht mehr können. Die dann alle Ratschläge und Verhaltensregeln vergessen, die einfach nicht mehr können, nicht mehr weiterwissen. Genau deshalb gehört ja eine Depression in ärztliche, fachliche Hände. Weil Ärzte und ausgebildete Fachkräfte aus einer Distanz heraus agieren, die ein Ende der Geduld und der Nerven weit hinausschiebt. Es ist nahezu unmöglich, von einem Angehörigen zu erwarten, er könne die Krankheit behandeln, oder gar heilen. Er kann sie ebenfalls nur ertragen, kann versuchen (VERSUCHEN!), zu helfen und zu unterstützen. Mehr kann man nicht von jemandem erwarten, der da so nah dran ist, denn, wie gesagt, da spielen ebenfalls Emotionen mit. Und wenn es einem Angehörigen oder Freund selbst nicht gut geht, dann ist die Geduld, sind die Nerven noch viel eher erschöpft. Dieses Wissen hindert dann zwar den Erkrankten nicht, sich ungerecht, falsch, bösartig behandelt zu fühlen, aber kann den Angehörigen doch die zusätzliche Last etwaiger Schuldgefühle nehmen. Und in eine ärztliche Betreuung gehört nicht nur der Erkrankte, sondern auch seine Angehörigen. Bestenfalls sogar zusammen - moderierte Gespräche verhindern das Verhärten von Fronten.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Wünsche dir alles Gute.
LG, Mila
Was Angehörige leisten (Roman sollte jetzt nicht weiterlesen), geht an deren Grenzen und darüber hinaus. Und es sind genau solche Menschen, wie auch die Erkrankten, mit Stärken und Schwächen, mit Hoffnungen, Ängsten, Zweifeln und Verzweiflung und mit Kräften, die nicht unerschöpflich sind. Angehörige sind auch nur Menschen, die eben irgendwann nicht mehr können. Die dann alle Ratschläge und Verhaltensregeln vergessen, die einfach nicht mehr können, nicht mehr weiterwissen. Genau deshalb gehört ja eine Depression in ärztliche, fachliche Hände. Weil Ärzte und ausgebildete Fachkräfte aus einer Distanz heraus agieren, die ein Ende der Geduld und der Nerven weit hinausschiebt. Es ist nahezu unmöglich, von einem Angehörigen zu erwarten, er könne die Krankheit behandeln, oder gar heilen. Er kann sie ebenfalls nur ertragen, kann versuchen (VERSUCHEN!), zu helfen und zu unterstützen. Mehr kann man nicht von jemandem erwarten, der da so nah dran ist, denn, wie gesagt, da spielen ebenfalls Emotionen mit. Und wenn es einem Angehörigen oder Freund selbst nicht gut geht, dann ist die Geduld, sind die Nerven noch viel eher erschöpft. Dieses Wissen hindert dann zwar den Erkrankten nicht, sich ungerecht, falsch, bösartig behandelt zu fühlen, aber kann den Angehörigen doch die zusätzliche Last etwaiger Schuldgefühle nehmen. Und in eine ärztliche Betreuung gehört nicht nur der Erkrankte, sondern auch seine Angehörigen. Bestenfalls sogar zusammen - moderierte Gespräche verhindern das Verhärten von Fronten.