...
Heute morgen kam ich wieder nicht richtig aus dem Bett.
Meine Kehle war staubtrocken und ich spülte Kranwasser mit meinen zwei Antidepressivas herunter, um wieder mehr Feuchtigkeit im Hals zu spüren.
Ich guckte aus dem Fenster und ich sah einen leichten Niederschlag vom Himmel kommen.
Anschliessend guckte ich noch einmal auf meine beiden vor kurzem gemalten Acrylbilder.
Auf den zweiten Blick sah eines der Bilder gar nicht so schlecht aus wie ich gedacht hatte, das andere Bild war dagegen immer noch schlecht.
Leider hatte ich kein Knäckebrot mehr, alles am Wochenende aufgegessen, außer die eine Dosenhühnersuppe.
Meine Wohnung versinkt langsam wieder im Chaos. Ich habe die schlechte Gewohnheit immer vor dem Fernseher zu essen und dort meinen Müll abzustellen, aber den dann nicht zum Mülleimer zu bringen.
Ich fühle mich zur Zeit träge, auch wenn es nicht eine richtige Depression ist.
Gegen 11:20 kam ich in der Tagesstätte an.
Wie immer in der Mittagspause lief im Hof eine junge Türkin auf und ab, als sei sie eine Gefangene.
Wenn ich sie sehe, bekomme ich immer einen Anflug von Depressivität, da sie auch einen sehr versunkenen und depressiven Eindruck macht.
Auf der ersten Etage im Flur kann man mit den anderen Kaffee trinken.
Ich giesse mir was ein.
Ich mache wieder Scherze, ohne Scherze kann ich das Leben nicht ertragen.
Ich meine zu den beiden Tagesstättenbesuchern, dass man fragen sollte wie es der Depression geht, statt allgemein nach dem Befinden.
Wie immer lache ich laut auf, ich locke den anderen auch ein müdes Lächeln hervor, da die beiden fertig wirken.
Ich gehe in die Holzwerkstatt.
Ich schleife an meinem Holz.
Ich gehe gegen 12:30 h zur Bibliothek, um im Internet zu surfen.
Auf unikuscheln.de schreibe ich einigen Studentinnen an. Sie sind wie ich Singles. Zum Glück hat die Community nur etwas mehr als 3000 Mitglieder, was sie überschaubar macht und es gibt wirklich viele interessante Frauen, die nicht das übliche Internetsingleportal bla bla von sich geben, sondern auch nachfragen.
Von den anderen Single-Internet-Plattformen bin ich nur noch als Karteileiche vorhanden.
Gestern habe ich wieder mit meiner blonden D-Busen-Lady telefoniert.
Wir hatten uns einmal getroffen, geknutscht und gekuschelt. Es war wieder schön zu kuscheln, nur das Knutschen schmeckte nach nix.
Seltsamerweise hat außer meiner Mutter jeder meinen Knutschfleck am Hals mitbekommen.
Leider ist die D-Busen-Lady inhaltsleer, immer wenn ich mit ihr rede, hat sie Langeweile.
Sie interessiert sich für fast gar nichts.
Wenn ich mit ihr telefoniere, dann langweilt sie mich fürchterlich.
Sie hat sich angeblich in mich verliebt, aber von ihrer Liebe spüre ich nichts.
Ich glaube, sie weiss nicht, was Liebe ist.
Irgendwie kann ich ja schlecht eine Beziehung mit einem Busen führen, ich brauche eine intelligente Frau, die mich fordert und meine Entwicklung fördert.
Sie ist lieb und nett, aber sie ist ohne Ecken und Kanten.
Sie hat keinen richtigen Charakter.
Immer erzählt sie mir, dass sie nach Kasachstan zurück will, aber was hat Kasachstan zu bieten?
Sie stellt sich keine Fragen, sondern träumt nur vor sich hin und von ihrem weissen großen Hund, der Hundekämpfe macht.
Gestern sagte sie mir, dass sie sich für mich verändern will und sich für Politik interessieren will.
Aber leider empfinde ich nichts für sie und irgendwie tut es mir auch leid, dass ich nichts für sie empfinde.
Ich will sie auch nicht ein zweites Mal treffen, ich bleibe lieber alleine.
Kontakt: deprifrei@web.de
Meine Kehle war staubtrocken und ich spülte Kranwasser mit meinen zwei Antidepressivas herunter, um wieder mehr Feuchtigkeit im Hals zu spüren.
Ich guckte aus dem Fenster und ich sah einen leichten Niederschlag vom Himmel kommen.
Anschliessend guckte ich noch einmal auf meine beiden vor kurzem gemalten Acrylbilder.
Auf den zweiten Blick sah eines der Bilder gar nicht so schlecht aus wie ich gedacht hatte, das andere Bild war dagegen immer noch schlecht.
Leider hatte ich kein Knäckebrot mehr, alles am Wochenende aufgegessen, außer die eine Dosenhühnersuppe.
Meine Wohnung versinkt langsam wieder im Chaos. Ich habe die schlechte Gewohnheit immer vor dem Fernseher zu essen und dort meinen Müll abzustellen, aber den dann nicht zum Mülleimer zu bringen.
Ich fühle mich zur Zeit träge, auch wenn es nicht eine richtige Depression ist.
Gegen 11:20 kam ich in der Tagesstätte an.
Wie immer in der Mittagspause lief im Hof eine junge Türkin auf und ab, als sei sie eine Gefangene.
Wenn ich sie sehe, bekomme ich immer einen Anflug von Depressivität, da sie auch einen sehr versunkenen und depressiven Eindruck macht.
Auf der ersten Etage im Flur kann man mit den anderen Kaffee trinken.
Ich giesse mir was ein.
Ich mache wieder Scherze, ohne Scherze kann ich das Leben nicht ertragen.
Ich meine zu den beiden Tagesstättenbesuchern, dass man fragen sollte wie es der Depression geht, statt allgemein nach dem Befinden.
Wie immer lache ich laut auf, ich locke den anderen auch ein müdes Lächeln hervor, da die beiden fertig wirken.
Ich gehe in die Holzwerkstatt.
Ich schleife an meinem Holz.
Ich gehe gegen 12:30 h zur Bibliothek, um im Internet zu surfen.
Auf unikuscheln.de schreibe ich einigen Studentinnen an. Sie sind wie ich Singles. Zum Glück hat die Community nur etwas mehr als 3000 Mitglieder, was sie überschaubar macht und es gibt wirklich viele interessante Frauen, die nicht das übliche Internetsingleportal bla bla von sich geben, sondern auch nachfragen.
Von den anderen Single-Internet-Plattformen bin ich nur noch als Karteileiche vorhanden.
Gestern habe ich wieder mit meiner blonden D-Busen-Lady telefoniert.
Wir hatten uns einmal getroffen, geknutscht und gekuschelt. Es war wieder schön zu kuscheln, nur das Knutschen schmeckte nach nix.
Seltsamerweise hat außer meiner Mutter jeder meinen Knutschfleck am Hals mitbekommen.
Leider ist die D-Busen-Lady inhaltsleer, immer wenn ich mit ihr rede, hat sie Langeweile.
Sie interessiert sich für fast gar nichts.
Wenn ich mit ihr telefoniere, dann langweilt sie mich fürchterlich.
Sie hat sich angeblich in mich verliebt, aber von ihrer Liebe spüre ich nichts.
Ich glaube, sie weiss nicht, was Liebe ist.
Irgendwie kann ich ja schlecht eine Beziehung mit einem Busen führen, ich brauche eine intelligente Frau, die mich fordert und meine Entwicklung fördert.
Sie ist lieb und nett, aber sie ist ohne Ecken und Kanten.
Sie hat keinen richtigen Charakter.
Immer erzählt sie mir, dass sie nach Kasachstan zurück will, aber was hat Kasachstan zu bieten?
Sie stellt sich keine Fragen, sondern träumt nur vor sich hin und von ihrem weissen großen Hund, der Hundekämpfe macht.
Gestern sagte sie mir, dass sie sich für mich verändern will und sich für Politik interessieren will.
Aber leider empfinde ich nichts für sie und irgendwie tut es mir auch leid, dass ich nichts für sie empfinde.
Ich will sie auch nicht ein zweites Mal treffen, ich bleibe lieber alleine.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 11. Mai, 13:32