Meine gesetzliche Betreuerin
Heute nacht hatte ich wie immer die Domian-Talkshow um 1 Uhr angeschaut und versucht durchzukommen, um über das Thema Depression zu reden. Leider landete ich nur bei der Redaktion und wurde nicht zu Domian verbunden.
Erst gegen 2:30 h schlief ich ein. Heute morgen kam ich nicht aus dem Bett, um rechtzeitig bei der Tagesstätte zu sein. Erst gegen 11:15 h war ich dort.
Mit einer Vielrednerin unterhielt ich mich über das Thema Zahnärzte. Sie reichte mir auch was zu essen wie sie es öfters tut. Ich habe sie mittlerweile ein bisschen ins Herz geschlossen, da sie eine freundliche Art hat.
Die anderen arbeiteten an der Nähmaschine und zogen Gesichter, deren Mundwinkel den Boden erreichen könnten.
Soviel Leblosigkeit hatte ich erlebt, als ich im Übergangsheim lebte.
Gegen 12:30 hatte ich ein Gespräch mit Frau Doppelnachnamen, die meine Betreuung übernehmen soll. Sie soll mich bei finanziellen und behördlichen Kram unterstützen und mir beim organisieren meines Lebens helfen.
Ich erzählte ihr eine Menge aus meinem Leben z. B. meine abgebrochene Ausbildung, mein Psychiatrieaufenthalt, dass ich ein Scheidungskind bin und 'ne Menge mehr.
Ich erzählte ihr auch, dass ich ins Arbeitstherapiezentrum will und eine Umschulung machen will.
Von meiner Idee im sozialen Bereich zu arbeiten habe ich Abstand genommen wie ich ihr erzählte.
Auch diese unregelmässigen Arbeitszeiten würden meine seelische Gesundheit nicht förderlich sein, wenn ich meine Mutter ansehe, die in einem sozial pflegerischen Bereich arbeitet.
Sie meinte, dass sicher nicht einfach ist von diesen Ideen Abstand zu nehmen und ein gewisser Trauerprozess da war.
Ich antwortete mit Ja.
Aber mittlerweile weiss ich, was ich kann und was nicht.
Sie fand beeindruckend, dass ich so gut benennen konnte, was ich will und was ich nicht will.
Nach einer Stunde war das Gespräch vorbei und am Donnerstag besucht sie mich in meiner Wohnung. Von meiner Unordnung weiss sie Bescheid, aber gewiss werde ich sie mit ein wenig Unterstützung in den Griff bekommen.
Endlich kann ich mir auch zugestehen Hilfe von Außen anzunehmen und sie nicht als Schwäche zu sehen.
Meine Betreuerin ist Psychologin und hat mal in einem Berufsförderungswerk gearbeitet, wo ich ein paar Probearbeitswochen 2005 gemacht hatte.
So schliesst sich der Kreis.
Ps. Sie wirkte sehr nett und aufgeschlossen, auch wenn ein paar Migränefalten ihre Stirn zierten.
Kontakt: deprifrei@web.de
Erst gegen 2:30 h schlief ich ein. Heute morgen kam ich nicht aus dem Bett, um rechtzeitig bei der Tagesstätte zu sein. Erst gegen 11:15 h war ich dort.
Mit einer Vielrednerin unterhielt ich mich über das Thema Zahnärzte. Sie reichte mir auch was zu essen wie sie es öfters tut. Ich habe sie mittlerweile ein bisschen ins Herz geschlossen, da sie eine freundliche Art hat.
Die anderen arbeiteten an der Nähmaschine und zogen Gesichter, deren Mundwinkel den Boden erreichen könnten.
Soviel Leblosigkeit hatte ich erlebt, als ich im Übergangsheim lebte.
Gegen 12:30 hatte ich ein Gespräch mit Frau Doppelnachnamen, die meine Betreuung übernehmen soll. Sie soll mich bei finanziellen und behördlichen Kram unterstützen und mir beim organisieren meines Lebens helfen.
Ich erzählte ihr eine Menge aus meinem Leben z. B. meine abgebrochene Ausbildung, mein Psychiatrieaufenthalt, dass ich ein Scheidungskind bin und 'ne Menge mehr.
Ich erzählte ihr auch, dass ich ins Arbeitstherapiezentrum will und eine Umschulung machen will.
Von meiner Idee im sozialen Bereich zu arbeiten habe ich Abstand genommen wie ich ihr erzählte.
Auch diese unregelmässigen Arbeitszeiten würden meine seelische Gesundheit nicht förderlich sein, wenn ich meine Mutter ansehe, die in einem sozial pflegerischen Bereich arbeitet.
Sie meinte, dass sicher nicht einfach ist von diesen Ideen Abstand zu nehmen und ein gewisser Trauerprozess da war.
Ich antwortete mit Ja.
Aber mittlerweile weiss ich, was ich kann und was nicht.
Sie fand beeindruckend, dass ich so gut benennen konnte, was ich will und was ich nicht will.
Nach einer Stunde war das Gespräch vorbei und am Donnerstag besucht sie mich in meiner Wohnung. Von meiner Unordnung weiss sie Bescheid, aber gewiss werde ich sie mit ein wenig Unterstützung in den Griff bekommen.
Endlich kann ich mir auch zugestehen Hilfe von Außen anzunehmen und sie nicht als Schwäche zu sehen.
Meine Betreuerin ist Psychologin und hat mal in einem Berufsförderungswerk gearbeitet, wo ich ein paar Probearbeitswochen 2005 gemacht hatte.
So schliesst sich der Kreis.
Ps. Sie wirkte sehr nett und aufgeschlossen, auch wenn ein paar Migränefalten ihre Stirn zierten.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 17. Feb, 16:26