"Wer interessieren will, muss provozieren."
Persönlich stelle ich mir immer öfters die Frage, wie ich mit meinen Worten wirke, was ich anrichte und leider trete ich auch mit manchen Formulierungen ins Fettnäpfchen.
Letztens war ich bei einem Freund und sagte zu dessen Studentenfreund, dass er sicher der ewige Student sei, der noch mit 100 studiert.
Ismail antwortete, dass das besser sei, als nichts zu tun. (Er meinte später, dass er sich die Antwort verkniff, dass das besser sei, als Hartz4.)
Immer will ich einen Lacher herausbrechen, um cool und angesagt zu wirken.
Leichtes lachen, verlegene Blicke.
Wie mein Freund mir später erzählte, hat er Stress mit seiner Familie, weil er viel zu lange studiert.
Aber er meinte, dass er es mir nicht übel genommen hat, sonst wäre er sicher gegangen.
Ich bin wie ein kleines Kind, der nach Aufmerksamkeit und Liebe giert.
Irgendjemand sagte mal, wer interessieren will, muss provozieren.
Dieses Provozieren können, fasziniert mich ungemeint, vielleicht ist es eine Art Droge, um mit seinen eigenen armseligen Dasein zurande zu kommen.
Heute fragte ich eine ältere Patientin, ob sie Töchter hätte. Sie sagte zwei, 26 und 29. Ich sagte, dass ich dann der perfekte Schwiegersohn wäre. Lachen. Leider sind die fast verheiratet, antwortete sie.
Ich überrasche gerne, mit irgendwelchen nicht normgerechten Fragen und finde es immer faszinierend wie Menschen darauf reagieren.
Oder ich sage: Du siehst ein Tag älter aus.
Immer bin ich ein Lachjunkie, der um jeden Preis, etwas aus den Gesichtern zaubern will.
Warscheinlich haben viele Künstler diese perverse Neigung, ihre Umwelt in den Wahnsinn zu treiben.
Das Normale Verhalten finde ich immer schrecklich öde, ich will immer draufhauen.
Endweder lieben mich die Leute dafür oder sie hassen mich.
So ist das.
Andere leben ihr Unnormalsein aus, indem sie Fallschirm springen.
Kontakt: deprifrei@web.de
Letztens war ich bei einem Freund und sagte zu dessen Studentenfreund, dass er sicher der ewige Student sei, der noch mit 100 studiert.
Ismail antwortete, dass das besser sei, als nichts zu tun. (Er meinte später, dass er sich die Antwort verkniff, dass das besser sei, als Hartz4.)
Immer will ich einen Lacher herausbrechen, um cool und angesagt zu wirken.
Leichtes lachen, verlegene Blicke.
Wie mein Freund mir später erzählte, hat er Stress mit seiner Familie, weil er viel zu lange studiert.
Aber er meinte, dass er es mir nicht übel genommen hat, sonst wäre er sicher gegangen.
Ich bin wie ein kleines Kind, der nach Aufmerksamkeit und Liebe giert.
Irgendjemand sagte mal, wer interessieren will, muss provozieren.
Dieses Provozieren können, fasziniert mich ungemeint, vielleicht ist es eine Art Droge, um mit seinen eigenen armseligen Dasein zurande zu kommen.
Heute fragte ich eine ältere Patientin, ob sie Töchter hätte. Sie sagte zwei, 26 und 29. Ich sagte, dass ich dann der perfekte Schwiegersohn wäre. Lachen. Leider sind die fast verheiratet, antwortete sie.
Ich überrasche gerne, mit irgendwelchen nicht normgerechten Fragen und finde es immer faszinierend wie Menschen darauf reagieren.
Oder ich sage: Du siehst ein Tag älter aus.
Immer bin ich ein Lachjunkie, der um jeden Preis, etwas aus den Gesichtern zaubern will.
Warscheinlich haben viele Künstler diese perverse Neigung, ihre Umwelt in den Wahnsinn zu treiben.
Das Normale Verhalten finde ich immer schrecklich öde, ich will immer draufhauen.
Endweder lieben mich die Leute dafür oder sie hassen mich.
So ist das.
Andere leben ihr Unnormalsein aus, indem sie Fallschirm springen.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 30. Dez, 21:04
deprifrei-leben - 30. Dez, 23:13
Wobei ich mich mit dem provozieren schon authentisch fühle, ich habe nicht das Gefühl, dass ich eine Maskierung trage, es macht mir Spass.
Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht zu oft provoziere und mit dem Feuer spiele und ich muss genauer abschätzen, wann eine Provokation reinpasst.
Bei den Politikern geht das Provozieren auch fast immer in die Hose, einer der wenigen Ausnahmen, die ihr Handwerk beherrschen sind für mich Gregor Gysi und Franz Müntefering.
Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht zu oft provoziere und mit dem Feuer spiele und ich muss genauer abschätzen, wann eine Provokation reinpasst.
Bei den Politikern geht das Provozieren auch fast immer in die Hose, einer der wenigen Ausnahmen, die ihr Handwerk beherrschen sind für mich Gregor Gysi und Franz Müntefering.
Viel wichtiger finde ich, warum du jeden, der dir begegnet, unbedingt davon überzeugen musst, dass du cool und sonstwas sein "kannst". Es aber dann doch nicht bist. Du verstellst dich, "versprichst" anderen was und kannst es nicht halten.
Dann lass sowas doch und dann bist du zwar nicht cool und angesagt, aber wenigstens authentisch. Und das sind ja wohl die wenigsten im realen Leben.