Klingt nach einer Winterdepression. Ich freue mich, dass du die Depressionen hinter dir hast, sie können leider immer wieder aufbrechen, wenn negativer Stress oder ein Unglück einen ereilt. Daher muss man immer wie ein Wachhund auf sich selber aufpassen!
Ich habe Weihnachten immer sehr gerne in Polen, früher bei meinem Vater oder meiner Tante Christa verbracht.
In mir kommt im Moment keine Weihnachtsstimmung auf, ich habe auch keine Kinder und ich sehne mich nach einem Stückchen Weihnachtszauber.
Ich denke es bleibt jedem selber überlassen, ob er Weihnachten nur zum Geld ausgeben nutzt oder vielleicht nicht besser etwas für den anderen bastelt, malt, um es der Person, die man liebt, zu schenken.
war bei uns immer eine Gelegenheit, alle Familienmitglieder auf einen Haufen zu kriegen. Meistens war es harmonisch, meine Mutter hat sich überschlagen, um Leckeres Essen zu kochen, und ich liebe es, ihr dabei zu helfen, das Elternhaus ist geschmückt und gemütlich, und Familie, zumal ich die letzten 8 Jahre nur 1x an Weihnachten dabei war. Trotz meiner Krankheit habe ich es hingekriegt, für jeden ein schönes, persönliches Geschenk zu finden, und ich werde diese Tage einfach nur geniessen, und meine eigenen Probleme auf meine Station tragen- eine Würdigung an das Harmoniebedürfniss meiner Familie.
Dieses Jahr wird es dennoch sehr persönlich werden, weil viel passiert ist, und es sich bemerkbar machen wird.
ex (Gast) - 16. Dez, 19:15
Fing im Sommer an
Leider nicht nur eine Winterdepression, das fing damals im Hochsommer an und zog sich dann halt lange hin. Ich habe den Herbst eigentlich immer geliebt (ist bei Herbstgeborenen oft so, glaube ich, bin nicht sicher), nur zu dieser Zeit konnte ich das gar nicht am Koppe haben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ja, Du hast Recht, man muss aufpassen, ich merke das gerade am eigenen Leib, dass es langsam beginnt wieder aus dem Ruder zu laufen, ganz langsam und unmerklich geht's wieder los. Da reichen ja einige ungelöste Konflikte und man ist nicht mehr der alte. Aber es ist zum Glück überhaupt nicht dramatisch. Auf eine komische Art und Weise ist es auch gut, denn ich merke dadurch, dass etwas schief läuft im Leben und das muss ich ändern. Dieses ändern wollen und können ist etwas was ich durch meine Krankheit gelernt habe. Auch das "Neinsagen" ist mir früher immer schwer gefallen (ganz gut kann ich das immer noch nicht) oder das Zugehen auf andere Menschen war nicht immer selbstverständlich für mich. Ich traue mir gar nicht es - in Anbetracht der schlimmen Krankheitsbilder hier- zu sagen, aber ich habe durch die Krankheit viel gelernt und passe besser auf mich auf. Ich muss aber dazu sagen, dass ich zum Glück nie in eine Klinik musste: Mirtazapin und eine PT haben gereicht. Meine Frau hat mich zum Arzt getrieben und auch sonst in der Zeit viel für mich gemacht, sonst sähe das jetzt alles anders aus.
Alles Gute Euch allen hier
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Ich habe Weihnachten immer sehr gerne in Polen, früher bei meinem Vater oder meiner Tante Christa verbracht.
In mir kommt im Moment keine Weihnachtsstimmung auf, ich habe auch keine Kinder und ich sehne mich nach einem Stückchen Weihnachtszauber.
Ich denke es bleibt jedem selber überlassen, ob er Weihnachten nur zum Geld ausgeben nutzt oder vielleicht nicht besser etwas für den anderen bastelt, malt, um es der Person, die man liebt, zu schenken.
Weihnachten
Dieses Jahr wird es dennoch sehr persönlich werden, weil viel passiert ist, und es sich bemerkbar machen wird.
Fing im Sommer an
Alles Gute Euch allen hier