Dus, ich dachte du wärst eine Frau, aber jetzt schreibste das du ein Vater bist, widerspricht sich.
Oder bist du eine lesbische Mutter?
Ich habe mich in der vergangenen Woche genug in den Arsch getreten, um pünktlich zu sein und ich war hundemüde, mit anderen Worten zu nichts zu gebrauchen.
Ich hatte keine Kraft mehr meine Wohnung aufzuräumen, meine Wäsche zu meiner Mutter zu bringen oder mir fehlte die Kraft mich zu duschen, was auch scheisse ist.
Wie ich lese hast du dir ja auch Hilfe gesucht und bist in die Psychatrie gegangen, was ja auch ein richtiger Schritt ist und jetzt bekommste dein Leben wohl einigermaßen auf die Reihe.
Aber wieviel Verbitterung aus deinen Zeilen schwingt, kann ich nur erahnen.
Auch in mir ist Verbitterung, aber ich versuche sie nicht wie du auf meine Außenwelt zu projektieren, was die Welt am Ende auch nicht besser macht.
Richtig ist, dass der Kranke etwas verändern will, was ich ja auch mache, sonst wäre ich die letzten 3 Tage nicht pünktlich gekommen.
Freitag hätte ich fast verschlafen, weil mein Handywecker nicht klingelte. Ich hatte nur 10 Minuten Zeit, um mich anzuziehen und zur Psychatrie zu fahren, aber ich habe es wie durch ein Wunder geschafft.
In meinem Leben jammere ich recht wenig, weil es nicht die Lösung meiner Probleme ist. Mein Vater jammerte immer viel über sein Leben, was mich ziemlich nervte.
Er hat sich leider auch nie psychologische Hilfe gesucht wie ich es seit einigen Jahren versuche und ich merke wie schlecht das Gesundheitssystem den einzelnen Kranken behandelt.
Ich wurde nach 6 Wochen aus der Rehaklinik entlassen, obwohl ich locker die doppelte Zeit gebraucht hätte, um mein Leben dauerhafter umzustellen. Ich wurde ins kalte Wasser der Realität geworfen und konnte noch nicht richtig schwimmen. Auch mein Schwimmkurs in der Klinik war zu kurz gewesen, um das Schwimmen gut zu lernen.
Das Gesundheitssystem spart am Kassenpatienten und diese Einsparungen helfen nicht, dass der Patient dauerhafter gesund wird.
Die Gesellschaft spart sich zu Tode. Der Betroffene wie ich, wird nicht in die Lage versetzt sein Leben dauerhafter gesünder zu verbringen. Kranke Menschen wie ich brauchen Zeit und Aufmerksamkeit und Liebe, aber diese wird immer weniger gewährt. Die Frage müsste lauten: Wie versetze ich Depressive oder andere kranke Menschen in der Lage, dass sie ihr Leben selbstbestimmt leben?
Dus: Wenn du immer dasselbe schreiben willst, dann macht es keinen Sinn, wenn du dich hier beteiligst, weil die Diskussion sich sonst im Kreis dreht und dies mag ich nicht sonderlich.
Persönliche Erfahrungen finde ich viel lehrreicher, als irgendwelche Parolen, die die Gesellschaft benutzt, um sich mit der Depression und anderen psychischen Krankheiten nicht auseinder zu setzen. Eine Auseinandersetzung würde zur Folge haben, dass mehr Geld ins Gesundheitssystem gepumpt werden müsste, aber bestimmte Gesellschaftsgruppen haben an dieser Erkenntnis kein Interesse.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Oder bist du eine lesbische Mutter?
Ich habe mich in der vergangenen Woche genug in den Arsch getreten, um pünktlich zu sein und ich war hundemüde, mit anderen Worten zu nichts zu gebrauchen.
Ich hatte keine Kraft mehr meine Wohnung aufzuräumen, meine Wäsche zu meiner Mutter zu bringen oder mir fehlte die Kraft mich zu duschen, was auch scheisse ist.
Wie ich lese hast du dir ja auch Hilfe gesucht und bist in die Psychatrie gegangen, was ja auch ein richtiger Schritt ist und jetzt bekommste dein Leben wohl einigermaßen auf die Reihe.
Aber wieviel Verbitterung aus deinen Zeilen schwingt, kann ich nur erahnen.
Auch in mir ist Verbitterung, aber ich versuche sie nicht wie du auf meine Außenwelt zu projektieren, was die Welt am Ende auch nicht besser macht.
Richtig ist, dass der Kranke etwas verändern will, was ich ja auch mache, sonst wäre ich die letzten 3 Tage nicht pünktlich gekommen.
Freitag hätte ich fast verschlafen, weil mein Handywecker nicht klingelte. Ich hatte nur 10 Minuten Zeit, um mich anzuziehen und zur Psychatrie zu fahren, aber ich habe es wie durch ein Wunder geschafft.
In meinem Leben jammere ich recht wenig, weil es nicht die Lösung meiner Probleme ist. Mein Vater jammerte immer viel über sein Leben, was mich ziemlich nervte.
Er hat sich leider auch nie psychologische Hilfe gesucht wie ich es seit einigen Jahren versuche und ich merke wie schlecht das Gesundheitssystem den einzelnen Kranken behandelt.
Ich wurde nach 6 Wochen aus der Rehaklinik entlassen, obwohl ich locker die doppelte Zeit gebraucht hätte, um mein Leben dauerhafter umzustellen. Ich wurde ins kalte Wasser der Realität geworfen und konnte noch nicht richtig schwimmen. Auch mein Schwimmkurs in der Klinik war zu kurz gewesen, um das Schwimmen gut zu lernen.
Das Gesundheitssystem spart am Kassenpatienten und diese Einsparungen helfen nicht, dass der Patient dauerhafter gesund wird.
Die Gesellschaft spart sich zu Tode. Der Betroffene wie ich, wird nicht in die Lage versetzt sein Leben dauerhafter gesünder zu verbringen. Kranke Menschen wie ich brauchen Zeit und Aufmerksamkeit und Liebe, aber diese wird immer weniger gewährt. Die Frage müsste lauten: Wie versetze ich Depressive oder andere kranke Menschen in der Lage, dass sie ihr Leben selbstbestimmt leben?
Dus: Wenn du immer dasselbe schreiben willst, dann macht es keinen Sinn, wenn du dich hier beteiligst, weil die Diskussion sich sonst im Kreis dreht und dies mag ich nicht sonderlich.
Persönliche Erfahrungen finde ich viel lehrreicher, als irgendwelche Parolen, die die Gesellschaft benutzt, um sich mit der Depression und anderen psychischen Krankheiten nicht auseinder zu setzen. Eine Auseinandersetzung würde zur Folge haben, dass mehr Geld ins Gesundheitssystem gepumpt werden müsste, aber bestimmte Gesellschaftsgruppen haben an dieser Erkenntnis kein Interesse.
dich nervts und mir tuts auch nicht gut.
alles gute, roman!