Die Herbstsonne scheint.
Die Verkäuferinnen schauten grimmig, als ich meine reine Ja! Buttermilch mit weniger als ein Prozent Fett kaufte.
Ich lebe, ich atme, ich habe irgendwie auf nix Bock und merke, dass meine Depris sich seit ein paar Tagen ankündigen, ohne wirklich zu kommen.
Mein Leben ist wie eine Warteschleife, selbst bei meinen Depressionen trifft dieser Satz zu.
Ich bin zu träge, um die Mails meiner Leser zu beantworten.
Irgendwie finde ich das scheisse, aber mir fehlt die Kraft und Motivation.
Die letzte Zeit war nicht einmal übel.
Sexy Russin hat mich gestern angerufen und will sich nächste Woche mit mir treffen.
Sie verschob alles, weil sie ihren Eltern bei der Renovierung helfen will.
Meine Mutter fängt wieder an leicht zu spinnen und meckert an allem rum, aber ich will mir das net mehr so antun. Haue dann lieber ab.

Das Geld fehlt.
Wie gerne würde ich Geld drucken.
Aber leider weiss ich nicht, wo ich so einen Gelddrucker kaufen kann.
Seltsamerweise mein Sehnsuchtsvirus beschäftigt mich nicht all zu sehr, es kommt eh alles wie es kommt.
Ob ich mich verkrampft an der Singlesuche beteilige, löst auch meine Probleme nicht.
Bin recht gelassen.
Auch die Lust aufs Internet hat nachgelassen.
Das Internet ist noch eine komischere Welt, als die Wirklichkeit ohnehin ist.
Letztens las ich im Internet, dass eine junge hübsche Frau einen 26 Zentimeter langen Schwanz sucht, was ich schon übel finde. Ob so ein Ritt nicht zum Tode führt?
Das ganze Internet besteht aus solchen Perversionen, die man über google früher oder später finden kann, einschliesslich meiner Seite.

Kontakt: deprifrei@web.de