vor 10 Jahren hätte ich mich mal in einer einsamen Nacht fast rückwärts aus einem Fenster im 3. Stock gekippt. Ich habe da dann das 1. und bis jetzt letzte Mal in meinem Leben bei der Telefonseelsorge angerufen, und habe dann 2 Stunden mit einem Pfarrer geredet, ich habe ihn niemals gesehen, und weiß nicht, wie er hiess, aber er hat mir ohne Zweifel das Leben gerettet. Danach wurde mir klar, daß ich mich entscheiden muss, ob ich leben will, oder nicht, ob ich es auf mich nehmen will auf der Suche nach einem besseren Leben, oder ob ich nicht WILL. Letztlich war bei mir aber ausschlaggebend, daß ich das meiner Familie, und vor allem meiner Mutter nicht antun kann, ich würde mich auch nach dem Tod dafür schämen, ausserdem gab es in unserer (weiblichen) Verwandtschaft mehrere Selbstmordversuche, und leider auch ein geglückter. Und deßhalb lebe ich noch, auch wenn der Tod mich manchmal lockt. Irgendwann beginnt es Spass zu machen, ihn immer wieder auszutricksen.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Lieber Roman,