Grins
deprifrei-leben - 4. Sep, 16:30
momoseven - 5. Sep, 20:31
Lieber Roman,
schön dass Du wieder da bist!
Eine neue, und womöglich ungewohnte Idee sei, daß Du dir selbst irgendwann die Schokolade sein kannst. Verstehst Du, was ich meine? Du könntest etwas finden, was Du an Dir selbst so sehr magst, worin Du dich absolut sehen kannst, und lieben kannst, und dann versuchst, Dich darauf zu focussieren, (Ich finde, daß Du auf diesem Weg bist), daß Du es suchst, finden, und Dich dafür entscheiden kannst, jedoch kannst es nur Du, niemand anderes weiss, was für Dich das Beste ist.
Ich habe mit Freude gelesen, daß Du mehr mit deiner Mutter lachst, daß Du ihr gegenüber selbstbewusster wirst, ich kann spüren, daß ihr nicht so viel mehr, als EUCH einander habt und daß
Deine Mutter wirklich auch kein leichtes Leben hat, und sich offensichtlich sehr bemüht. Bedenke den Generationsunterschied, bedenke, daß sie Mutter ist, Du Kind, sie weiblich, Du männlich.
Versuche, ihr zu verzeihen, was sie aus ihrer Sicht versuchte zu tun, und glaubte, es sei richtig.
Wenn ihr Euch irgendwann treffen könnt, an den Punkten, an denen ihr verstehen könnt, daß ihr Euch liebt, niemals schaden wolltet, einfach nicht anders gekonnt habt, wenn ihr euch in eurerem spezifischen Schmerz einander erkennen und respektieren LERNEN könnt, dann ist die Welt wieder einmal gerettet.
Ich durfte das in den letzten Monaten mit meinen Eltern erfahren, und es war ein harter Weg, aber dann so überraschend wundervoll.
Ich war selbst nie (biologisch) Mutter, aber ich kann mich schon einfühlen in diesen schmerzhaften Taumel der Liebe, dem man sich nicht entziehen KANN, ich leide schon furchtbar, wenn mein Hundi leidet.
Love the one, you´re with!!!
Sie kann nicht anders, als Dich lieben, und gleichzeitig sich Besseres für Dich zu wünschen.
Mach ihr doch ab und zu einfach mal eine Freude. Schenke ihr einen Blumenstrauss, oder male ihr ein Bild, oder singe ihr ein Lied.
Koche ihr was schönes (auch mit wenigen finanziellen Mitteln kann man wundervolle Dinge zaubern). Kläre und aktiviere die Bewegung in Eurer Beziehung.
Befreie Dich von Schuldgefühlen und lerne, daß Deine Mutter auch nur ein MENSCH ist, die, indem sie dich massregelt, wahrscheinlich ihre eigenen Schuldgefühle zu kompensieren versucht.
Lieber Gruss , momoseven
Eine neue, und womöglich ungewohnte Idee sei, daß Du dir selbst irgendwann die Schokolade sein kannst. Verstehst Du, was ich meine? Du könntest etwas finden, was Du an Dir selbst so sehr magst, worin Du dich absolut sehen kannst, und lieben kannst, und dann versuchst, Dich darauf zu focussieren, (Ich finde, daß Du auf diesem Weg bist), daß Du es suchst, finden, und Dich dafür entscheiden kannst, jedoch kannst es nur Du, niemand anderes weiss, was für Dich das Beste ist.
Ich habe mit Freude gelesen, daß Du mehr mit deiner Mutter lachst, daß Du ihr gegenüber selbstbewusster wirst, ich kann spüren, daß ihr nicht so viel mehr, als EUCH einander habt und daß
Deine Mutter wirklich auch kein leichtes Leben hat, und sich offensichtlich sehr bemüht. Bedenke den Generationsunterschied, bedenke, daß sie Mutter ist, Du Kind, sie weiblich, Du männlich.
Versuche, ihr zu verzeihen, was sie aus ihrer Sicht versuchte zu tun, und glaubte, es sei richtig.
Wenn ihr Euch irgendwann treffen könnt, an den Punkten, an denen ihr verstehen könnt, daß ihr Euch liebt, niemals schaden wolltet, einfach nicht anders gekonnt habt, wenn ihr euch in eurerem spezifischen Schmerz einander erkennen und respektieren LERNEN könnt, dann ist die Welt wieder einmal gerettet.
Ich durfte das in den letzten Monaten mit meinen Eltern erfahren, und es war ein harter Weg, aber dann so überraschend wundervoll.
Ich war selbst nie (biologisch) Mutter, aber ich kann mich schon einfühlen in diesen schmerzhaften Taumel der Liebe, dem man sich nicht entziehen KANN, ich leide schon furchtbar, wenn mein Hundi leidet.
Love the one, you´re with!!!
Sie kann nicht anders, als Dich lieben, und gleichzeitig sich Besseres für Dich zu wünschen.
Mach ihr doch ab und zu einfach mal eine Freude. Schenke ihr einen Blumenstrauss, oder male ihr ein Bild, oder singe ihr ein Lied.
Koche ihr was schönes (auch mit wenigen finanziellen Mitteln kann man wundervolle Dinge zaubern). Kläre und aktiviere die Bewegung in Eurer Beziehung.
Befreie Dich von Schuldgefühlen und lerne, daß Deine Mutter auch nur ein MENSCH ist, die, indem sie dich massregelt, wahrscheinlich ihre eigenen Schuldgefühle zu kompensieren versucht.
Lieber Gruss , momoseven
Pamina (Gast) - 6. Sep, 16:10
Roman: momoseven hat die Beziehung zwischen Dir und Deiner Mutter so genau erfasst, beschreiben und begriffen, dass es fast unheimlich ist. Nimm es bitte zu Herzen, was sie sagt! Und wenn Du ihr wirklich ein Lied vorsingen willst (eine wunderbare Idee!) - Du weißt, an wen Du Dich wenden kannst - !
Wann kommst Du wieder zu uns, um Möbel zu verrücken und den Garten umzugraben???
Wann kommst Du wieder zu uns, um Möbel zu verrücken und den Garten umzugraben???
deprifrei-leben - 6. Sep, 22:04
Momoseven, ich befürchte, dass ich dann wie Bitterschokolade schmecken werde. ;-)
deprifrei-leben - 6. Sep, 20:25
Im Moment fühle ich mich daneben, aber vielleicht würde gerade dann Möbel verrücken und Gartenarbeit helfen, ist ja auch nicht zu heiss.
Ich werde mich die Tage mal melden, um ein Termin auszumachen.
Ein Lied für meine Mutter singen, finde ich auch keine schlechte Idee. Singen ist eh eine gute Therapie, neben dem Schreiben und Malen.
Ich werde mich die Tage mal melden, um ein Termin auszumachen.
Ein Lied für meine Mutter singen, finde ich auch keine schlechte Idee. Singen ist eh eine gute Therapie, neben dem Schreiben und Malen.
momoseven - 8. Sep, 14:37
Danke Pamina
für die positive Beurteilung meines Kommentars. Ich habe es aus dem Gefühl heraus geschrieben, und weil ich vieles von meinen Eltern kenne, und ich bin froh, daß ich etwas Gutes beisteuern kann.
momoseven
momoseven
Grußdalass