Gute Frage. Ich neige eher dazu es dem Arbeitgeber nicht zu sagen, dass ich unter Depris leide oder gelitten hatte.
Psychische Erkrankungen sind leider oft mit einem Stigmata versehen.
Nicht jeder hat Verständnis dafür, dass man Depressionen hat und kann sich in den anderen einfühlen und ihn annehmen wie er ist.
Wie oft muss man hören, dass man sich hinter seiner Krankheit versteckt oder dass jeder mal depri ist und ich weiss nicht was für gebräuchliche Formulierungen gegen Menschen mit Schweremut verwendet werden.
Ihre Krankheit wird klein geredet, zerredet, nicht ernst genommen und kluge Ratschläge wie "Geh mal Holz hacken, dann geht es dir besser" machen die Runde.
Aber wirklich angenommen wird man selten.
Das ist die wirkliche Tragödie.
Es herrscht zu diesem Thema noch immer ein großes Tabu, auch wenn das Tabu Risse bekommen hat und man heute mehr über psychische Erkrankungen spricht, als in früheren Zeiten.
Auch Goethe litt unter Depris und viele andere Größen.
Ob dieses Wissen ein Trost sein kann?
lovehunter - 17. Jun, 19:29
Ich würde es einem Arbeitgeber auch nicht sagen, denn dann hat man die 'Leider-nein-Absage' so gut wie in der Tasche. Wo heutzutage sich eh jeder in die Hose scheißt, ob seine MitarbeiterInnen wohl genug arbeiten und überlegt, was er ihnen noch alles aufbürden kann, um noch mehr Geld zu scheffeln...da würde man als Depri sofort zu den Losern zählen.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Psychische Erkrankungen sind leider oft mit einem Stigmata versehen.
Nicht jeder hat Verständnis dafür, dass man Depressionen hat und kann sich in den anderen einfühlen und ihn annehmen wie er ist.
Wie oft muss man hören, dass man sich hinter seiner Krankheit versteckt oder dass jeder mal depri ist und ich weiss nicht was für gebräuchliche Formulierungen gegen Menschen mit Schweremut verwendet werden.
Ihre Krankheit wird klein geredet, zerredet, nicht ernst genommen und kluge Ratschläge wie "Geh mal Holz hacken, dann geht es dir besser" machen die Runde.
Aber wirklich angenommen wird man selten.
Das ist die wirkliche Tragödie.
Es herrscht zu diesem Thema noch immer ein großes Tabu, auch wenn das Tabu Risse bekommen hat und man heute mehr über psychische Erkrankungen spricht, als in früheren Zeiten.
Auch Goethe litt unter Depris und viele andere Größen.
Ob dieses Wissen ein Trost sein kann?