Besuch eines Freundes und buddhistische Versammlung
Meine Rückenschmerzen gehen langsam zurück.
Ich bin heute gut aufgewacht, in meinen Wohnzimmerchaos. Ich schlafe auf einen Hochbett, da hat man eine gute Vogelperspektive.
Ich schaltete wie immer die Glotze an. Ich sah viele Politiker, die über Deutschland diskutierten. Sie redeten über die Uckermark im Osten Deutschlands, die angeblich bald aussterben wird, da dort viele junge Leute in Richtung Westen umsiedeln, um Arbeit zu finden.
Sie hatten nur vergessen, dass die Uckermark dann ein wunderbares Freiwildgehege mit Wölfen und Bären werden könnte, die vor Jahrhunderten durch die Brutalität der Zivilisation verdrängt wurden. Durch Wölfe und Bären könnten sich neue touristische Möglichkeiten ergeben. Es gibt genug reiche Jäger, die gegen ein paar Tausend Euro einen Bären in den rumänischen Karpaten erlegen, wo ähnlich wie in der Uckermark Hase und Fuchs sich Gute Nacht sagen.
Ich schaltete die Glotze aus.
Ich dachte an meinen gestrigen gelungenen Tag.
Sebastian hatte ich in Düsseldorf besucht. Wir zockten Fussball an der Playstation. Sebastian gewann immer gegen mich. Ich schwor ihn die Niederlage, er musste dazu immer lachen. Diesmal schoß ich sogar Tore gegen ihn, was mir früher nie gelang. Er hatte eine Dritt Liga Mannschaft und ich hatte den AC Miland, die viel besser und schneller spielten, nur so rechnete ich mir gegen Sebastian Chancen aus.
Ich verlor 0 zu 5 oder 2 zu 7.
Später gingen wir noch zu einer buddhistischen Versammlung. 10 Menschen waren dort. Es war eine Gästeversammlung, wo man Interessierte einladen kann, aber ich sah fast nur Leute, die ich schon kannte.
Wir stellten uns kurz vor.
Dann wurde gemeinsam meditiert.
Anschliessend wurde über Leben und Tod im Buddhismus geredet. Die Gastgeberin hatte einen Text dazu vorbereitet.
Nach der buddhistischen These können Menschen nur absolut glücklich werden, wenn sie sich mit dem Tod versöhnt haben und keine Angst vor ihm haben.
Der Tod ist nur eine vorübergehende Erscheinung, da man wiederbelebt wird und mit neuem Körper auf die Erde zurückkommt.
Anschliesend erzählte sie, dass ihr ihr damiliges Leben wie vor die Wand gefahren vorkam.
Sie kam in eine Klinik.
Sie saß auf dem Bett und sah 3 Monate immer einen Schatten, der ihr riet sich umzubringen.
Sie veränderte ihr Leben und traf den Buddhismus und ist seitdem glücklich.
Später erzählte noch Sebastian von seinen Erfahrungen. Ich erinnere mich fast gar nicht mehr, was er erzählt hatte, da er lange ausschweifte und nicht bei der Sache bleibt.
Er erzählte von seinen früheren Videorekordern, die gestorben sind. Er ist filmsüchtig. Früher hätte er immer die anderen Buddhis nach Videorekordern gefragt, aber jetzt will er sich einen neuen kaufen. Mit anderen Worten, er will nicht nur von anderen nehmen.
Viel interessanter wäre gewesen, wenn er vom Tod seiner Eltern gesprochen hat und wie er aus dieser Katastrophe neue Kraft gewonnen hat, um sein Leben in Ordnung zu bringen. Er macht seit 1,5 Jahren sein Abi nach.
Er hat wie ich eine ADS-Störung.
Er ist sehr kreativ, kann gut reden, wenn er nicht abschweift und ist ein guter Mensch.
Später gab es noch Suppe und japanischer Reis. Es gab auch einige japanische Buddhisten in der Gruppe.
Mit einem deutschen Buddhisten redeten wir auch über den japanischen Buddhismus und Daisaku Ikeda. Daisaku Ikeda (Japaner) ist der Präsident der Soka Gakai, die in Deutschland diesen Buddhismus verbreitet.
Ich sagte ihm, dass mich bei Daisaku Ikeda immer stört, dass er all seine Doktorwürden aufzählt, die er im Laufe seines Lebens erworben hat.
Er meinte, dass er das tut, um zu zeigen, was ein einfacher Mensch ohne Abitur alles erreichen kann.
Er will andere buddhistische Mitglieder anspornen, auch all diese Dinge zu erreichen.
Diese Erklärung klang für mich logisch.
Auch sieht man in diesen Filmen aus Japan oft wie Mitglieder Hei rufen und die Faust strecken. Wenn man diese Organisation nicht kennen würde, würde man daraus einen Hitler-Führerkult vermuten.
Er meinte dazu, dass die japanische Gesellschaft sehr traditionell und hierarisch organisiert wäre.
Zu Japan fällt mir auch ein, dass sie im Gegensatz zu Deutschland nie ihre Kriegsverbrechen in ihren damaligen Kolonien in China und Korea eingestanden hatten.
Daisaku Ikeda hat immer für die Versöhnung gearbeitet und hat die japanischen Kriegsverbrechen eingestanden.
In Deutschland hat die Soka Gakai etwa 5 Tausend Mitglieder, in Japan sind es etwa 10 Millionen, etwa 10 Prozent der Bevölkerung.
Irgendwie hat mich dieser Buddhismus immer angezogen.
Mir gefällt das Meditieren, weil es den Geist klarer und glücklicher macht.
Auch tut mir gut unter Menschen zu sein, die ihrem Leben eine positive Orientierung geben wollen.
Im Buddhismus wird das Glücksrecht eines jeden Menschen sehr betont.+
Im Christentum wurde im Laufe der Jahrhunderte sehr das Leid Christi betont und auch das Leid eines jeden Menschen.
Der Fokus stand zu sehr auf Sünde und mitleiden, was im Buddhismus nicht vorkommt.
Auch Begriffe wie Sühne und Schuld kommen im Buddhismus nicht vor, ähnlich wie auch in vielen indigenen Naturvölkern.
Leider bin ich immer wieder in meine alten Verhaltensmustern zurückgefallen und habe alles getan, um nicht glücklich zu sein.
Ich will in Zukunft buddhistische Versammlungen mehr besuchen.
deprifrei@web.de
Ich bin heute gut aufgewacht, in meinen Wohnzimmerchaos. Ich schlafe auf einen Hochbett, da hat man eine gute Vogelperspektive.
Ich schaltete wie immer die Glotze an. Ich sah viele Politiker, die über Deutschland diskutierten. Sie redeten über die Uckermark im Osten Deutschlands, die angeblich bald aussterben wird, da dort viele junge Leute in Richtung Westen umsiedeln, um Arbeit zu finden.
Sie hatten nur vergessen, dass die Uckermark dann ein wunderbares Freiwildgehege mit Wölfen und Bären werden könnte, die vor Jahrhunderten durch die Brutalität der Zivilisation verdrängt wurden. Durch Wölfe und Bären könnten sich neue touristische Möglichkeiten ergeben. Es gibt genug reiche Jäger, die gegen ein paar Tausend Euro einen Bären in den rumänischen Karpaten erlegen, wo ähnlich wie in der Uckermark Hase und Fuchs sich Gute Nacht sagen.
Ich schaltete die Glotze aus.
Ich dachte an meinen gestrigen gelungenen Tag.
Sebastian hatte ich in Düsseldorf besucht. Wir zockten Fussball an der Playstation. Sebastian gewann immer gegen mich. Ich schwor ihn die Niederlage, er musste dazu immer lachen. Diesmal schoß ich sogar Tore gegen ihn, was mir früher nie gelang. Er hatte eine Dritt Liga Mannschaft und ich hatte den AC Miland, die viel besser und schneller spielten, nur so rechnete ich mir gegen Sebastian Chancen aus.
Ich verlor 0 zu 5 oder 2 zu 7.
Später gingen wir noch zu einer buddhistischen Versammlung. 10 Menschen waren dort. Es war eine Gästeversammlung, wo man Interessierte einladen kann, aber ich sah fast nur Leute, die ich schon kannte.
Wir stellten uns kurz vor.
Dann wurde gemeinsam meditiert.
Anschliessend wurde über Leben und Tod im Buddhismus geredet. Die Gastgeberin hatte einen Text dazu vorbereitet.
Nach der buddhistischen These können Menschen nur absolut glücklich werden, wenn sie sich mit dem Tod versöhnt haben und keine Angst vor ihm haben.
Der Tod ist nur eine vorübergehende Erscheinung, da man wiederbelebt wird und mit neuem Körper auf die Erde zurückkommt.
Anschliesend erzählte sie, dass ihr ihr damiliges Leben wie vor die Wand gefahren vorkam.
Sie kam in eine Klinik.
Sie saß auf dem Bett und sah 3 Monate immer einen Schatten, der ihr riet sich umzubringen.
Sie veränderte ihr Leben und traf den Buddhismus und ist seitdem glücklich.
Später erzählte noch Sebastian von seinen Erfahrungen. Ich erinnere mich fast gar nicht mehr, was er erzählt hatte, da er lange ausschweifte und nicht bei der Sache bleibt.
Er erzählte von seinen früheren Videorekordern, die gestorben sind. Er ist filmsüchtig. Früher hätte er immer die anderen Buddhis nach Videorekordern gefragt, aber jetzt will er sich einen neuen kaufen. Mit anderen Worten, er will nicht nur von anderen nehmen.
Viel interessanter wäre gewesen, wenn er vom Tod seiner Eltern gesprochen hat und wie er aus dieser Katastrophe neue Kraft gewonnen hat, um sein Leben in Ordnung zu bringen. Er macht seit 1,5 Jahren sein Abi nach.
Er hat wie ich eine ADS-Störung.
Er ist sehr kreativ, kann gut reden, wenn er nicht abschweift und ist ein guter Mensch.
Später gab es noch Suppe und japanischer Reis. Es gab auch einige japanische Buddhisten in der Gruppe.
Mit einem deutschen Buddhisten redeten wir auch über den japanischen Buddhismus und Daisaku Ikeda. Daisaku Ikeda (Japaner) ist der Präsident der Soka Gakai, die in Deutschland diesen Buddhismus verbreitet.
Ich sagte ihm, dass mich bei Daisaku Ikeda immer stört, dass er all seine Doktorwürden aufzählt, die er im Laufe seines Lebens erworben hat.
Er meinte, dass er das tut, um zu zeigen, was ein einfacher Mensch ohne Abitur alles erreichen kann.
Er will andere buddhistische Mitglieder anspornen, auch all diese Dinge zu erreichen.
Diese Erklärung klang für mich logisch.
Auch sieht man in diesen Filmen aus Japan oft wie Mitglieder Hei rufen und die Faust strecken. Wenn man diese Organisation nicht kennen würde, würde man daraus einen Hitler-Führerkult vermuten.
Er meinte dazu, dass die japanische Gesellschaft sehr traditionell und hierarisch organisiert wäre.
Zu Japan fällt mir auch ein, dass sie im Gegensatz zu Deutschland nie ihre Kriegsverbrechen in ihren damaligen Kolonien in China und Korea eingestanden hatten.
Daisaku Ikeda hat immer für die Versöhnung gearbeitet und hat die japanischen Kriegsverbrechen eingestanden.
In Deutschland hat die Soka Gakai etwa 5 Tausend Mitglieder, in Japan sind es etwa 10 Millionen, etwa 10 Prozent der Bevölkerung.
Irgendwie hat mich dieser Buddhismus immer angezogen.
Mir gefällt das Meditieren, weil es den Geist klarer und glücklicher macht.
Auch tut mir gut unter Menschen zu sein, die ihrem Leben eine positive Orientierung geben wollen.
Im Buddhismus wird das Glücksrecht eines jeden Menschen sehr betont.+
Im Christentum wurde im Laufe der Jahrhunderte sehr das Leid Christi betont und auch das Leid eines jeden Menschen.
Der Fokus stand zu sehr auf Sünde und mitleiden, was im Buddhismus nicht vorkommt.
Auch Begriffe wie Sühne und Schuld kommen im Buddhismus nicht vor, ähnlich wie auch in vielen indigenen Naturvölkern.
Leider bin ich immer wieder in meine alten Verhaltensmustern zurückgefallen und habe alles getan, um nicht glücklich zu sein.
Ich will in Zukunft buddhistische Versammlungen mehr besuchen.
deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 19. Apr, 12:43
lovehunter - 20. Apr, 16:21
Mir gefällt das buddhistische Gedankengut auch, aber das Organisierte und in Glaubenssätze Gepresste, stösst mir irgendwie auf...aber das ist halt immer der Fall, wenn nach dem Abeleben des 'Gurus' dann ein 'System' daraus gemacht wird. So auch in der katholischen Kirche...die hat mit dem ursprünglichen Jesus auch nichts zu tun.
antworten
deprifrei-leben - 20. Apr, 20:03
Im Buddhismus gibt es wie im Christentum sehr viele Spielarten.
Der Buddhismus Nichiren Daishonins, den die Japaner ausüben, ist ein Laienbuddhismus. Es gibt keine Mönche, kein Meister in dem Sinne, manche machen aus dem Präsidenten der Soka Gakai ihren Meister. Sie brauchen ähnlich wie der tibetische Buddhismus, eine Figur zu der sich aufschauen können und daher bewundern sie Daisaku Ikeda, der diesen buddhistischen Laden zusammenhält. In diesem Buddhismus wird auch viel wert auf pädagogische Dinge gelegt wie Theater, Singen usw. Die Gründer waren Lehrer wie Toda, der erste Präsident der Soka Gakai.
Der Buddhismus Nichiren Daishonins, den die Japaner ausüben, ist ein Laienbuddhismus. Es gibt keine Mönche, kein Meister in dem Sinne, manche machen aus dem Präsidenten der Soka Gakai ihren Meister. Sie brauchen ähnlich wie der tibetische Buddhismus, eine Figur zu der sich aufschauen können und daher bewundern sie Daisaku Ikeda, der diesen buddhistischen Laden zusammenhält. In diesem Buddhismus wird auch viel wert auf pädagogische Dinge gelegt wie Theater, Singen usw. Die Gründer waren Lehrer wie Toda, der erste Präsident der Soka Gakai.