Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre
Wieder steht das Wochenende an, dass sich bei mir fast wie ein normaler Wochentag anfühlt, da ich ja dauerfrei habe, welch beneidenswerter Zustand für die arbeitende Bevölkerung! haha.
Morgen werde ich zu einer Pro-Tibet-Demo gehen, Sonntag vielleicht nach Düsseldorf fahren, um an einer buddhistischen Versammlung teilzunehmen.
Ich habe mir vorgenommen wieder mehr aktiv im Leben zu sein und mich nicht mehr von meinem Schweremut einholen zu lassen.
Ich will mein Leben nicht wie ein Toter verbringen, dafür ist die Zeit auf dieser Erde viel zu kurz und kostbar.
Montag habe ich einen Termin bei der ARGE, wo es um meine Teilhabe am Arbeitsleben geht, aber der Dame werde ich erklären, dass mein Klinikaufenthalt unmittelbar bevorsteht.
Aber es wäre gut, wenn ich irgendein 1 Euro Job nach dem Klinikaufenthalt hätte, um nicht wieder zuviel Grübelzeit zu haben.
Meine Erfahrung ist ja die, dass man sich für seine Depris immer Zeit nehmen muss.
Wenn mein Ein Euro Job gut verläuft will ich endlich das Arbeitsamt überzeugen, dass sie mir eine Umschulung eventuell im kaufmännischen Bereich bezahlen.
Ausserdem muss ich meine guten Lebensphasen mehr ausnutzen, bisher habe ich in guten Phasen zuviel altes Leben weiter leben lassen. Ich muss mein Verhalten ändern.
Ich will nie mehr so Depri sein, ich will endlich leben!
Mir fällt wieder auf, dass ich immer ein Stück schneller sein muss, als meine Deprischatten.
Wenn ich jogge bin ich minimum ein Tag deprifrei, manchmal auch zwei oder drei Tage.
Tanzen tut mir anscheinend auch gut.
Ich sollte mir eine Liste aufstellen, was mir gut tut und diese Liste dann abarbeiten.
Was auch cool wäre, wenn ich aus Wuppertal wegkäme, ich kann den ganzen Dauerregen nicht mehr sehen!
Auch gehen mir die miesgelaunten Menschen auf dem Wecker!
Wuppertal hat über 1200 Mililiter Regen pro Jahr, eine normale deutsche Stadt hat gerade mal die Hälfte.
Im Unterschied zu einem Regenwald fällt der Regen nicht wie ein Sturzbach herunter, sondern er verteilt sich immer ein bisschen übers jahr, so das man fast ständig nasse Haare hat.
Man müsste so eine Staumauer am Himmel bauen, um graue Wolken aufhalten zu können.
Man ist das eine tolle Idee.
Ich kann dieses ganze beschiessene Depriwetter nicht mehr sehen.
Im Winter hat man sogar Nebelwolken an den Abhängen meiner bergischen Stadt.
Wuppertal ist die regnerischste Grossstadt von Deutschland, würde mich nicht wundern, wenn es irgendwann den Weltregentitel holt, muhaa.
Im Prinzip mag ich die Stadt, nur wenn der Regen nicht wäre.
Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre.
Am "Wenn" scheitert meine Liebe zu dieser Stadt.
Warscheinlich ist es wie, wenn man eine Partnerin hat und sie irgendne Marotte hat, die die Liebe kaputt macht.
So gehts mir mit dieser Stadt.
Und die Marotte der Stadt ist das beschissene nasskalte bis feuchtwarme Klima.
Na jetzt geh ich pennen.
Träumt ihr auch nachts?
Und was?
Kontakt: deprifrei@web.de
http://depressionen.de.tl
Morgen werde ich zu einer Pro-Tibet-Demo gehen, Sonntag vielleicht nach Düsseldorf fahren, um an einer buddhistischen Versammlung teilzunehmen.
Ich habe mir vorgenommen wieder mehr aktiv im Leben zu sein und mich nicht mehr von meinem Schweremut einholen zu lassen.
Ich will mein Leben nicht wie ein Toter verbringen, dafür ist die Zeit auf dieser Erde viel zu kurz und kostbar.
Montag habe ich einen Termin bei der ARGE, wo es um meine Teilhabe am Arbeitsleben geht, aber der Dame werde ich erklären, dass mein Klinikaufenthalt unmittelbar bevorsteht.
Aber es wäre gut, wenn ich irgendein 1 Euro Job nach dem Klinikaufenthalt hätte, um nicht wieder zuviel Grübelzeit zu haben.
Meine Erfahrung ist ja die, dass man sich für seine Depris immer Zeit nehmen muss.
Wenn mein Ein Euro Job gut verläuft will ich endlich das Arbeitsamt überzeugen, dass sie mir eine Umschulung eventuell im kaufmännischen Bereich bezahlen.
Ausserdem muss ich meine guten Lebensphasen mehr ausnutzen, bisher habe ich in guten Phasen zuviel altes Leben weiter leben lassen. Ich muss mein Verhalten ändern.
Ich will nie mehr so Depri sein, ich will endlich leben!
Mir fällt wieder auf, dass ich immer ein Stück schneller sein muss, als meine Deprischatten.
Wenn ich jogge bin ich minimum ein Tag deprifrei, manchmal auch zwei oder drei Tage.
Tanzen tut mir anscheinend auch gut.
Ich sollte mir eine Liste aufstellen, was mir gut tut und diese Liste dann abarbeiten.
Was auch cool wäre, wenn ich aus Wuppertal wegkäme, ich kann den ganzen Dauerregen nicht mehr sehen!
Auch gehen mir die miesgelaunten Menschen auf dem Wecker!
Wuppertal hat über 1200 Mililiter Regen pro Jahr, eine normale deutsche Stadt hat gerade mal die Hälfte.
Im Unterschied zu einem Regenwald fällt der Regen nicht wie ein Sturzbach herunter, sondern er verteilt sich immer ein bisschen übers jahr, so das man fast ständig nasse Haare hat.
Man müsste so eine Staumauer am Himmel bauen, um graue Wolken aufhalten zu können.
Man ist das eine tolle Idee.
Ich kann dieses ganze beschiessene Depriwetter nicht mehr sehen.
Im Winter hat man sogar Nebelwolken an den Abhängen meiner bergischen Stadt.
Wuppertal ist die regnerischste Grossstadt von Deutschland, würde mich nicht wundern, wenn es irgendwann den Weltregentitel holt, muhaa.
Im Prinzip mag ich die Stadt, nur wenn der Regen nicht wäre.
Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre.
Am "Wenn" scheitert meine Liebe zu dieser Stadt.
Warscheinlich ist es wie, wenn man eine Partnerin hat und sie irgendne Marotte hat, die die Liebe kaputt macht.
So gehts mir mit dieser Stadt.
Und die Marotte der Stadt ist das beschissene nasskalte bis feuchtwarme Klima.
Na jetzt geh ich pennen.
Träumt ihr auch nachts?
Und was?
Kontakt: deprifrei@web.de
http://depressionen.de.tl
deprifrei-leben - 4. Apr, 21:31
patsy (Gast) - 5. Apr, 09:39
Das hört sich doch mal ziemlich gut an! Freut mich, wenn du Dinge entdeckst, die dir gut tun :o)
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