Ehrlich gesagt geht mir mein eingefahrenes langweiliges Leben auf dem Sack, dessen Höhepunkte fast nur darin bestehen, in diesem Blog meine tieftraurigen Momente festzuhalten und sie schwarzhumorig aufzubereiten.
Keiner wird ein Blog auf Dauer lesen, wo nicht der Humor zum Einsatz kommt, da kein Mensch auf Dauer nur Depressivität hören oder lesen will.
Ich denke mittlerweile, dass es ganz gut wäre, mal was anderes auszuprobieren und die Sau raus zu lassen.
Vielleicht sollte ich mich über Wochen besaufen, da das Alkohl wie ein Antidepessivum auf mich wirkt.
Vielleicht sollte ich mir LSD reinpfeifen, um neue Welten zu besuchen.
Vielleicht sollte ich irgendeine kranke Sekte suchen, die den Weltuntergang im Urwald herbeibetet.
Oder ich sollte in irgendeinem buddhistischem Kloster verschwinden, der igendwo in der Nähe zum Nirvana steht.
Ich sollte aufhören vernümftig zu leben!
Aber ich werde wohl weiter vernümftig depremiert die Decke über den Kopf ziehen und von einem anderen Dasein träumen, einem Dasein der nicht hier, nicht in dieser regnerischen Stadt liegt.
Ich wäre gerne Revolutionär, aber die Tage solche Menschen sind doch im 21 Jahrhundert gezählt.
Oder?
lovehunter - 9. Mär, 18:50
Revolutionäre des eigenen Bewusstseins sind vielleicht gefragt ;-)
"Aber ich werde wohl weiter vernümftig depremiert die Decke über den Kopf ziehen und von einem anderen Dasein träumen, einem Dasein der nicht hier, nicht in dieser regnerischen Stadt liegt."
Dann pack Deine Sachen zusammen, kauf Dir eine Waschmaschine und zieh in eine andere Stadt. Nimm all Deinen Mut zusammen, such Dir ein neues Leben. Weg von der Heimatstadt, weg von der dominanten Mutter, werde Regisseur von Deinem eigenen Leben. Wenn Du die Decke über den Kopf ziehst und weiter träumst, wird sich nichts ändern. Du bist alt genug, dass zu begreifen. Hör auf, dass Kind zu sein, zu dem Deine Mutter Dich machen möchte.
Ich war deutlich jünger als Du, als ich meine Sachen gepackt habe und 500km von zu Hause weg gezogen bin. Fremd in einer großen Stadt, Wohnung suchen, Arbeit suchen, Freunde suchen. Wenn ich in diesen Jahren, die nicht immer einfach gewesen sind, eines gelernt habe, dann auf eigenen Füßen zu stehen und mein eigenes Leben zu leben. Auch wenn das im Augenblick vielleicht gerade nicht so aussieht.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Keiner wird ein Blog auf Dauer lesen, wo nicht der Humor zum Einsatz kommt, da kein Mensch auf Dauer nur Depressivität hören oder lesen will.
Ich denke mittlerweile, dass es ganz gut wäre, mal was anderes auszuprobieren und die Sau raus zu lassen.
Vielleicht sollte ich mich über Wochen besaufen, da das Alkohl wie ein Antidepessivum auf mich wirkt.
Vielleicht sollte ich mir LSD reinpfeifen, um neue Welten zu besuchen.
Vielleicht sollte ich irgendeine kranke Sekte suchen, die den Weltuntergang im Urwald herbeibetet.
Oder ich sollte in irgendeinem buddhistischem Kloster verschwinden, der igendwo in der Nähe zum Nirvana steht.
Ich sollte aufhören vernümftig zu leben!
Aber ich werde wohl weiter vernümftig depremiert die Decke über den Kopf ziehen und von einem anderen Dasein träumen, einem Dasein der nicht hier, nicht in dieser regnerischen Stadt liegt.
Ich wäre gerne Revolutionär, aber die Tage solche Menschen sind doch im 21 Jahrhundert gezählt.
Oder?
Dann pack Deine Sachen zusammen, kauf Dir eine Waschmaschine und zieh in eine andere Stadt. Nimm all Deinen Mut zusammen, such Dir ein neues Leben. Weg von der Heimatstadt, weg von der dominanten Mutter, werde Regisseur von Deinem eigenen Leben. Wenn Du die Decke über den Kopf ziehst und weiter träumst, wird sich nichts ändern. Du bist alt genug, dass zu begreifen. Hör auf, dass Kind zu sein, zu dem Deine Mutter Dich machen möchte.
Ich war deutlich jünger als Du, als ich meine Sachen gepackt habe und 500km von zu Hause weg gezogen bin. Fremd in einer großen Stadt, Wohnung suchen, Arbeit suchen, Freunde suchen. Wenn ich in diesen Jahren, die nicht immer einfach gewesen sind, eines gelernt habe, dann auf eigenen Füßen zu stehen und mein eigenes Leben zu leben. Auch wenn das im Augenblick vielleicht gerade nicht so aussieht.
Warum tust du es nicht?
Was kann dir schlimmes passieren, wenn du es machst?