Welche Ziele haben Depressive?
Diese schöne Frage las ich in einem anderen Blog im Internet.
Wenn ich darüber nachdenke haben Depressive das Ziel, dass sie gesund werden.
Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das Schwermütige wie ich meistens Ziele haben, die in irgendeiner fernen schönen Zukunft liegen. Mit 18 bildete ich mir ein, dass ich mit 25 glücklich bin, bis ich merkte, dass ich 25 bin und immer noch Selbstmordgedanken habe. Ihr Problem ist, dass sie ihre Zielsetzung nicht in der Gegenwart haben. Wenn sie die Gegenwart nicht verändern, kann auch die Zukunft nicht schön werden. So beisst sich der Hund in den Schwanz.
Das Ziel eines Depressiven ist überspitzt gesagt das Unglücklichsein, da man sich in dieser Materie am besten auskennt. Wenn das Glück zu einem zurückkommt, sagen wir mal durch Medikamente oder durch positive Umstände, kann man mit diesem Glück nichts anfangen und tut alles dafür wieder in das gewohnte Unglücksleben zurückzukehren. In sowas bin ich Experte.
Grübelfachleute wie ich sind meistens nicht nur depremiert, sondern auch verhaltensgestört.
Wenn ich darüber nachdenke haben Depressive das Ziel, dass sie gesund werden.
Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das Schwermütige wie ich meistens Ziele haben, die in irgendeiner fernen schönen Zukunft liegen. Mit 18 bildete ich mir ein, dass ich mit 25 glücklich bin, bis ich merkte, dass ich 25 bin und immer noch Selbstmordgedanken habe. Ihr Problem ist, dass sie ihre Zielsetzung nicht in der Gegenwart haben. Wenn sie die Gegenwart nicht verändern, kann auch die Zukunft nicht schön werden. So beisst sich der Hund in den Schwanz.
Das Ziel eines Depressiven ist überspitzt gesagt das Unglücklichsein, da man sich in dieser Materie am besten auskennt. Wenn das Glück zu einem zurückkommt, sagen wir mal durch Medikamente oder durch positive Umstände, kann man mit diesem Glück nichts anfangen und tut alles dafür wieder in das gewohnte Unglücksleben zurückzukehren. In sowas bin ich Experte.
Grübelfachleute wie ich sind meistens nicht nur depremiert, sondern auch verhaltensgestört.
deprifrei-leben - 7. Mär, 17:28
ange_du_soleil - 7. Mär, 19:01
Hat die Depression eine familiäre Disposition? Was ist mit deinem Vater? Wann fing die Depression an, wie äußert sie sich genau?
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:03
Ich denke familiäre und erbliche Faktoren. Ich bin ja ein Scheidungskind, ich wuchs bei meiner Mutter auf. Zu meinem Vater habe ich den Kontakt verloren, er ist schwierig. Meine beiden Eltern neigen zu Depressionen.
ange_du_soleil - 7. Mär, 19:12
dachte ich mir!
und deine eltern haben keine neuen partner?
und deine eltern haben keine neuen partner?
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:02
Vielleicht habe ich da zu sehr verallgemeinert. Ich glaube, dass ich mich an mein Deprizustand schon zu sehr gewöhnt habe, um noch in der Lage zu sein dauerhaft glücklich zu sein. Heute gehts mir allerdings gut, vielen Dank für deine Antwort.
Lieben Gruss an die Patsy26 zurück. :-)
Lieben Gruss an die Patsy26 zurück. :-)
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:19
Mein Vater hat eine 18 Jahre jüngere Frau geheiratet und hat eine kleine 3 Jährige Tochter, meine Halbschwester.
Meine Mutter hat eine lose Fernbeziehung, mit einem Mann den sie schon seit ca 30 Jahren kennt.
Meine Mutter hat eine lose Fernbeziehung, mit einem Mann den sie schon seit ca 30 Jahren kennt.
ange_du_soleil - 7. Mär, 19:23
somit haben sie beide probleme!
damit ist dir aber auch nicht geholfen!
der glaube an die liebe hat wohl deine mutter nicht mehr so wirklich, hat sie dir das irgendwie indirekt übermittelt? fühlt sie sich wertlos? hast du auch das gefühl, der wertlosigkeit?
damit ist dir aber auch nicht geholfen!
der glaube an die liebe hat wohl deine mutter nicht mehr so wirklich, hat sie dir das irgendwie indirekt übermittelt? fühlt sie sich wertlos? hast du auch das gefühl, der wertlosigkeit?
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:24
Hmm tiefenpsychologische Fragen. Also ich denke meine Mutter ist eher ein negativer Mensch und glaubt vielleicht nicht an die wahre Liebe, aber so direkt habe ich sie nicht gefragt.
Also Wertlosigkeitsmomente habe ich immer wieder, sonst wäre ich ja nicht depri. Diese Gedanken ziehen sich ja auch durch den ganzen Blog und mein Leben wie ein roter Faden.
Also Wertlosigkeitsmomente habe ich immer wieder, sonst wäre ich ja nicht depri. Diese Gedanken ziehen sich ja auch durch den ganzen Blog und mein Leben wie ein roter Faden.
ange_du_soleil - 7. Mär, 19:26
glaubst du daran? (könnte teuer werden, das beratungsgespräch ^^)
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:36
Was soll ich glauben?
ange_du_soleil - 7. Mär, 19:48
an die wahre liebe! sorry, meine gedanken waren schneller als meine finger
deprifrei-leben - 7. Mär, 19:51
Ja und nein. Ich habe die wahre Liebe nie erlebt, sie sprang mir immer im letzten Moment von der Schippe.
Scheidungskinder sind eh liebesskeptisch und sehnen sich wie die Moderatorin Charlotte Roche so schön ausdrückte, nach einer spiessigen langweiligen Beziehung. Sie ist auch Scheidungskind.
Scheidungskinder sind eh liebesskeptisch und sehnen sich wie die Moderatorin Charlotte Roche so schön ausdrückte, nach einer spiessigen langweiligen Beziehung. Sie ist auch Scheidungskind.
ange_du_soleil - 7. Mär, 20:02
ich glaube, man sehnt sich immer nach dem was man gerade nicht hat!
Korrektur
Lieben Gruß