Der Umgang mit einer Krankheit
Im Moment scheint die Sonne. In der Nähe meines Internetcafes höre ich das nervige Bohren eines Presslufthammers, der die Strasse aufreisst.
Gestern habe ich ein interessantes Interview gelesen über einen Schmerzforscher im Zeitmagazin. Er sagte, dass das unangenehmste am Schmerz wäre, dass er immer wiederkommt wie die Rückenschmerzen und man sein Leben nur nach dem Schmerz richtet und so seine Wirkung verschärft. Er sagte auch, dass besonders Menschen die sehr einfühlsame Partner oder Angehörige haben, nicht weniger, sondern mehr Schmerz spüren.
Ich zog beim Schmerz gleich eine Parallele zu meinem eigenen Leben.
Je mehr ich mich mit Depressionen beschäftige, desto mehr rutscht mein Leben in diese Gefühle ab. Mittlerweile habe ich auch Freunde, für die die Depression ein Fremdwort ist und irgendwie ist es ganz angenehm, andere Themen mit ihnen zu besprechen.
Früher fühlte ich mich von psychisch angeknacksten Persönlichkeiten wie mich magisch angezogen, bis ich Malika kennenlernte, die unter manischen Depressionen litt plus Schizophrenie und in ihrem Verhalten unberechenbar war, sprich irrational handelte. Einmal wollte sie mich als festen Freund, dann wieder nicht. Dann wollte sie sich töten, dann liebte sie das Leben.
Durch diese krasse Erfahrung habe ich gelernt, dass ich "normale" Menschen brauche, die mich nicht immer an Krankheit und mein Depridasein erinnern. Auch mit Eva, die ich über mein Blog kennenlernte habe ich vor 2 Tagen darüber diskutiert. Sie leidet leider auch an Depressionen und nimmt oft Typen, die einen Schaden haben, dabei bräuchte sie jemand normales.
Gesunde Menschen erinnern einen seelischen Kranken daran, dass das Leben auch anders funktionieren kann und man seine Krankheit nicht als das Wichtigste Ereignis in seinem Leben behandeln sollte. Natürlich sollte man diese Krankheit nicht verdrängen und so tun, als ob sie nicht da wäre, da man sonst keine Medikamente gegen sie nehmen würde. Aber man sollte sie mit einer gesunden Distanz betrachten.
Am Anfang hat mich Ismail damit verärgert, als er sagte, dass er von Depressionen nicht immer was hören will, aber jetzt mit dem Abstand der Jahre merke ich, dass er mit seiner Haltung Recht hat. Man darf sein Leben nicht nur mit Problemen beschäftigen. Er sagte mir, dass er andere nicht mit seinen Problemen belasten will, wenn sie ihm nicht helfen können.
Mein Gästebuch:
http://287284.multiguestbook.com
Meine Seite über:
http://depressionen.de.tl
Gestern habe ich ein interessantes Interview gelesen über einen Schmerzforscher im Zeitmagazin. Er sagte, dass das unangenehmste am Schmerz wäre, dass er immer wiederkommt wie die Rückenschmerzen und man sein Leben nur nach dem Schmerz richtet und so seine Wirkung verschärft. Er sagte auch, dass besonders Menschen die sehr einfühlsame Partner oder Angehörige haben, nicht weniger, sondern mehr Schmerz spüren.
Ich zog beim Schmerz gleich eine Parallele zu meinem eigenen Leben.
Je mehr ich mich mit Depressionen beschäftige, desto mehr rutscht mein Leben in diese Gefühle ab. Mittlerweile habe ich auch Freunde, für die die Depression ein Fremdwort ist und irgendwie ist es ganz angenehm, andere Themen mit ihnen zu besprechen.
Früher fühlte ich mich von psychisch angeknacksten Persönlichkeiten wie mich magisch angezogen, bis ich Malika kennenlernte, die unter manischen Depressionen litt plus Schizophrenie und in ihrem Verhalten unberechenbar war, sprich irrational handelte. Einmal wollte sie mich als festen Freund, dann wieder nicht. Dann wollte sie sich töten, dann liebte sie das Leben.
Durch diese krasse Erfahrung habe ich gelernt, dass ich "normale" Menschen brauche, die mich nicht immer an Krankheit und mein Depridasein erinnern. Auch mit Eva, die ich über mein Blog kennenlernte habe ich vor 2 Tagen darüber diskutiert. Sie leidet leider auch an Depressionen und nimmt oft Typen, die einen Schaden haben, dabei bräuchte sie jemand normales.
Gesunde Menschen erinnern einen seelischen Kranken daran, dass das Leben auch anders funktionieren kann und man seine Krankheit nicht als das Wichtigste Ereignis in seinem Leben behandeln sollte. Natürlich sollte man diese Krankheit nicht verdrängen und so tun, als ob sie nicht da wäre, da man sonst keine Medikamente gegen sie nehmen würde. Aber man sollte sie mit einer gesunden Distanz betrachten.
Am Anfang hat mich Ismail damit verärgert, als er sagte, dass er von Depressionen nicht immer was hören will, aber jetzt mit dem Abstand der Jahre merke ich, dass er mit seiner Haltung Recht hat. Man darf sein Leben nicht nur mit Problemen beschäftigen. Er sagte mir, dass er andere nicht mit seinen Problemen belasten will, wenn sie ihm nicht helfen können.
Mein Gästebuch:
http://287284.multiguestbook.com
Meine Seite über:
http://depressionen.de.tl
deprifrei-leben - 3. Mär, 14:07
deprifrei-leben - 4. Mär, 21:32
Ach du bist das Engelchen. ;-) Also ich würde auch mit einem Engel und Teufelchen zurechtkommen.
ange_du_soleil - 4. Mär, 21:46
oui, c`est moi!
ich bin das engelchen!
darf ich dir mal was sagen, bekomme das mit deiner depri hin und dann klappt es auch mit den frauen.
wenn du ehrliche tips willst, kein thema ... aber sie können hart sein.
ich bin das engelchen!
darf ich dir mal was sagen, bekomme das mit deiner depri hin und dann klappt es auch mit den frauen.
wenn du ehrliche tips willst, kein thema ... aber sie können hart sein.
deprifrei-leben - 4. Mär, 21:59
Ich finde ehrliche Tipps und Wahrheiten kann man auch mit Schokobonbonpapier verpacken. Ich stehe nicht drauf, dass mir jemand wie meine Mutter, die Wahrheit ins Gesicht haut.
ange_du_soleil - 4. Mär, 22:06
ich packe nichts in schokopapier! da bin ich wohl wie deine mutter!
deprifrei-leben - 4. Mär, 22:10
Na dann hoffe ich, dass du auch noch andere weiche Vorzüge hast. *g*
ange_du_soleil - 4. Mär, 22:16
was meinst du?
deprifrei-leben - 4. Mär, 22:19
Ich denke an Brüste, Emotionalität, Empathie...sowas halt. *g*
ange_du_soleil - 4. Mär, 22:21
was haben brüste mit empathie zu tun?
deprifrei-leben - 4. Mär, 22:27
Insofern, dass sie weiche Vorzüge der Damenwelt sind. Ich habe keine Brüste. ;-)Gut empathisch kann ich auch sein, da habe ich wohl auch was weibliches in mir.
ange_du_soleil - 4. Mär, 22:30
tja, jeder mensch hat beide anteile in sich. männliche und weibliche.
deprifrei-leben - 4. Mär, 22:32
Ich finde man sollte immer das Beste nehmen! Daher brauche ich auch ne Frau. ;-)
ange_du_soleil - 4. Mär, 22:43
du bist auf dem holzweg, wenn du glaubst eine frau ist es das was du brauchst, um deine depressionen loszuwerden.
deprifrei-leben - 4. Mär, 23:01
Ich denke es könnte ein Teil meines Problems mit der Depression lösen. Ich denke nicht, dass nur die Frau das Problem löst. Jeder Mensch braucht Liebe und nur Mutterliebe oder nur die Liebe der raren Freunde reichen auf Dauer nicht aus.
Es gibt einen schönen Bibelspruch: Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine.
Ich glaube, dass vergessen heute viele, weil in den Medien das Singledasein glorifiziert wird und jeder nur noch selbst den Mann oder die Frau stehen soll. Viele große Politiker wie Altkanzler Schmidt hatten starke und kluge Frauen an ihrer Seite. Alleine ist es viel schwieriger, etwas in diesem Leben zu bewirken.
Es gibt einen schönen Bibelspruch: Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine.
Ich glaube, dass vergessen heute viele, weil in den Medien das Singledasein glorifiziert wird und jeder nur noch selbst den Mann oder die Frau stehen soll. Viele große Politiker wie Altkanzler Schmidt hatten starke und kluge Frauen an ihrer Seite. Alleine ist es viel schwieriger, etwas in diesem Leben zu bewirken.
ange_du_soleil - 4. Mär, 23:09
viele männer zerbrechen an klugen frauen.
ich bin ein paar tage älter als du ...sehe allerdings um klassen besser aus ^^ - so viel zum modellgesicht - du solltest herausbekommen, warum du depressiv bist und dann daran arbeiten, ich weiß, es ist schwer, ich kenne die symptome der depression *gg*...es hat ja auch ganz viele biochemische hintergründe.
schreib auf was dich unglücklich macht.
ich bin ein paar tage älter als du ...sehe allerdings um klassen besser aus ^^ - so viel zum modellgesicht - du solltest herausbekommen, warum du depressiv bist und dann daran arbeiten, ich weiß, es ist schwer, ich kenne die symptome der depression *gg*...es hat ja auch ganz viele biochemische hintergründe.
schreib auf was dich unglücklich macht.
deprifrei-leben - 4. Mär, 23:15
Ist es nicht besser aufzuschreiben, was einen glücklich macht?
ange_du_soleil - 5. Mär, 07:43
du sollst dich doch mit deiner krankheit beschäftigen.
ist es eine endogene depression?
Hallo liebes Engelchen,
Engelchen ist ja ein schöner Name, wenn du ein Engel bist, kannste dich ja gerne melden.
Mit einem Engel hat man bestimmt keine Schwermut. Oder?
Du solltest aufhören es zu versuchen, sondern es tun!