Ich flippte aus
Mir persönlich gehts immer schlechter und ich bin schwermütig. In einem Buch las ich, dass Langeweile und wenige soziale Kontakte, dazu führen, dass man depressiv wird. Ich denke meine Langweile macht mich krank. Ausserdem mangelt es meinem Leben an positiven Erfahrungen.
Mittlerweile habe ich auch keine Lust mehr meiner Mutter beim Umzug zu helfen, da ich immer Angst habe, dass sie ein Spruch raushaut, der mich verletzt.
Heute meckerte sie darüber, dass ich die Dinge nicht getragen habe, obwohl ich es gemacht habe. Sie entschuldigte sich kurz, nachdem ich einen kleinen Tobsuchtsanfall bekam.
Gegen 20:30 h kam ich zu ihr. Ich sollte die Teile von den Küchenschränken runtertragen. Ich hatte sie extra per Handy vor einer Stunde angerufen, ob ich ihr helfen soll. Sie sagte, dass sie sich melden wird.
Dann meckerte sie, dass ich zu spät sei. Sie meinte wie schwer die anderen gearbeitet haben. Sie sagte damit nur aus wie faul ich war. Ich sagte ihr, dass ich unter Depressionen leide. Sie meinte, dass die anderen auch Probleme hätten. Im Prinzip stichelte sie mich die ganze Zeit, mit ihrer Art und Stimme.
Ich wurde lauter. Sie drohte mit Polizei. Ich rastete aus und schrie nur noch rum, dass ich ihre ewige Kritik nicht ertrage und dass ich mich umbringen werde.
Und ich schmiss den Müllbeutel auf dem Boden. Ich polterte gegen ein Gegenstand. Ich war außer mir. Ich explodierte und ging.
Diese ganze aufgestaute Wut entlud sich und ich schrie durch den Korridor, dass sie nichts verstanden hat.
Eigentlich ist es sehr schade wie es im Moment mit uns läuft. Heute hatte sie auch mal was nettes gesagt, manchmal bemüht sie sich und dann kommen diese Worte, die mich verletzen. Ich sagte ihr auch, dass ich gerne ihr helfen würde, wenn sie positiver zu mir wäre.
Auch hatten wir in ihrem alten Haus, auf der Paterre bei ihrer Vermieterin Spaghetti und Eis gegessen. Auch Matschek,Jola, Marlena waren da. Es war nett, man lachte; mir fehlen diese unbeschwerten leichten Momente, sovieles ist mittlerweile negativ geworden.
Meine Psyche ist ein Schrotthaufen, der nicht einmal Recycelwert hat. Ich denke und fühle nur noch tintenschwarz. Ich denke, die ganze Zeit, dass ich nichts wert bin, nie eine Freundin bekommen werde und nichts beruflich auf dem Weg bringen kann.
Ich fühle mich immer einsamer, isolierter und ich weiss nicht wie ich das ändern kann.
Vorallem fehlt mir die Kraft Aktivitäten zu entwickeln, um positive Impulse zu bekommen. Mein Leben steht still, aber das Leben draußen geht weiter, ohne auf mich zu warten.
Und ich werde immer älter, ich habe Angst vorm älterwerden und davor nichts in diesem Leben bewirkt zu haben.
Ich würde gerne eine Familie gründen, Kinder haben, unbeschwert sein, vielleicht ein nettes Spiesserleben führen, warum nicht.
Das Glück kann ich nicht festhalten.
Vor einem Jahr war ich frei von dieser Krankheit und jetzt bin ich wieder ein Gefangener. Der Kerker ist tief in der Erde, nur wenig Licht dringt hinab.
Gibt es Hoffnung?
Mittlerweile habe ich auch keine Lust mehr meiner Mutter beim Umzug zu helfen, da ich immer Angst habe, dass sie ein Spruch raushaut, der mich verletzt.
Heute meckerte sie darüber, dass ich die Dinge nicht getragen habe, obwohl ich es gemacht habe. Sie entschuldigte sich kurz, nachdem ich einen kleinen Tobsuchtsanfall bekam.
Gegen 20:30 h kam ich zu ihr. Ich sollte die Teile von den Küchenschränken runtertragen. Ich hatte sie extra per Handy vor einer Stunde angerufen, ob ich ihr helfen soll. Sie sagte, dass sie sich melden wird.
Dann meckerte sie, dass ich zu spät sei. Sie meinte wie schwer die anderen gearbeitet haben. Sie sagte damit nur aus wie faul ich war. Ich sagte ihr, dass ich unter Depressionen leide. Sie meinte, dass die anderen auch Probleme hätten. Im Prinzip stichelte sie mich die ganze Zeit, mit ihrer Art und Stimme.
Ich wurde lauter. Sie drohte mit Polizei. Ich rastete aus und schrie nur noch rum, dass ich ihre ewige Kritik nicht ertrage und dass ich mich umbringen werde.
Und ich schmiss den Müllbeutel auf dem Boden. Ich polterte gegen ein Gegenstand. Ich war außer mir. Ich explodierte und ging.
Diese ganze aufgestaute Wut entlud sich und ich schrie durch den Korridor, dass sie nichts verstanden hat.
Eigentlich ist es sehr schade wie es im Moment mit uns läuft. Heute hatte sie auch mal was nettes gesagt, manchmal bemüht sie sich und dann kommen diese Worte, die mich verletzen. Ich sagte ihr auch, dass ich gerne ihr helfen würde, wenn sie positiver zu mir wäre.
Auch hatten wir in ihrem alten Haus, auf der Paterre bei ihrer Vermieterin Spaghetti und Eis gegessen. Auch Matschek,Jola, Marlena waren da. Es war nett, man lachte; mir fehlen diese unbeschwerten leichten Momente, sovieles ist mittlerweile negativ geworden.
Meine Psyche ist ein Schrotthaufen, der nicht einmal Recycelwert hat. Ich denke und fühle nur noch tintenschwarz. Ich denke, die ganze Zeit, dass ich nichts wert bin, nie eine Freundin bekommen werde und nichts beruflich auf dem Weg bringen kann.
Ich fühle mich immer einsamer, isolierter und ich weiss nicht wie ich das ändern kann.
Vorallem fehlt mir die Kraft Aktivitäten zu entwickeln, um positive Impulse zu bekommen. Mein Leben steht still, aber das Leben draußen geht weiter, ohne auf mich zu warten.
Und ich werde immer älter, ich habe Angst vorm älterwerden und davor nichts in diesem Leben bewirkt zu haben.
Ich würde gerne eine Familie gründen, Kinder haben, unbeschwert sein, vielleicht ein nettes Spiesserleben führen, warum nicht.
Das Glück kann ich nicht festhalten.
Vor einem Jahr war ich frei von dieser Krankheit und jetzt bin ich wieder ein Gefangener. Der Kerker ist tief in der Erde, nur wenig Licht dringt hinab.
Gibt es Hoffnung?
deprifrei-leben - 17. Feb, 22:22
Danielle1798 - 23. Feb, 12:22
Kann das sehr gut nachvollziehen, denn es geht mir im Moment genauso wie dir.
Glaube kaum, dass du es aus eigener Kraft schaffen kannst aus dem Moloch herauszukommen. Das soll nun keine Nichthoffnung verbreiten, aber denke, dass du wirklich jemand brauchst der dir dabei hilft.
Glaube kaum, dass du es aus eigener Kraft schaffen kannst aus dem Moloch herauszukommen. Das soll nun keine Nichthoffnung verbreiten, aber denke, dass du wirklich jemand brauchst der dir dabei hilft.
Es gibt Hoffnung und an der darfst Du festhalten.
Vielleicht hilft es, Dir ab und an Beispiele von Menschen vor Augen zu führen, die ihre Depressionen entweder besiegt haben oder gelernt haben, mit ihr zu leben, trotz allem den Kopf nicht hängen zu lassen und weiter zu machen.
Vielleicht gibt es Menschen in Deinem Umfeld - Deine Mutter zum Beispiel oder andere Freunde und Bekannte. Es gibt ja auch ganz prominente Beispiele - wie den Mathematiker John Nash, der sogar an einer schlimmen Schizophrenie litt und dessen Leben verfilmt worden ist. ("A beautiful mind" kennst Du ja bestimmt). Ich finde es faszinierend zu sehen, wie er sich mehr oder weniger erholt hat und gelernt hat, mit dieser Krankheit zu leben, und sogar weiter zu arbeiten.
So etwas gibt doch Hoffnung, oder?
Sieh Dich mal um in Deinem Leben und Du wirst Quellen der Hoffnung finden. Für mich ist es mein Glaube, der mir immer wieder den Rücken stärkt.
Ich wünsche Dir alles Gute und Du wirst es schaffen! Ganz bestimmt!