12
Feb
2008

Kleinkindbehandlung

Ich merke langsam wie mein Amok-Aggro-Pegel runtergeht und keine Gefahr mehr besteht, dass meine Deiche brechen.
Heute Abend ging mir meine Mutter wieder tierisch auf den Wecker. Auf dem frisch gestrichenen Balkon, ihrer künftigen Wohnung sollte ich einen längeren Stab mit weisser Farbe anstreichen, der die Gardinen halten soll.
Meine Mutter sagte mir mit genervten Ton: "Wenn du es nicht richtig machst, dann lass es und ich mach es. Ich will keine Nasen sehen."
Sie behandelt einen wie einen Idioten und nicht wie ein Mensch. Ich flippte wieder aus. Meine Aggressivität schwoll wie ein Amazonas-Strom an. Meine Mutter versuchte mich wieder zu beschwichtigen.
Ich sollte ihren Schlafraum mit der grünlichen Pastellfarbe bemalen. Den Pinsel tauchte ich in den Eimer und sofort keifte sie: Nimm nicht zuviel Farbe! Streiche nur an den Ecken, weil es ein kleiner Pinsel ist! Und immer wieder dieser genervte unfreundliche Ton, der an meinem Nervenköstüm arbeitete.
Der Pegel stieg weiter und weiter, die Wut auch.
Ich schrie rum und am liebsten wäre ich Amok gelaufen und hätte die Wohnung kurz und klein gehauen.
Meine Mutter hatte Tränen in den Augen und meinte, dass wir nicht gemeinsam arbeiten könnten und ich besser gehen sollte, bevor was passiert.
Jola und Marlena schauten mich etwas verdutzt an, sie verstehen nicht, was vor sich geht, da sie nur polnisch sprechen.
Sie versuchten mich zu beruhigen.
Ich lief in das WC, zog die Maler-Sachen aus und setzte mich aufs Klo, um über alles nachzudenken.
Ich biss mir in die Hand, um die Wut loszuwerden, die fast wie ein wütendes Meer in mir tobte.
Die ganze Zeit versuchte ich mich nur noch zu beherrschen, meine Gefühle unter Kontrolle zu haben.
Dann ging ich in den Flur und warf meiner Mutter vor, dass sie mich selten lobt, nur am kritisieren ist. Sie drohte mit der Polizei.
Anschliessend ging ich weg.
Ich finde die Art meiner Mutter respektlos und sie merkt es nicht, es ist ihr egal.
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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