Dass Sie selbst mal an Depris gelitten hat, ist natürlich auf der einen Seite schlimm, könnte aber ihr Verständnis für Deine Situation fördern.
Naja, ich glaube auch bei Depressionen gibt es unterschiedliche Schweregrade, so dass auch die Genesung unterschiedlich lang dauert.
Irgendwie finde ich gerade den Punkt mit der "Logik", den Du ansprichst, ganz interessant.
Man müsse sich zusammenreißen, mal rational/logisch an die Sache herangehen etc. sind ja oft die Argumente Außenstehender.
Nur dass Logik und psychische Erkrankungen so gar nicht zusammen gehen. Angststörungen sind da ja das Paradebeispiel.
Das müsste Deine Mum aber eigentlich wissen, nach dem, was sie selbst durchgemacht hat.
Immerhin, Du kannst mit ihr reden und sie ist zugänglich für die Problematik. Das ist schon einmal viel wert.
Was auch nicht toll ist, dass wir uns praktisch im Kreis drehen, was diese Problematik angeht. Ich sage ihr immer dasselbe, dass die Krankheit mich so beeinflusst, dass ich nicht immer über mein Leben bestimmen kann und sie gibt mir ihre Tipps, die ich nicht befolgen kann. Am Ende bleiben Frustration und Aggressionen übrig, die sich im Extremfall so entladen, dass ich irgendwas in ihrer Wohnung demoliere.
In den letzen Monaten versucht sie mich mehr zu verstehen, aber es ist ein mühsamer Schneckenprozess.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Naja, ich glaube auch bei Depressionen gibt es unterschiedliche Schweregrade, so dass auch die Genesung unterschiedlich lang dauert.
Irgendwie finde ich gerade den Punkt mit der "Logik", den Du ansprichst, ganz interessant.
Man müsse sich zusammenreißen, mal rational/logisch an die Sache herangehen etc. sind ja oft die Argumente Außenstehender.
Nur dass Logik und psychische Erkrankungen so gar nicht zusammen gehen. Angststörungen sind da ja das Paradebeispiel.
Das müsste Deine Mum aber eigentlich wissen, nach dem, was sie selbst durchgemacht hat.
Immerhin, Du kannst mit ihr reden und sie ist zugänglich für die Problematik. Das ist schon einmal viel wert.
In den letzen Monaten versucht sie mich mehr zu verstehen, aber es ist ein mühsamer Schneckenprozess.