Umzugsstress und Buddhismus
Leider ist die Schneepracht wieder Vergangenheit und nur noch kleine Geltscherzungen ragen an manchen Stellen der Wiese hervor. Der Winter ist wieder grau geworden und das Wintermärchen weggetaut.
Mir gehts wieder besser, ich habe mir einiges vorgenommen, um nicht mehr down zu sein und depressiv zu werden.
Ich will jetzt jeden Tag meditieren, um wieder ausgeglichener zu werden. Auch studiere ich im Moment ein Buch mit den sinnigen Titel "Der Buddha des Alltags".
Ich habe immer davor zurückgeschreckt einen bestimmten Glauben, bis zur letzten Konsequenz zu leben.
Wenn ich darüber nachdenke, habe ich vieles nicht konsequent gemacht, um wieder gesund zu werden. Das Meditieren wird mir helfen, weniger Ungeduld mit mir selbst zu haben und mehr Kraft zu haben, dieses Leben zu bewältigen.
Der Buddhismus ist nach meiner Auffassung der stärkste und positivste Glaube, den es geben kann.
Ich will ihn jetzt versuchen zu leben.
Im Moment helfe ich meiner Mutter beim Umzug. Ich habe heute ihr beim tragen der Kartons geholfen. Sie zieht praktisch vom einen Ende der Einbahnstraße, zum Anfang. Sie will umziehen, weil in der alten Wohnung die Treppen zu steil und zu wendig sind. Sie hat Probleme mit den Beinen. In diesem Haus habe ich wundervolle Jahre meines Lebens verbracht. Ich erinnere mich immer noch gerne an Titus, meinen frechen kleinen Spaniel. An Herrn P. unseren Vermieter, der unter uns lebte, erinnere ich mich auch gerne. Er ist schon seit Jahren wie auch mein kleiner Hund tot. Manchmal sehen ich noch geistig vor meinen Auge wie Titus und der alte Herr auf der Paterre mir und meiner Mutter zuwinken, als sie am Fenster standen. Diese Momente haben mich glücklich gemacht.
Aber wie alles wurde auch dies Vergangenheit und nur die Erinnerungen können das Vergessen aufhalten. Jean Paul sagte einmal: "Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Heute putzte ich die alte Wohnung, die Treppen des Hauses und vieles weitere machte ich.
Die alte Wohnung meiner Mutter leert sich und die neue Wohnung wird voller. Der Mann einer Freundin meiner Mutter streicht die neue geräumige 2. Etage - Wohnung. Leider hat man auf meine Stadt nicht mehr diesen wunderbaren weiten Blick auf die Stadt, aber die Treppen dort sind angenehmer.
Meine Mutter hat heute auch wieder viel gemeckert, obwohl ich den Boden ordentlich gewischt habe. Selten sagt sie was positives oder aufbauendes.
Und sie setzt sich immer so mächtig unter Druck, weil sie alles schnell und perfekt schaffen will. Sie steht unter Dampf wie eine alte Lok, die am schnauben ist.
Und wie immer nervte sie mich und holte mich gegen 9:00 Uhr aus dem Bett, obwohl ich erst um 4 einschlief. Ich habe immer größere Probleme mit dem einpennen. Alles hat kein Ziel.
Manchmal denke ich, dass es mir verdammt gut geht, im Vergleich zu den Bedienungen in anderen Ländern.
Heute zeigten sie im Fernsehen eine junge Frau aus Tibet, die für 1,50 € pro Tag die Teppiche knüpfte. Sie schuftete 12 - 14 Stunden pro Tag. Und ich bekomme jeden Tag fast 20 Euro fürs nichtstun. Ich bekomme für Miete, Heizung und Lebenshaltungskosten 577 Euro pro Monat. Ich bin arm auf gehobenen Level.
Und dieses tibetische Mädel wird nie viel verdienen, sie wird wohl ihr Leben lang im Hamsterrad gefangen sein, bis sie wieder geboren wird und ein neues Leben beginnen wird.
Und ich lebe im Schlaraffenland und kann die Möglichkeiten,die sich mir bieten, nicht nutzen.
Welch eine Tragik!
Mir gehts wieder besser, ich habe mir einiges vorgenommen, um nicht mehr down zu sein und depressiv zu werden.
Ich will jetzt jeden Tag meditieren, um wieder ausgeglichener zu werden. Auch studiere ich im Moment ein Buch mit den sinnigen Titel "Der Buddha des Alltags".
Ich habe immer davor zurückgeschreckt einen bestimmten Glauben, bis zur letzten Konsequenz zu leben.
Wenn ich darüber nachdenke, habe ich vieles nicht konsequent gemacht, um wieder gesund zu werden. Das Meditieren wird mir helfen, weniger Ungeduld mit mir selbst zu haben und mehr Kraft zu haben, dieses Leben zu bewältigen.
Der Buddhismus ist nach meiner Auffassung der stärkste und positivste Glaube, den es geben kann.
Ich will ihn jetzt versuchen zu leben.
Im Moment helfe ich meiner Mutter beim Umzug. Ich habe heute ihr beim tragen der Kartons geholfen. Sie zieht praktisch vom einen Ende der Einbahnstraße, zum Anfang. Sie will umziehen, weil in der alten Wohnung die Treppen zu steil und zu wendig sind. Sie hat Probleme mit den Beinen. In diesem Haus habe ich wundervolle Jahre meines Lebens verbracht. Ich erinnere mich immer noch gerne an Titus, meinen frechen kleinen Spaniel. An Herrn P. unseren Vermieter, der unter uns lebte, erinnere ich mich auch gerne. Er ist schon seit Jahren wie auch mein kleiner Hund tot. Manchmal sehen ich noch geistig vor meinen Auge wie Titus und der alte Herr auf der Paterre mir und meiner Mutter zuwinken, als sie am Fenster standen. Diese Momente haben mich glücklich gemacht.
Aber wie alles wurde auch dies Vergangenheit und nur die Erinnerungen können das Vergessen aufhalten. Jean Paul sagte einmal: "Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Heute putzte ich die alte Wohnung, die Treppen des Hauses und vieles weitere machte ich.
Die alte Wohnung meiner Mutter leert sich und die neue Wohnung wird voller. Der Mann einer Freundin meiner Mutter streicht die neue geräumige 2. Etage - Wohnung. Leider hat man auf meine Stadt nicht mehr diesen wunderbaren weiten Blick auf die Stadt, aber die Treppen dort sind angenehmer.
Meine Mutter hat heute auch wieder viel gemeckert, obwohl ich den Boden ordentlich gewischt habe. Selten sagt sie was positives oder aufbauendes.
Und sie setzt sich immer so mächtig unter Druck, weil sie alles schnell und perfekt schaffen will. Sie steht unter Dampf wie eine alte Lok, die am schnauben ist.
Und wie immer nervte sie mich und holte mich gegen 9:00 Uhr aus dem Bett, obwohl ich erst um 4 einschlief. Ich habe immer größere Probleme mit dem einpennen. Alles hat kein Ziel.
Manchmal denke ich, dass es mir verdammt gut geht, im Vergleich zu den Bedienungen in anderen Ländern.
Heute zeigten sie im Fernsehen eine junge Frau aus Tibet, die für 1,50 € pro Tag die Teppiche knüpfte. Sie schuftete 12 - 14 Stunden pro Tag. Und ich bekomme jeden Tag fast 20 Euro fürs nichtstun. Ich bekomme für Miete, Heizung und Lebenshaltungskosten 577 Euro pro Monat. Ich bin arm auf gehobenen Level.
Und dieses tibetische Mädel wird nie viel verdienen, sie wird wohl ihr Leben lang im Hamsterrad gefangen sein, bis sie wieder geboren wird und ein neues Leben beginnen wird.
Und ich lebe im Schlaraffenland und kann die Möglichkeiten,die sich mir bieten, nicht nutzen.
Welch eine Tragik!
deprifrei-leben - 5. Feb, 21:42