Mir gehts besser
Im Moment geniesse ich einfach, dass ich keinen Druck mehr habe. Ich muss keine Ausbildung schaffen.
Vorgestern wandte ich meine Selbsthypnose wieder vorm schlafengehen nach längerer Zeit wieder an und es hilft, die Depris sind fort.
Allerdings hat auch die Selbsthypnose ihre Grenzen. Als ich tausend Probleme hatte wie knapp bei Kasse sein, meine Mutter, meine Schule und viele andere Dinge noch, dann kann auch die Hypnose nur begrenzt was ausrichten. Im Moment sind 90 Prozent meiner Probleme nicht vorhanden, meine Mutter ist in Kur, ich muss keine Ausbildung schaffen und muss mich nicht wie Millionen Menschen aus dem Bett morgens quällen.
Gestern habe ich meine Wohnung wieder aufgeräumt. Ich erwartete Besuch. Ich wollte eine junge hübsche Dame aus dem Internet treffen. Aber sie liess mich ein zweites Mal sitzen und ich guckte doof in die Röhre.
Ich stand vor McDoof im Hauptbahnhof und überlegte, was ich machen sollte. Dann lief ich den langen Tunnel runter, um zum Info Center zu gehen, da liegt die Coolibri aus. Im Anzeigenteil stehen Leute drinne, die Freizeitpartner, die Liebe suchen oder einfach nur die schnelle Nummer, ohne Beziehungskummer. Und meist suchen Kerle, die noch im Saft des Lebens stehen, nach der geilen Nummer. Über 50 sieht man so gut wie nie Anzeigen von alten Kerlen, anscheinend hat dann ihre Potenz nachgelassen oder sie haben andere Interessen.
Im Info Center traf ich einen älteren Freund von mir, der fast 70 ist und der nicht mehr von der Beziehungsnummer träumt, seit er sich zu alt für den Stress fühlt. Er hat auch schon einen Schlaganfall hinter sich. Er engagiert sich für eine Menschenrechtsorganisation. Ich mag seine Gradliniegkeit, die man heute so selten findet.
Er wollte zur Gepa. Er fragte mich, ob ich mitwollte und ich sagte ihm, dass ich mich mit einem Freund treffen wollte.
Statt die Lady zu treffen, hatte ich das Pferd gewechselt und hatte mich mit Ismail verabredet.
In einem Cafe lud er mich ein. Der Zigarrettenqualm lag in der Luft. Mit etwas Schadenfreude dachte ich, dass die Raucher hier ihre letzten Zigaretten so unbeschwert rauchten. Am 1. Juli wird es auch in NRW mehr Raucherverbote geben, manche Bundesländer haben den Glimmstängel jetzt schon verboten.
Der Zigarettenrauch ist für mich nichts gemütliches, sondern etwas störendes. Der Hals kratzt, die Luft ist mies.
Angeblich soll das Rauchverbot, manchen Wirten die Existenz kosten, aber ich glaube da wird heisser gekocht als gegessen.
Ich denke viele Nichtraucher gehen auch nicht gerne in die Lokale, weil die Luft dort zum kotzen ist. Am Ende werden ein paar Raucher die Lokale meiden und die Nichtraucher wieder vermehr diese Lokale besuchen.
Mit Ismail lachte ich wieder. Es ist gut, wenn man jemanden kennt, der auch mal Zeit für einen hat.
Das Cafe hat nur gut aussehndes langbeiniges Personal, als ob dort der Catwalk wäre und Heidi Klum mit ihren singenden Seal gleich die Bühne betreten würden. Nur männliches Personal fehlt und kein Ken bedient die Kundschaft. Ob so eine Personalpolitik nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstösst?
Wenn der Inhaber schlau ist, dann wird er nicht speziell nur nach Frauen in seinen Anzeigen suchen, was manche immer noch tun, trotz neuer Gesetze.
Aber die meisten Bürger sind zu doof, um ihre Rechte einzuklagen.
Gegen 15:30 gingen wir. Wir kauften noch in einem Tschibogeschäft was ein. Ismail holte sich eine kleine Stereoanlage und ich eine multifunktionelle Fernbedienung für 7 Euro, was billig ist.
Gegen 16 Uhr ging ich in das Internetcafe, wo er arbeitet und chattete wieder mit Ladies, obwohl ich es für Blödsinn halte.
Aber der Verstand rutscht manchmal unter die Gürtelline.
Vorgestern wandte ich meine Selbsthypnose wieder vorm schlafengehen nach längerer Zeit wieder an und es hilft, die Depris sind fort.
Allerdings hat auch die Selbsthypnose ihre Grenzen. Als ich tausend Probleme hatte wie knapp bei Kasse sein, meine Mutter, meine Schule und viele andere Dinge noch, dann kann auch die Hypnose nur begrenzt was ausrichten. Im Moment sind 90 Prozent meiner Probleme nicht vorhanden, meine Mutter ist in Kur, ich muss keine Ausbildung schaffen und muss mich nicht wie Millionen Menschen aus dem Bett morgens quällen.
Gestern habe ich meine Wohnung wieder aufgeräumt. Ich erwartete Besuch. Ich wollte eine junge hübsche Dame aus dem Internet treffen. Aber sie liess mich ein zweites Mal sitzen und ich guckte doof in die Röhre.
Ich stand vor McDoof im Hauptbahnhof und überlegte, was ich machen sollte. Dann lief ich den langen Tunnel runter, um zum Info Center zu gehen, da liegt die Coolibri aus. Im Anzeigenteil stehen Leute drinne, die Freizeitpartner, die Liebe suchen oder einfach nur die schnelle Nummer, ohne Beziehungskummer. Und meist suchen Kerle, die noch im Saft des Lebens stehen, nach der geilen Nummer. Über 50 sieht man so gut wie nie Anzeigen von alten Kerlen, anscheinend hat dann ihre Potenz nachgelassen oder sie haben andere Interessen.
Im Info Center traf ich einen älteren Freund von mir, der fast 70 ist und der nicht mehr von der Beziehungsnummer träumt, seit er sich zu alt für den Stress fühlt. Er hat auch schon einen Schlaganfall hinter sich. Er engagiert sich für eine Menschenrechtsorganisation. Ich mag seine Gradliniegkeit, die man heute so selten findet.
Er wollte zur Gepa. Er fragte mich, ob ich mitwollte und ich sagte ihm, dass ich mich mit einem Freund treffen wollte.
Statt die Lady zu treffen, hatte ich das Pferd gewechselt und hatte mich mit Ismail verabredet.
In einem Cafe lud er mich ein. Der Zigarrettenqualm lag in der Luft. Mit etwas Schadenfreude dachte ich, dass die Raucher hier ihre letzten Zigaretten so unbeschwert rauchten. Am 1. Juli wird es auch in NRW mehr Raucherverbote geben, manche Bundesländer haben den Glimmstängel jetzt schon verboten.
Der Zigarettenrauch ist für mich nichts gemütliches, sondern etwas störendes. Der Hals kratzt, die Luft ist mies.
Angeblich soll das Rauchverbot, manchen Wirten die Existenz kosten, aber ich glaube da wird heisser gekocht als gegessen.
Ich denke viele Nichtraucher gehen auch nicht gerne in die Lokale, weil die Luft dort zum kotzen ist. Am Ende werden ein paar Raucher die Lokale meiden und die Nichtraucher wieder vermehr diese Lokale besuchen.
Mit Ismail lachte ich wieder. Es ist gut, wenn man jemanden kennt, der auch mal Zeit für einen hat.
Das Cafe hat nur gut aussehndes langbeiniges Personal, als ob dort der Catwalk wäre und Heidi Klum mit ihren singenden Seal gleich die Bühne betreten würden. Nur männliches Personal fehlt und kein Ken bedient die Kundschaft. Ob so eine Personalpolitik nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstösst?
Wenn der Inhaber schlau ist, dann wird er nicht speziell nur nach Frauen in seinen Anzeigen suchen, was manche immer noch tun, trotz neuer Gesetze.
Aber die meisten Bürger sind zu doof, um ihre Rechte einzuklagen.
Gegen 15:30 gingen wir. Wir kauften noch in einem Tschibogeschäft was ein. Ismail holte sich eine kleine Stereoanlage und ich eine multifunktionelle Fernbedienung für 7 Euro, was billig ist.
Gegen 16 Uhr ging ich in das Internetcafe, wo er arbeitet und chattete wieder mit Ladies, obwohl ich es für Blödsinn halte.
Aber der Verstand rutscht manchmal unter die Gürtelline.
deprifrei-leben - 3. Jan, 16:38
du schreibst ja wieder =)))