Ich glaube auch, etwas "zu packen", ist ganz wichtig, um wieder ein besseres Selbstbild (was ja häufig bei seelischen Krisen in Mitleidenschaft gezogen wird) zu bekommen. Es ist wichtig, um einfach zu spüren, dass man, obwohl man an einer Krankheit leidet, die einen einengt und die einen oft beim Ausüben alltäglicher Aufgaben behindert, doch funktionieren kann und Fähigkeiten und Talente hat.
Allerdings steht vor dem "packen" (im Sinne von "schaffen") aber immer auch das Anpacken und das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Wenn es einem psychisch nicht gut geht, geht leider auch oft der Antrieb, sprich: die Motivation, flöten. Und ohne Motivation ist es schwierig, sich an eine Aufgabe zu setzen.

Ich freue mich, dass Du so einen guten Freund wie Gunnar hast. Solche Menschen sind Gold wert - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Momentan habe ich auch Menschen um mich herum, von denen ich Tritte in den Allerwertesten zu spüren bekomme (bildlich gesprochen, versteht sich), aber ich bin froh und dankbar dafür, dass sie mich anspornen und dazu motivieren etwas zu verändern.

Ich wünsche Dir alles Gute! Du wirst es schaffen!!

Liebe Grüße von Lady Sunflower