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Die Woche neigt sich dem Ende zu. Vor ein paar Momenten habe ich etwas eingekauft, unter anderem Katroffelchipsnervennahrung. Ich merke wie mein Glücksspiegel sinkt und alles nur noch Ebbe ist und ich im trockenen sitze. Heute wollte ich zu einer Party, von ein paar Klassenkollegen, aber ich habe zu gar nichts mehr Bock. Gestern besuchte ich meinen Psychologen nach einem halben Jahr wieder, da ich es irgendwie alleine nicht schaffe. Aber wie vor einem halben Jahr hat er kaum Termine. Ich muss mich in irgendeine Zeitlücke eintragen lassen. 25 Minuten habe ich zu reden, was viel zu wenig ist. Gestern besprach ich mit ihm, dass ich in ein Heftchen meine Schlafgewohnheiten aufschreibe und wie lange ich geschlafen habe. Ich habe ja Probleme einzupennen. Dann fragte mich noch, was so passiert ist und ich erzählte ihm von den Problemen in der WG und den Auszug und das ich eine Ausbildung mache. Er sagte mir, dass ich bestimmt wegen meiner Disziplinlosigkeit Probleme in der Wohngemeinschaft hatte, was ich leider bejahen musste. Dann beschrieb ich Jörg, der immer die selben Abläufe hat und fast schon roboterhafte Bewegungen ausführt, wenn er etwas aus dem Schrank nahm oder wenn er wie eine gerade Kerze lief. Mein Psychologe meinte, dass er ein Autist sein könnte, da diese menschen immer die selben Abläufe haben. Wenn ich darüber nachdenke muss das stimmen und immer wenn ich seine Welt aus dem Gleichgewicht brachte, dann wurde er kurz aggressiv. Jetzt gehört Jörg zu meiner WG Vergangenheit, die ganze WG bestand damals aus seltsamen Leuten, einschliesslicher meiner Wenigkeit. Dann war die Zeit schon rum und am 11. Oktober habe ich meinen nächsten Termin bei ihm.
Heute morgen ging ich noch zu meiner Mutter. Ich nahm mir Zucker für den Tee. Sie meinte, dass das Gift sei und wenn es heute erfunden würde, dann würde man sowas verbieten. Sie meinte, dass ich in der Kindheit auf Zucker empfindlich reagiert habe und aggressiv, depressiv und unkonzentriert habe, also ließ sie das Zeug weg und es ging mir besser. Die verwies auf einen Artikel, der dies belegte. Dann lernte ich mit ihr noch den Dreisatz für Mathe. Mittags musste sie nach Hause fahren und ich half meiner früheren Nachbarin Diana beim einpacken der Bücher. Gegen 16: 30 h ging ich wieder und kaufte was ein und nun sitze ich im Internetcafe. Diana zieht nächste Woche aus.
Ich grübel immer noch, ob ich zu meinen Kollegen fahre, aber irgendwie habe ich keine Lust. Ich will nur für mich selbst sein, klingt auch schon autistisch.
Heute morgen ging ich noch zu meiner Mutter. Ich nahm mir Zucker für den Tee. Sie meinte, dass das Gift sei und wenn es heute erfunden würde, dann würde man sowas verbieten. Sie meinte, dass ich in der Kindheit auf Zucker empfindlich reagiert habe und aggressiv, depressiv und unkonzentriert habe, also ließ sie das Zeug weg und es ging mir besser. Die verwies auf einen Artikel, der dies belegte. Dann lernte ich mit ihr noch den Dreisatz für Mathe. Mittags musste sie nach Hause fahren und ich half meiner früheren Nachbarin Diana beim einpacken der Bücher. Gegen 16: 30 h ging ich wieder und kaufte was ein und nun sitze ich im Internetcafe. Diana zieht nächste Woche aus.
Ich grübel immer noch, ob ich zu meinen Kollegen fahre, aber irgendwie habe ich keine Lust. Ich will nur für mich selbst sein, klingt auch schon autistisch.
deprifrei-leben - 8. Sep, 18:05
Mal wieder von mir, von wem auch sonst
Roman, ich glaube nicht, dass du Autist sein könntest.
Die seltsamen Leute in deiner WG sind ja bald Vergangenheit. Und du kannst dich voll dir widmen. Und gesund werden. Was für dich das wichtigste sein sollte.
Hoffentlich ist alles ok, und du macht es besser.
Grüße und gutes Durchhaltevermögen Dani