Facebook-Nachricht an einen Buddhisten
Lieber X.!
Ehrlich gesagt, hat mich dieses ignoriert werden von dir, verletzt und wütend gemacht. Dann fiel mir ein, dass du mir ja nach meinem Ausraster gesagt hast, dass ich Y. (Maniker) Aussage, dass ich ein Idiot sei ignorieren sollte.
Aber wenn ich im Laufe der Monate häufiger solche Bemerkungen höre, dann bin ich irgendwann dünnhäutig. Auch hat mich diese Hilfe für ihn an meine psychische Grenze geführt. Ich habe mich überlastet und fand keinen Weg mehr damit umzugehen. Ich wollte jemanden in Wohnungsnot helfen und hab mich da selbst geschadet. Das war dumm. Ok.
Der Ratschlag zu ignorieren ist verharmlosend. Mir hat seine Beschimpfung sehr weh getan. Ich hatte immer Angst, dass er wieder gegen mich was sagt. Das er mich nicht wertschätzt. (Ich habe eh ein Problem mich wertzuschätzen. Er rührte etwas in mir auf, was eh schon vorhanden war.) Das hat mich angespannt gemacht, wenn er da war.
Ich würde mich über mehr Mitgefühl freuen. Denk dich doch mal in einem Menschen hinein und fühl mit wie er das alles erlebt hat. Jemanden zu verurteilen ist einfach, den anderen verstehen zu wollen ist schwer.
Dabei redet der Buddhismus von N. von Menschlicher Revolution und dass wir unser Innerstes verwandeln.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen aus meiner Erfahrung mit Y. und dir zu lernen.
Ich habe von dir immer sehr viel gehalten und du hast ein tolles Herz. Es wäre schön, wenn du dieses Herz öffnest und mit mir in den Dialog trittst. Von mir aus auch mit einem erfahrenen Buddhisten. Dann könnten wir alle aus dem Vorfalll lernen z. B. auch Y und miteinander in Zukunft respektvoller umgehen.
Natürlich ist mir auch klar, dass auch Y psychisch nicht stabil ist und manche seiner Verhaltensweisen negativ beeinflusst wurden. Ich habe gehofft, dass es doch gut gehn wird, wenn ich ihm helfe. Zu dem Zeitpunkt wollte ich Mitgefühl Y. gegenüber ausüben und ihm helfen,obwohl ich kein gutes Bauchgefühl hatte. Seine Probleme überforderten mich.
Du warst auch nicht bei allen Gelegenheiten dabei. Du siehst nur das, was du mit den Augen erkennst, aber es gibt da noch ein größeres Bild dahinter und viele Zusammenhänge.
Warum hat ihm keiner in Düsseldorf damals geholfen? Weil er sich damals schlecht verhielt, sicher auch wegen seinen Problemen. Es gibt immer für alles Ursachen und Wirkungen wie auch für mein schlechtes Verhalten.
Dafür will ich mich noch mal entschuldigen, auch bei den anderen.
Ich will nicht von anderen verurteilt werden, nur verstanden und angenommen werden.
Aus Respekt habe ich mich auch Monate von allen Buddhismus-Versammlungen in X fern gehalten. Auch damit du und die anderen den Vorfall verarbeiten. Auch damit ich zur Ruhe komme und wieder mehr Kraft habe. Auch hatte ich Angst wieder, dass Y. (Der Maniker) wieder was gemeinsames sagt und ich nicht die Kraft habe, da mit Ruhe zu reagieren.
So langsam glaube ich, dass ich diese Kraft habe.
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende und grüße die anderen.
Danke fürs lesen.
LG XY
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Ehrlich gesagt, hat mich dieses ignoriert werden von dir, verletzt und wütend gemacht. Dann fiel mir ein, dass du mir ja nach meinem Ausraster gesagt hast, dass ich Y. (Maniker) Aussage, dass ich ein Idiot sei ignorieren sollte.
Aber wenn ich im Laufe der Monate häufiger solche Bemerkungen höre, dann bin ich irgendwann dünnhäutig. Auch hat mich diese Hilfe für ihn an meine psychische Grenze geführt. Ich habe mich überlastet und fand keinen Weg mehr damit umzugehen. Ich wollte jemanden in Wohnungsnot helfen und hab mich da selbst geschadet. Das war dumm. Ok.
Der Ratschlag zu ignorieren ist verharmlosend. Mir hat seine Beschimpfung sehr weh getan. Ich hatte immer Angst, dass er wieder gegen mich was sagt. Das er mich nicht wertschätzt. (Ich habe eh ein Problem mich wertzuschätzen. Er rührte etwas in mir auf, was eh schon vorhanden war.) Das hat mich angespannt gemacht, wenn er da war.
Ich würde mich über mehr Mitgefühl freuen. Denk dich doch mal in einem Menschen hinein und fühl mit wie er das alles erlebt hat. Jemanden zu verurteilen ist einfach, den anderen verstehen zu wollen ist schwer.
Dabei redet der Buddhismus von N. von Menschlicher Revolution und dass wir unser Innerstes verwandeln.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen aus meiner Erfahrung mit Y. und dir zu lernen.
Ich habe von dir immer sehr viel gehalten und du hast ein tolles Herz. Es wäre schön, wenn du dieses Herz öffnest und mit mir in den Dialog trittst. Von mir aus auch mit einem erfahrenen Buddhisten. Dann könnten wir alle aus dem Vorfalll lernen z. B. auch Y und miteinander in Zukunft respektvoller umgehen.
Natürlich ist mir auch klar, dass auch Y psychisch nicht stabil ist und manche seiner Verhaltensweisen negativ beeinflusst wurden. Ich habe gehofft, dass es doch gut gehn wird, wenn ich ihm helfe. Zu dem Zeitpunkt wollte ich Mitgefühl Y. gegenüber ausüben und ihm helfen,obwohl ich kein gutes Bauchgefühl hatte. Seine Probleme überforderten mich.
Du warst auch nicht bei allen Gelegenheiten dabei. Du siehst nur das, was du mit den Augen erkennst, aber es gibt da noch ein größeres Bild dahinter und viele Zusammenhänge.
Warum hat ihm keiner in Düsseldorf damals geholfen? Weil er sich damals schlecht verhielt, sicher auch wegen seinen Problemen. Es gibt immer für alles Ursachen und Wirkungen wie auch für mein schlechtes Verhalten.
Dafür will ich mich noch mal entschuldigen, auch bei den anderen.
Ich will nicht von anderen verurteilt werden, nur verstanden und angenommen werden.
Aus Respekt habe ich mich auch Monate von allen Buddhismus-Versammlungen in X fern gehalten. Auch damit du und die anderen den Vorfall verarbeiten. Auch damit ich zur Ruhe komme und wieder mehr Kraft habe. Auch hatte ich Angst wieder, dass Y. (Der Maniker) wieder was gemeinsames sagt und ich nicht die Kraft habe, da mit Ruhe zu reagieren.
So langsam glaube ich, dass ich diese Kraft habe.
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende und grüße die anderen.
Danke fürs lesen.
LG XY
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deprifrei-leben - 5. Apr, 17:47