Warum ich um die Liebe einen Bogen mache
Gerade eben war ich im Aldi einkaufen. Als ich in der Schlange stand sah ich Maria reingehen. Sie hat wunderschöne dunkle lange Haare und ein Lächeln wie eine Göttin. Ihre Tochter sah ich laufen. Vor nicht all zu langer Zeit war sie noch ein Baby. Als sie mich sah, lächelten wir uns an und ich ging nach Hause. Immer wenn ich sie sehe habe ich Angst, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch das Fliegen lernen. Wer fliegt kann abstürzen und nicht jeder ist Quacks der Bruchpilot aus Entenhausen, der jeden Absturz überlebt.
Eine Liebe vor knapp zehn Jahren hat mir nur Schmerzen und Depressionen eingebracht. Seitdem habe ich Angst vor dem Feuer und gebrannte Kinder spielen nicht mit den Flammen. Ich mache um die Liebe einen Bogen, genauso wie um Maria. Öfters habe ich darüber nachgedacht, dass ich ihr meine Visitenkarte gebe, aber in Wirklichkeit habe ich Angst davor.
Ich habe auch kein wirkliches Vertrauen, dass ich mit der Liebe Glück habe, da meine erste Liebe Unglück bedeutete. Das Trauma wirkt immer noch nach.
Liebe wirkt für mich wie ein unreales Phantasiespiel, wo ich mich selbst verlieren kann. Und ich will mich nicht verlieren, ich will mein Leben kontrollieren können. Und wiederrum sehne ich mich nach dem Kontrollverlust und der Extase.
Auch denke ich, dass ich dank meiner Hochsensibilität zu sehr lieben kann. Und wenn die Liebe zum Liebeskummer wird dann kann sie mich umbringen.
Letzte Zeit habe ich diese junge Frau öfters in Supermärkten meiner Umgebung gesehen. Ich kenne sie auch persönlich, aber nicht gut. Ich denke immer, dass sie das Schönste ist was ich je sah, aber ich denke eh, dass sie mit mir nie was anfangen wird. Warscheinlich denke ich negativ, damit ich gar nicht erst den Versuch starte sie wirklich kennenzulernen. Lieber bestaune ich sie aus der Ferne. Sie leuchtet wie ein Schmetterling, aber ihren Nektar holt sie noch woanders.
Kontakt: deprifrei @web.de
http://facebook.com/deprifrei
Eine Liebe vor knapp zehn Jahren hat mir nur Schmerzen und Depressionen eingebracht. Seitdem habe ich Angst vor dem Feuer und gebrannte Kinder spielen nicht mit den Flammen. Ich mache um die Liebe einen Bogen, genauso wie um Maria. Öfters habe ich darüber nachgedacht, dass ich ihr meine Visitenkarte gebe, aber in Wirklichkeit habe ich Angst davor.
Ich habe auch kein wirkliches Vertrauen, dass ich mit der Liebe Glück habe, da meine erste Liebe Unglück bedeutete. Das Trauma wirkt immer noch nach.
Liebe wirkt für mich wie ein unreales Phantasiespiel, wo ich mich selbst verlieren kann. Und ich will mich nicht verlieren, ich will mein Leben kontrollieren können. Und wiederrum sehne ich mich nach dem Kontrollverlust und der Extase.
Auch denke ich, dass ich dank meiner Hochsensibilität zu sehr lieben kann. Und wenn die Liebe zum Liebeskummer wird dann kann sie mich umbringen.
Letzte Zeit habe ich diese junge Frau öfters in Supermärkten meiner Umgebung gesehen. Ich kenne sie auch persönlich, aber nicht gut. Ich denke immer, dass sie das Schönste ist was ich je sah, aber ich denke eh, dass sie mit mir nie was anfangen wird. Warscheinlich denke ich negativ, damit ich gar nicht erst den Versuch starte sie wirklich kennenzulernen. Lieber bestaune ich sie aus der Ferne. Sie leuchtet wie ein Schmetterling, aber ihren Nektar holt sie noch woanders.
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deprifrei-leben - 8. Jul, 20:11
sarahrie (Gast) - 13. Jul, 09:44
Mit dem Text kann ich mich ganz gut identifizieren. Ich habe auch eine brutale Angst vor der Liebe und vor allem davor, dass sie scheitert. Es gibt tausend Dinge, die Liebe mit sich bringt, die für uns fast schon bedrohlich wirken. Ich habe Angst vor der Liebe, aber dennoch liebe ich. Und ich werde geliebt. Es ist nichts unmöglich. Und keinen Versuch mehr zu wagen, um sich vor Enttäuschungen zu retten, finde ich, um ehrlich zu sein ziemlich schade. Es gibt Höhen und Tiefen, wenn zwei Menschen zusammen leben. Und es gibt auch immer wieder Enttäuschungen; im Leben an sich und in der Liebe. Doch möchte man sein ganzes Leben dem Motto hinterher eifern "Wer nichts macht, macht auch nichts falsch" ?
Ich kann dir nur nahe legen, tu es einfach.
Ein kleines Zitat aus meinem Buch "Tust du es, ärgert es dich im nachhinein. Tust du es nicht, ärgert es dich im nachhinein"
Ich kann dir nur nahe legen, tu es einfach.
Ein kleines Zitat aus meinem Buch "Tust du es, ärgert es dich im nachhinein. Tust du es nicht, ärgert es dich im nachhinein"
deprifrei-leben - 14. Jul, 14:22
Danke für deine mitfühlenden Worte. Dann bin ich ja nicht der Einzige, der Angst vor der Liebe hat. Ich denke, dass ich auf jeden Fall den Mut und die Kraft entwickeln will, dass ich eine Frau so wie Maria kennenlernen will.
Im Moment versuche ich eine berufliche Perspektive zu entwickeln und wenn ich da weiter komme, dann wird auch der Mut und die Kraft zurückkehren, um auch die Liebe in Angriff zu nehmen.
Im Moment versuche ich eine berufliche Perspektive zu entwickeln und wenn ich da weiter komme, dann wird auch der Mut und die Kraft zurückkehren, um auch die Liebe in Angriff zu nehmen.
Gute Einstellung.
Sollte man mit allen Dingen so machen. Einmal gescheitert - Finger von lassen!
Immer denken, dass man bestimmte Sachen sowieso nicht verdient hat, das erspart Enttäuschungen!
Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben auch nicht.
Oder ging der Spruch nicht irgendwie anders?