Was machst du gerade, Deprifrei? Facebook will alles wissen
Als ich mich jetzt erneut in meinem Facebook-Account einloggte fragte mich dieses soziale Netzwerk, was ich gerade mache.
Zur Zeit sitze ich liebes Facebook in einem Internetcafe und tippe gerade meine Gedanken über dich ein. Mittlerweile hast du über eine Milliarde eingetragende Mitglieder und ich freue mich, dass du über uns immer alles wissen willst.
Da ich ein soziales Tier bin, schreibe ich auch immer fleissig über meine Depressionen. Noch finde ich auf meinen Facebook-Seite kaum Werbung zu meiner Erkrankung. Du solltest auf jeden Fall ganz schnell Werbung für Antidepressiva schalten, denn nicht nur du machst glücklich, sondern auch die Pharmaindustrie die uns diese Smarties verkauft.
Meist sehe ich Werbeanzeigen für Singles und da ca. die Hälfte aller Stadtbewohner partnerlos sind, tut sich da ein riesiger Markt auf. Auch da bin ich jetzt draufgeklickt, da ich noch unvergeben bin.
Manchmal chatte ich auch in deiner Welt und erfreue mich, dass ich jederzeit andere Menschen kennenlernen kann.
Wenn ich nicht aktiv bin, ist doch mein Körper so aktiv, dass ich weiterleben kann. Auch atmen tue ich gerade erfolgreich. Wenn schon kein Schwein mich anruft und fragt, was ich gerade mache, so tust du mich fragen. So kann nie Einsamkeit aufkommen, denn wo das Internet ist, bist du auch nicht weit weg.
Ich und du sind beste Freunde, weil kaum jemand mich fragt, was ich gerade tue und wie ich mich fühle.
Du gibst den Menschen ein gutes Gefühl und dafür bin ich dir dankbar. Du bist ein guter Datenkraken-Diktator und kümmerst dich um uns wie um deine eigenen Kinder. Ich bin ein Kind des Netzes und du kümmerst dich gut um mich, indem du Single-Anzeigen schaltest, damit ich nicht einsam sterbe.
Aber du bist nicht der einzige soziale Anbieter, der diese Frage stellte. Schon Twitter konnte dank dieser Frage Millionen neuer Anhänger gewinnen. Jeder will den Eindruck erwecken, dass er gerade viel macht. Nur der Macher kriegt die Weibchen. Und ich will die Weibchen, indem ich viel twittere und Pinnwand-Einträge schreibe.
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Zur Zeit sitze ich liebes Facebook in einem Internetcafe und tippe gerade meine Gedanken über dich ein. Mittlerweile hast du über eine Milliarde eingetragende Mitglieder und ich freue mich, dass du über uns immer alles wissen willst.
Da ich ein soziales Tier bin, schreibe ich auch immer fleissig über meine Depressionen. Noch finde ich auf meinen Facebook-Seite kaum Werbung zu meiner Erkrankung. Du solltest auf jeden Fall ganz schnell Werbung für Antidepressiva schalten, denn nicht nur du machst glücklich, sondern auch die Pharmaindustrie die uns diese Smarties verkauft.
Meist sehe ich Werbeanzeigen für Singles und da ca. die Hälfte aller Stadtbewohner partnerlos sind, tut sich da ein riesiger Markt auf. Auch da bin ich jetzt draufgeklickt, da ich noch unvergeben bin.
Manchmal chatte ich auch in deiner Welt und erfreue mich, dass ich jederzeit andere Menschen kennenlernen kann.
Wenn ich nicht aktiv bin, ist doch mein Körper so aktiv, dass ich weiterleben kann. Auch atmen tue ich gerade erfolgreich. Wenn schon kein Schwein mich anruft und fragt, was ich gerade mache, so tust du mich fragen. So kann nie Einsamkeit aufkommen, denn wo das Internet ist, bist du auch nicht weit weg.
Ich und du sind beste Freunde, weil kaum jemand mich fragt, was ich gerade tue und wie ich mich fühle.
Du gibst den Menschen ein gutes Gefühl und dafür bin ich dir dankbar. Du bist ein guter Datenkraken-Diktator und kümmerst dich um uns wie um deine eigenen Kinder. Ich bin ein Kind des Netzes und du kümmerst dich gut um mich, indem du Single-Anzeigen schaltest, damit ich nicht einsam sterbe.
Aber du bist nicht der einzige soziale Anbieter, der diese Frage stellte. Schon Twitter konnte dank dieser Frage Millionen neuer Anhänger gewinnen. Jeder will den Eindruck erwecken, dass er gerade viel macht. Nur der Macher kriegt die Weibchen. Und ich will die Weibchen, indem ich viel twittere und Pinnwand-Einträge schreibe.
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deprifrei-leben - 2. Feb, 14:32
Ha! Facebook..
Das brauche ich nicht auch noch am Computer -.-