Email an einen Freund, der eine bipolare Störung hat
Diesen Text schrieb ich einem Freund, der mich über zehn Jahre verletzt hat.
Hallo,
auch wenn ich es wollte, ich kriege es einfach nicht hin dauerhaft mit dir normal umzugehen. Ich komme mit deinen Grenzüberschreitungen nicht klar wie z. B. mich dauernd anrufen oder mich dauernd vor anderen korrigieren wie ich mich zu verhalten habe. Genauso könnte ich dich vor anderen verbessern und sagen, dass du zu viel laberst und nicht auf den Punkt kommst. Ich kenne auch all deine Schwächen, daher könnte ich dich auch gut bloßstellen.
Ich fühle mich schon seit längerem nicht von dir ausreichend respektiert. Auf dem Weg zur U-Bahn Station in Essen bist du ausgeflippt, als ich sagte, dass die anderen schon den Weg finden werden. Du sagtest "Du Idiot". Bei Julian hättest du dir sowas nicht getraut.
Eine Freundschaft oder zumindest ein Kontakt kann nur funktionieren, wenn der Respekt da ist. Den hattest du selten wirklich für mich besessen. Leider bist du auch immer noch sehr ichbezogen, vieles was du redest ist Laberei. Buddhismus wird bei dir zur Laber-Bühne.
Du hast gesagt, dass du aus deinem Wohnungsverlust gelernt hast. Aber wo sind die konkreten Schritte? Z. B. die Suche nach einem Psychologen, eine Klinik die sich auf Alkoholentzug spezialisiert hat?
Komischerweise war heute im Zug ein Mann mit dem ich ins Gespräch kam. Der hiess witzigerweise wie mein Vater. Michael. Er war Alkoholiker. Und sagte mir, dass er öfters auf Entzug war und er zehn Jahre nix erreicht hat. Ich sagte ihm, dass er immerhin es versucht hat, davon loszukommen. Und das er im Leben einmal mehr aufstehen muss, als er gefallen ist. Er bedankte sich und ging.
Persönlich habe ich das Gefühl, dass du aus deinem Schicksal deiner Eltern nicht wirklich was gelernt hast. Meditieren alleine wird nicht reichen, um glücklich zu werden. Du musst dafür auch was tun.
"Glauben, meditieren und tun" sind die Schlüssel zur Veränderung.
Z. B. ich versuche mein Verhalten zu reflektieren und ein besserer Mensch zu werden.
Ich glaube, dass wir uns die kommenden Monate einfach kaum sehen sollten. Irgendwie habe ich mittlerweile eine Allergie auf dich. Und es tut mir weh, weil ich dich wirklich liebe. Aber Liebe alleine reicht nicht. So wie sie auch zu meinen Vater nicht gereicht hat.
Ich bin der Meinung, dass du in deiner buddhistischen Gruppe Sonne gehst und ich in die Mond. Ich brauche einfach eine vernünftige Trennung. Mittlerweile glaube ich, dass du gar nicht beziehungsfähig bist. Die Menschen die dich lieben stößt du am meisten weg. Ist das Borderline??
Ich will auf jeden Fall etwas jetzt verändern wie ich mit dir umgehe. Leider kann ich dich nicht ändern, aber mich.
Hoffe, dass alles bei dir gut wird und wir eines Tages besser miteinander umgehen.
LG Deprifrei
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Hallo,
auch wenn ich es wollte, ich kriege es einfach nicht hin dauerhaft mit dir normal umzugehen. Ich komme mit deinen Grenzüberschreitungen nicht klar wie z. B. mich dauernd anrufen oder mich dauernd vor anderen korrigieren wie ich mich zu verhalten habe. Genauso könnte ich dich vor anderen verbessern und sagen, dass du zu viel laberst und nicht auf den Punkt kommst. Ich kenne auch all deine Schwächen, daher könnte ich dich auch gut bloßstellen.
Ich fühle mich schon seit längerem nicht von dir ausreichend respektiert. Auf dem Weg zur U-Bahn Station in Essen bist du ausgeflippt, als ich sagte, dass die anderen schon den Weg finden werden. Du sagtest "Du Idiot". Bei Julian hättest du dir sowas nicht getraut.
Eine Freundschaft oder zumindest ein Kontakt kann nur funktionieren, wenn der Respekt da ist. Den hattest du selten wirklich für mich besessen. Leider bist du auch immer noch sehr ichbezogen, vieles was du redest ist Laberei. Buddhismus wird bei dir zur Laber-Bühne.
Du hast gesagt, dass du aus deinem Wohnungsverlust gelernt hast. Aber wo sind die konkreten Schritte? Z. B. die Suche nach einem Psychologen, eine Klinik die sich auf Alkoholentzug spezialisiert hat?
Komischerweise war heute im Zug ein Mann mit dem ich ins Gespräch kam. Der hiess witzigerweise wie mein Vater. Michael. Er war Alkoholiker. Und sagte mir, dass er öfters auf Entzug war und er zehn Jahre nix erreicht hat. Ich sagte ihm, dass er immerhin es versucht hat, davon loszukommen. Und das er im Leben einmal mehr aufstehen muss, als er gefallen ist. Er bedankte sich und ging.
Persönlich habe ich das Gefühl, dass du aus deinem Schicksal deiner Eltern nicht wirklich was gelernt hast. Meditieren alleine wird nicht reichen, um glücklich zu werden. Du musst dafür auch was tun.
"Glauben, meditieren und tun" sind die Schlüssel zur Veränderung.
Z. B. ich versuche mein Verhalten zu reflektieren und ein besserer Mensch zu werden.
Ich glaube, dass wir uns die kommenden Monate einfach kaum sehen sollten. Irgendwie habe ich mittlerweile eine Allergie auf dich. Und es tut mir weh, weil ich dich wirklich liebe. Aber Liebe alleine reicht nicht. So wie sie auch zu meinen Vater nicht gereicht hat.
Ich bin der Meinung, dass du in deiner buddhistischen Gruppe Sonne gehst und ich in die Mond. Ich brauche einfach eine vernünftige Trennung. Mittlerweile glaube ich, dass du gar nicht beziehungsfähig bist. Die Menschen die dich lieben stößt du am meisten weg. Ist das Borderline??
Ich will auf jeden Fall etwas jetzt verändern wie ich mit dir umgehe. Leider kann ich dich nicht ändern, aber mich.
Hoffe, dass alles bei dir gut wird und wir eines Tages besser miteinander umgehen.
LG Deprifrei
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Kontakt: deprifrei @web.de
deprifrei-leben - 27. Jan, 00:10