Mein (un)perfektes Weihnachten
Irgendwie vertrage ich gerade die vielen Feiertage nicht. Auch meine Maßnahme pausiert. Mir fällt die Decke auf dem Kopf. Auch die Sehnsucht nach einer Frau zerfrisst mich wieder. Ich betreibe wieder Nabelschau, da mir Ablenkung fehlt.
Heiligabend verbrachte ich mit meiner Mutter. Wir aßen leckeren Karpfen, Kartoffeln, Salat und Pilzsoße. Der Abend verlief recht harmonisch. Wir riefen unsere Verwandten in Polen und in Deutschland an, um allen einen fröhlichen Heiligabend zu wünschen. Ich schenkte meiner Mutter Wein, sie freute sich. Ich bekam von ihr Geld, was mich sehr freute. Wenn man arm ist, dann hat Geld eine größere Bedeutung.
Heute habe ich mit meiner Mutter gefrühstückt und Mittag gegessen. Es gab polnische Gurkensuppe. Irgendwie versuchte meine Mutter nach langer Zeit wieder aus mir ein Kleinkind zu machen z. B. wie ziehe ich mich an usw. Mittlerweile reagiere ich da ruhig und bestimmt. Früher wäre ich aggressiver gewesen. Aber Mamas wollen ja immer das Beste. Irgendwie versuche ich meine Mutter so zu nehmen wie sie eben ist. Weihnachten will meine Mutter immer alles perfekt haben z. B. wie ich esse. Dann soll z. B. nicht zuviel Essen auf der Gabel sein. Richtig nervend. Aber ich versuche mich nicht aufzuregen und mich mehr auf das schöne Essen zu konzentrieren. Erstaunlicherweise bringt Gelassenheit gegenüber den Macken der eigenen Mutter viel mehr. Niemand ist eben perfekt. Perfekte Weihnachten finden wohl nur in romantischen Filmen statt. (In solchen Filmen liegt auch immer Schnee. Aber es war am 24.12. frühlingshaft warm.)
Perfekt wird der Heilige Abend erst mit der richtigen inneren Einstellung. Meine Einstellung ist, dass ich meiner Mutter ihre Fehler mehr vergeben kann als früher. Ich weiss, warum sie so ist wie sie ist und sie mich über alles liebt. Mit diesem Bewusstsein wird Weihnachten schön.
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Kontakt: deprifrei @web.de
Heiligabend verbrachte ich mit meiner Mutter. Wir aßen leckeren Karpfen, Kartoffeln, Salat und Pilzsoße. Der Abend verlief recht harmonisch. Wir riefen unsere Verwandten in Polen und in Deutschland an, um allen einen fröhlichen Heiligabend zu wünschen. Ich schenkte meiner Mutter Wein, sie freute sich. Ich bekam von ihr Geld, was mich sehr freute. Wenn man arm ist, dann hat Geld eine größere Bedeutung.
Heute habe ich mit meiner Mutter gefrühstückt und Mittag gegessen. Es gab polnische Gurkensuppe. Irgendwie versuchte meine Mutter nach langer Zeit wieder aus mir ein Kleinkind zu machen z. B. wie ziehe ich mich an usw. Mittlerweile reagiere ich da ruhig und bestimmt. Früher wäre ich aggressiver gewesen. Aber Mamas wollen ja immer das Beste. Irgendwie versuche ich meine Mutter so zu nehmen wie sie eben ist. Weihnachten will meine Mutter immer alles perfekt haben z. B. wie ich esse. Dann soll z. B. nicht zuviel Essen auf der Gabel sein. Richtig nervend. Aber ich versuche mich nicht aufzuregen und mich mehr auf das schöne Essen zu konzentrieren. Erstaunlicherweise bringt Gelassenheit gegenüber den Macken der eigenen Mutter viel mehr. Niemand ist eben perfekt. Perfekte Weihnachten finden wohl nur in romantischen Filmen statt. (In solchen Filmen liegt auch immer Schnee. Aber es war am 24.12. frühlingshaft warm.)
Perfekt wird der Heilige Abend erst mit der richtigen inneren Einstellung. Meine Einstellung ist, dass ich meiner Mutter ihre Fehler mehr vergeben kann als früher. Ich weiss, warum sie so ist wie sie ist und sie mich über alles liebt. Mit diesem Bewusstsein wird Weihnachten schön.
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deprifrei-leben - 25. Dez, 18:04
Sus (Gast) - 2. Jan, 19:59
Hallo (und ein schönes und erfolgreiches Neues Jahr),
ich bin hier zufällig vorbeigeschneit und muß sagen, daß ich mit ca. 10 Jahren mehr auf dem Buckel noch an Deiner Erkenntnis, daß man seine Mutter so akzeptieren sollte, wie sie nun mal ist, und sich einfach nicht darüber aufregen sollte, immer noch am Arbeiten bin. Deswegen finde ich Deine Worte ... inspirierend.
Liebe Grüße, Sus
ich bin hier zufällig vorbeigeschneit und muß sagen, daß ich mit ca. 10 Jahren mehr auf dem Buckel noch an Deiner Erkenntnis, daß man seine Mutter so akzeptieren sollte, wie sie nun mal ist, und sich einfach nicht darüber aufregen sollte, immer noch am Arbeiten bin. Deswegen finde ich Deine Worte ... inspirierend.
Liebe Grüße, Sus
LG Yafe