Geschehnisse ums Haus.
Im Augenblick denke ich darüber nach, was in den letzten Tagen interessantes passiert ist. Meine Mutter, meine Geldquelle ist im Moment in Polen und ich muss mit knapp 50 Euro bis zum Monatsende über die Runden kommen. Das andere Problem ist, dass Pascal das Komikergesicht aus meiner WG 26 € und noch paar zerquetschte will, für die Stromrechnung. Und bis Freitag sollte ich flüssig sein, da dies auf den Mitteilungszettel in der Küche steht. Allerdings habe ich kein Geld.
Heute Abend soll eine Grillparty im Vorgarten des Hauses stattfinden, aber das Wetter sieht schlecht aus. Vermutlich wird das ganze in die Mitte des Hauses verlegt, wo ein wenig Platz für die langen Tische und langen Sitzreihen gibt, mehr passt auch zwischen den Häuserwänden auch nicht. Das letzte Beisammensein der 15 WGs aus dem Haus war sehr nett, es kamen über 30 Leute. In den letzten Monaten habe ich wieder festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist neue Kontakte zu schliessen. Bisher habe ich noch keinen richtig kennengelernt.
Im Moment geht mir ein Mädel nicht aus dem Kopf. Sie lebt mit ihrer Familie ebenfalls im Haus und sie ist um die 18. Sie ist aus Sri Lanka und letztens sah ich sie im Internetcafe, da sie von einer Telefonzelle dort telefonierte. Draussen wartete ich bis sie nach draußen kam. Vor der roten Ampel sprach ich sie an. Sie war erstaunt, dass ich ihren Namen Taschika behalten hatte. Sie bot mir ein bisschen Brötchen an, ich nahm es an. Ich überwand mich und fragte sie, ob sie Lust hätte mit mir einen Kaffee zu trinken. Sie sagte, dass sie es nicht wüsste. Wir liefen weiter. Die ganze Zeit fühle ich mich von ihr angezogen. Sie ist einfach wunderschön. Dann traten wir in das Haus und sie lächelte mir am Ende zu. Ich weiss nicht, was ich machen soll. Vielleicht werde ich irgendwann dort klingeln. Eine Sache die ich weiss, dass alles was ich unter den Druck versucht habe eine Liebe zu finden nicht funktionieren kann. Wenigstens ist Taschika keine Telefonstimme oder ein virtueller Worthaufen der auf dem Bildschirm eines Computers auftaucht, sie ist real.
Gestern hatte ich auch mit meiner Psychologin wieder ein Gespräch gemacht. Diesmal dauerte das Gespräch nur 25 Minuten bis 14:25 h. In dieser Unterhaltung ging es darum, ob ich mir bei Profil ein Praktikum vorstellen könnte. Ich willigte ein, aber unter der Bedingung, dass ich jederzeit das Praktikum beenden könnte. Sie willigte ein und sagte mir, dass sie mich ja nicht zwingen kann etwas zu tun, was ich nicht mag. Ich wollte mir die hauswirtschaftliche Abteilung anschauen. Vom Bauchgefühl sagt mir Profil immer noch nicht zu, aber ich kann mir dies ja anschauen. Sie sagte mir, dass ich bei Profil einen direkten Ansprechpartner hätte. Ich muss sagen, dass mir die Frau die mir Profil vorgestellt hatte gefallen hat, sie wirkt sehr zupackend, auch das habe ich ihr gesagt. Wir vereinbarten unseren nächsten Termin für nächste Woche Mittwoch.
Gestern abend fuhr ich noch zum meditieren zu Vincento. Er hatte mir vorher eine SMS geschrieben, ob ich zum chanten kommen wollte. Ich sagte zu. Gegen 20:15 h war ich bei ihm. Er fragte mich wie es mir gehe und ich sagte Lala wie immer und ich weiss nicht, ob ich meinen Traum erfüllen kann. Er sagte mir, dass man mit der richtigen Entschlossenheit alles erreichen kann durch die buddhistische Praxis. Ich erzählte ihm, dass ich gerne Erzieher werden will. Irgendwie schlummert dieser Traum immer noch in mir rum wie eine Fata Morgana die ich noch nicht greifen kann. Durch meine Krankheit habe ich nicht viel Selbstvertrauen in meine eigenen Fähigkeiten. Vincento meinte auch, dass ich nicht auf andere schauen sollte, was sie mit 28 Jahren erreicht haben, sondern auf mein Leben. Und er meinte das Jammern nicht helfen würde.
Wir begannen vor dem Schrein den Gehonson zu chanten.Im Gohonson sind altchinesische Zeichen. Immer wird die magische Formel "nam myo ho ren ge kyo" wiederholt. Es geht darum wie er mir sagte beim chanten, dass man sein Spiegel reinigt, damit man wieder klarer sehen könnte. Und man sollte bestimmte Ketten die einen fesseln mit dem chanten durchbrechen. Dieser rythmische Gesang der ganzen japanischen Formeln tut gut und ich merke die Kraft heute noch, ich bin viel ruhiger und konzentrierter. Über eine halbe Stunde beteten wir und er sagte mir auch, dass ich mehr auf den Rhythmus achten sollte. Dann zeigte er mir auf das Gongyo Buch, wo nach andre Gebetsformeln standen. Wenn ein chinesisches Zeichen über das latainischen hyaku steht, dann sagte man das Wort schnell durch. Wenn zwei Zeichen über diesen Wort stehen würde, würde man beide Vokale betonen und er haute bei seinen Sing sang immer auf seine Beine. Jetzt kapierte ich wie ich richtig chanten muss, da mir das niemand vorher gezeigt hatte. Ausserdem meinte er, dass man die Ergebnisse erst sieht, wenn man jeden Tag chantet oder meditiert und ich dies jeden abend oder morgen tun sollte. Er meinte auch, dass in der Gosho steht, dass nam myo ho ren ge kyo sowas wie das Brüllen des Löwen wäre. Die Gosho sind Briefe von Nichiren Daishonin an seine Schüler. Er war im 13 Jh. ein charismatischer Mönch, der wegen seines Einsatzes für die Armen in Japan verfolgt wurde.
Vincentos Art mit jemanden zu reden mag ich sehr, da er dies sehr ruhig tut. Er meinte die drei Grundelemente des Buddhismusses seien Kraft, Entschlossenheit und Glück. Dann gegen 21:40 h verabschiedeten wir uns. Ich ging noch einmal in das Internetcafe und kuckte bei andren Bloggern rein, zu meiner Überraschung gibt es wirklich teilweise sehr gute und witzige Internettagebücher.
Ich für meinen Teil will nicht ein belangloses Tagebuch schreiben und ich habe immer Angst nicht gut genug zu schreiben oder meine Leser in dieser weiten Internetwelt mit Worthülsen zu langweilen. Ausserdem will ich verständlich machen wie Depressionen oder psychische Erkrankungen einen Menschen zusetzen. Andererseits will ich auch ein Tagebuch schreiben, der anderen Menschen Hoffnung macht. Ob mir dies gelingen wird, werde ich in der Zukunft sehen.
Heute Abend soll eine Grillparty im Vorgarten des Hauses stattfinden, aber das Wetter sieht schlecht aus. Vermutlich wird das ganze in die Mitte des Hauses verlegt, wo ein wenig Platz für die langen Tische und langen Sitzreihen gibt, mehr passt auch zwischen den Häuserwänden auch nicht. Das letzte Beisammensein der 15 WGs aus dem Haus war sehr nett, es kamen über 30 Leute. In den letzten Monaten habe ich wieder festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist neue Kontakte zu schliessen. Bisher habe ich noch keinen richtig kennengelernt.
Im Moment geht mir ein Mädel nicht aus dem Kopf. Sie lebt mit ihrer Familie ebenfalls im Haus und sie ist um die 18. Sie ist aus Sri Lanka und letztens sah ich sie im Internetcafe, da sie von einer Telefonzelle dort telefonierte. Draussen wartete ich bis sie nach draußen kam. Vor der roten Ampel sprach ich sie an. Sie war erstaunt, dass ich ihren Namen Taschika behalten hatte. Sie bot mir ein bisschen Brötchen an, ich nahm es an. Ich überwand mich und fragte sie, ob sie Lust hätte mit mir einen Kaffee zu trinken. Sie sagte, dass sie es nicht wüsste. Wir liefen weiter. Die ganze Zeit fühle ich mich von ihr angezogen. Sie ist einfach wunderschön. Dann traten wir in das Haus und sie lächelte mir am Ende zu. Ich weiss nicht, was ich machen soll. Vielleicht werde ich irgendwann dort klingeln. Eine Sache die ich weiss, dass alles was ich unter den Druck versucht habe eine Liebe zu finden nicht funktionieren kann. Wenigstens ist Taschika keine Telefonstimme oder ein virtueller Worthaufen der auf dem Bildschirm eines Computers auftaucht, sie ist real.
Gestern hatte ich auch mit meiner Psychologin wieder ein Gespräch gemacht. Diesmal dauerte das Gespräch nur 25 Minuten bis 14:25 h. In dieser Unterhaltung ging es darum, ob ich mir bei Profil ein Praktikum vorstellen könnte. Ich willigte ein, aber unter der Bedingung, dass ich jederzeit das Praktikum beenden könnte. Sie willigte ein und sagte mir, dass sie mich ja nicht zwingen kann etwas zu tun, was ich nicht mag. Ich wollte mir die hauswirtschaftliche Abteilung anschauen. Vom Bauchgefühl sagt mir Profil immer noch nicht zu, aber ich kann mir dies ja anschauen. Sie sagte mir, dass ich bei Profil einen direkten Ansprechpartner hätte. Ich muss sagen, dass mir die Frau die mir Profil vorgestellt hatte gefallen hat, sie wirkt sehr zupackend, auch das habe ich ihr gesagt. Wir vereinbarten unseren nächsten Termin für nächste Woche Mittwoch.
Gestern abend fuhr ich noch zum meditieren zu Vincento. Er hatte mir vorher eine SMS geschrieben, ob ich zum chanten kommen wollte. Ich sagte zu. Gegen 20:15 h war ich bei ihm. Er fragte mich wie es mir gehe und ich sagte Lala wie immer und ich weiss nicht, ob ich meinen Traum erfüllen kann. Er sagte mir, dass man mit der richtigen Entschlossenheit alles erreichen kann durch die buddhistische Praxis. Ich erzählte ihm, dass ich gerne Erzieher werden will. Irgendwie schlummert dieser Traum immer noch in mir rum wie eine Fata Morgana die ich noch nicht greifen kann. Durch meine Krankheit habe ich nicht viel Selbstvertrauen in meine eigenen Fähigkeiten. Vincento meinte auch, dass ich nicht auf andere schauen sollte, was sie mit 28 Jahren erreicht haben, sondern auf mein Leben. Und er meinte das Jammern nicht helfen würde.
Wir begannen vor dem Schrein den Gehonson zu chanten.Im Gohonson sind altchinesische Zeichen. Immer wird die magische Formel "nam myo ho ren ge kyo" wiederholt. Es geht darum wie er mir sagte beim chanten, dass man sein Spiegel reinigt, damit man wieder klarer sehen könnte. Und man sollte bestimmte Ketten die einen fesseln mit dem chanten durchbrechen. Dieser rythmische Gesang der ganzen japanischen Formeln tut gut und ich merke die Kraft heute noch, ich bin viel ruhiger und konzentrierter. Über eine halbe Stunde beteten wir und er sagte mir auch, dass ich mehr auf den Rhythmus achten sollte. Dann zeigte er mir auf das Gongyo Buch, wo nach andre Gebetsformeln standen. Wenn ein chinesisches Zeichen über das latainischen hyaku steht, dann sagte man das Wort schnell durch. Wenn zwei Zeichen über diesen Wort stehen würde, würde man beide Vokale betonen und er haute bei seinen Sing sang immer auf seine Beine. Jetzt kapierte ich wie ich richtig chanten muss, da mir das niemand vorher gezeigt hatte. Ausserdem meinte er, dass man die Ergebnisse erst sieht, wenn man jeden Tag chantet oder meditiert und ich dies jeden abend oder morgen tun sollte. Er meinte auch, dass in der Gosho steht, dass nam myo ho ren ge kyo sowas wie das Brüllen des Löwen wäre. Die Gosho sind Briefe von Nichiren Daishonin an seine Schüler. Er war im 13 Jh. ein charismatischer Mönch, der wegen seines Einsatzes für die Armen in Japan verfolgt wurde.
Vincentos Art mit jemanden zu reden mag ich sehr, da er dies sehr ruhig tut. Er meinte die drei Grundelemente des Buddhismusses seien Kraft, Entschlossenheit und Glück. Dann gegen 21:40 h verabschiedeten wir uns. Ich ging noch einmal in das Internetcafe und kuckte bei andren Bloggern rein, zu meiner Überraschung gibt es wirklich teilweise sehr gute und witzige Internettagebücher.
Ich für meinen Teil will nicht ein belangloses Tagebuch schreiben und ich habe immer Angst nicht gut genug zu schreiben oder meine Leser in dieser weiten Internetwelt mit Worthülsen zu langweilen. Ausserdem will ich verständlich machen wie Depressionen oder psychische Erkrankungen einen Menschen zusetzen. Andererseits will ich auch ein Tagebuch schreiben, der anderen Menschen Hoffnung macht. Ob mir dies gelingen wird, werde ich in der Zukunft sehen.
deprifrei-leben - 22. Jun, 09:01
deprifrei-leben - 22. Jun, 18:14
Danke dir
Ich wollte mich für deinen Kommentar bedanken, deine Worte haben mir sehr viel Mut gemacht. Ich will jetzt einen Weg aus dieser Depression finden. Mir ist klar geworden, dass ich meinen alten Traum Erzieher zu werden nicht aufgeben darf. Ich denke ohne ein Ziel ist man verloren.
mondsüchtig - 23. Jun, 09:57
Ich finde es schön...
... wie offen du hier schreibst - dennoch möchte ich dich warnen, zu viel über mögliche Arbeitsplätze oder so zu schreiben. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber manche Firmen sind Bloggern schon auf die Schliche gekommen. Selbst, wenn die Blogger positiv schreiben, wird das nicht gerne gesehen. Ich würde besser keine Firmennamen nennen. Einfach xxen oder so. Es wäre so schade, wenn es dann DARAN scheitern würde. Das Internet ist schon lange nicht mehr der luftleere Raum, für den ihn viele noch halten. Man muss aufpassen, wo man welche Spuren hinterlässt. Ich bin da extrem vorsichtig geworden und überlege mir 5 Mal, was ich über meinen Job schreibe, obwohl ich als Selbstständige weniger Kosequenzen befürchten muss. Aber auch da weiß man nie...
Verliere bitte trotzdem nichts von deiner Offenheit. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Blog anderen Menschen hilft, denen es ähnlich geht wie dir.
Übrigens, das mit Taschika (schöner Name) klingt gut!
Verliere bitte trotzdem nichts von deiner Offenheit. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Blog anderen Menschen hilft, denen es ähnlich geht wie dir.
Übrigens, das mit Taschika (schöner Name) klingt gut!
deprifrei-leben - 23. Jun, 17:15
Danke Freund
Ich wollte mich für deine Tipps im Umgang mit dem Blog bedanken. Auch mir ist schon seit längerer Zeit bekannt, dass Internettagebücher unerwünschte Folgen haben können. Auch werden viele Blogger z. B. in China verfolgt und man versucht ihre Meinungsfreude in Keim zu ersticken. Natürlich sind wir in Deutschland vor solchen Zuständen weit entfernt.
Allerdings will ich auch weiterhin meine Meinung frei äussern. Ich denke jede Meinungsfreiheit hat ein gewisses Risiko, aber ohne Risiko können wir nichts verändern. Wie sagte Ghandhi einmal: "Sei du die Veränderung die du in der Welt sehen willst."
Ps. Also die Grillparty fiel doch nicht ins Wasser und 18 Leute fanden sich im Garten ein. Mir passierte was ganz peinliches; ich lief die Treppe zum Garten runter und wollte meinen Hosenstall schliessen. Die anderen am Tisch bemerkten mein Maleur und lachten. Ich lachte mit. ;-)
Seltsamerweise reden mich immer mehr Leute mit Romanowski an, dabei heisse ich ja Roman. Grins.
Allerdings will ich auch weiterhin meine Meinung frei äussern. Ich denke jede Meinungsfreiheit hat ein gewisses Risiko, aber ohne Risiko können wir nichts verändern. Wie sagte Ghandhi einmal: "Sei du die Veränderung die du in der Welt sehen willst."
Ps. Also die Grillparty fiel doch nicht ins Wasser und 18 Leute fanden sich im Garten ein. Mir passierte was ganz peinliches; ich lief die Treppe zum Garten runter und wollte meinen Hosenstall schliessen. Die anderen am Tisch bemerkten mein Maleur und lachten. Ich lachte mit. ;-)
Seltsamerweise reden mich immer mehr Leute mit Romanowski an, dabei heisse ich ja Roman. Grins.
Das ist gut so. Du wirst es nicht glauben, aber ich hatte auch mal Depressionen. Habe mehr als 3 Jahre Seropram genommen, eine Gruppentherapie gemacht. Mir hat damals autogenes Training sehr geholfen. Seit 5 Jahren geht's mir wieder gut, seit 3 Jahren nehme ich keine Medikamente mehr. Manchmal bin ich zwar niedergeschlagen, aber jetzt kann ich besser damit umgehen.
Das wird schon!
Liebe Grüße, happypeppy
Edit: Meine Depressionen kamen mit 24. Mach dir ums Alter mal keine Sorgen.