Blaumachtag
Ich hatte heute keine Lust gehabt in meine Massnahme zu gehen. Blau machen kann Spass machen, vorallem wenn die Holzwerkstatt auf einen wartet. Am Frühstückstisch redete ich wieder mit Pascal und dem Schwarzen. Pascal fragte mich, ob ich blau machen würde und ich sagte, dass ich frei hätte. Dann sagte das Komikergesicht zu mir, dass ich es zugeben sollte. Warscheinlich stehe ich zu vielen Dingen nicht.
Gestern habe ich zum ersten Mal das neue Medikament vom Psychiater genommen und das Zeug wirkte sehr schnell. Das Medikament wirkt gegen Depressionen und ADS. Meine Gedanken und mein Fühlen sind wieder klarer. Ich tauche nicht mehr so schnell in eine Art Trance ab. Ich wünsche mir dieser Zustand könnte immer so sein. In diesem jetzigen Zustand könnte ich bestimmt viele Arbeiten konzentrierter durchführen und wäre nicht mehr arbeitsunfähig.
Gunnar hatte ich auch getroffen, da er mit mir ein Fussballspiel anschauen wollte. Italien gegen Ghana spielten gestern. Um 20:20 kam sein Bus an, wir begrüssten uns. Mir fiel sein neues Bärtchen auf und seine langen Haare hatten graue Strähnen drinne. Wir gingen zum Alter Markt und ich sah zwei Mädels. Ich schaute sie die ganze Zeit an und eine sagte dann, dass sie sich nur sich verschluckt hätte. Dann sprach ich die Schwarze an. Ich dachte zuerst, sie wäre aus Ghana, aber sie sagte, dass sie aus Guinea käme. Ich redete mit denen locker flockig, dass ich Roman heissen würde und sich dies wie der Roman anhört. Sie lachten. Die Schwarze gefiel mir, vielleicht war sie etwas zu jung für mich. Aber die Sehnsucht nach Liebe oder Geborgenheit bestimmt im Moment mein Dasein. Später kam noch Christian ein alter Schulkollege. Naja der meinte, ich wäre ein Frauenanmachtyp, aber eigentlich stimmt das nicht. Vielleicht war ich in diesem Moment einfach nur locker drauf. Ich dachte nicht viel nach und war Roman. Punkt.
Dann gingen wir zum Spiel, der auf einer Grossleinwand gezeigt wurde am Rathausplatz. Viele ItalienerInnen waren dort und manche hatten ihre Landesflagge auf ihrem Gesicht gemalt. Um nah an die Grossleinwand zu kommen, wurde man kontrolliert und ich musste meine Tasche zeigen. Überall Polizisten. Dann war ich und Gunnar vor der Leinwand. Musiker heitzten die Stimmung an. Ein Moderator probte die Laola Welle. Das Spiel wurde gegen 21 Uhr angepfiffen . Ich trank was. Gunnar hatte sich von der Bude ein Bier geholt. Manchmal war ich vom Spiel abgelenkt, weil ich lieber in den Ausschnitt schaute, als die Eierköpfe zu beobachten die einen Ball nachlaufen. Die ersten 30 Minuten waren eher schleppend. Dann fiel ein Tor für Italien und die Italiener schwenkten ihre Fahnen, die wenigen ghanischen Fans verstummten. Das zweite Tor fiel. Noch mehr Begeisterung. Die Menge hüpfte vor Freude. Gegen 22:48 war das Spiel vorbei und ich verabschiedete mich von Gunnar. Überall Fahnenmeere und italia Rufe. Ich lief zum Internetcafe um auf abgefuckt-liebt-dich.de zu schauen, wer mir eine Nachricht geschrieben hatte. Eine Mulattin hatte mir was geschrieben und ich freute mich, da sie so hübsch ausssieht. Aber ich denke es ist wieder eine meiner vielen Internetillusionen die ich am pflegen bin. Ich überlege, ob ich in Zukunft meinen Lebensstil ändere und weniger telefoniere und chatte und lieber das Geld für Konzerte, Parties ausgebe, um dort Leute kennenzulernen und vielleicht die grosse Liebe. Bei einem Konzi hat man nicht gleich die Erwartung, du musst jemanden kennenlernen wie im Internet auf all diesen Singleseiten. Du bist zuerst wegen der Musik da und vielleicht ergibt sich dann eine nähere Bekanntschaft. Wie oft hatte ich diesen Gedanken, mich so zu ändern? Aber irgendwas zieht mich magisch vor diesen Computer, um meine Illusionen aufzufrischen. Ich bin ein Suchti geworden.
Gestern habe ich zum ersten Mal das neue Medikament vom Psychiater genommen und das Zeug wirkte sehr schnell. Das Medikament wirkt gegen Depressionen und ADS. Meine Gedanken und mein Fühlen sind wieder klarer. Ich tauche nicht mehr so schnell in eine Art Trance ab. Ich wünsche mir dieser Zustand könnte immer so sein. In diesem jetzigen Zustand könnte ich bestimmt viele Arbeiten konzentrierter durchführen und wäre nicht mehr arbeitsunfähig.
Gunnar hatte ich auch getroffen, da er mit mir ein Fussballspiel anschauen wollte. Italien gegen Ghana spielten gestern. Um 20:20 kam sein Bus an, wir begrüssten uns. Mir fiel sein neues Bärtchen auf und seine langen Haare hatten graue Strähnen drinne. Wir gingen zum Alter Markt und ich sah zwei Mädels. Ich schaute sie die ganze Zeit an und eine sagte dann, dass sie sich nur sich verschluckt hätte. Dann sprach ich die Schwarze an. Ich dachte zuerst, sie wäre aus Ghana, aber sie sagte, dass sie aus Guinea käme. Ich redete mit denen locker flockig, dass ich Roman heissen würde und sich dies wie der Roman anhört. Sie lachten. Die Schwarze gefiel mir, vielleicht war sie etwas zu jung für mich. Aber die Sehnsucht nach Liebe oder Geborgenheit bestimmt im Moment mein Dasein. Später kam noch Christian ein alter Schulkollege. Naja der meinte, ich wäre ein Frauenanmachtyp, aber eigentlich stimmt das nicht. Vielleicht war ich in diesem Moment einfach nur locker drauf. Ich dachte nicht viel nach und war Roman. Punkt.
Dann gingen wir zum Spiel, der auf einer Grossleinwand gezeigt wurde am Rathausplatz. Viele ItalienerInnen waren dort und manche hatten ihre Landesflagge auf ihrem Gesicht gemalt. Um nah an die Grossleinwand zu kommen, wurde man kontrolliert und ich musste meine Tasche zeigen. Überall Polizisten. Dann war ich und Gunnar vor der Leinwand. Musiker heitzten die Stimmung an. Ein Moderator probte die Laola Welle. Das Spiel wurde gegen 21 Uhr angepfiffen . Ich trank was. Gunnar hatte sich von der Bude ein Bier geholt. Manchmal war ich vom Spiel abgelenkt, weil ich lieber in den Ausschnitt schaute, als die Eierköpfe zu beobachten die einen Ball nachlaufen. Die ersten 30 Minuten waren eher schleppend. Dann fiel ein Tor für Italien und die Italiener schwenkten ihre Fahnen, die wenigen ghanischen Fans verstummten. Das zweite Tor fiel. Noch mehr Begeisterung. Die Menge hüpfte vor Freude. Gegen 22:48 war das Spiel vorbei und ich verabschiedete mich von Gunnar. Überall Fahnenmeere und italia Rufe. Ich lief zum Internetcafe um auf abgefuckt-liebt-dich.de zu schauen, wer mir eine Nachricht geschrieben hatte. Eine Mulattin hatte mir was geschrieben und ich freute mich, da sie so hübsch ausssieht. Aber ich denke es ist wieder eine meiner vielen Internetillusionen die ich am pflegen bin. Ich überlege, ob ich in Zukunft meinen Lebensstil ändere und weniger telefoniere und chatte und lieber das Geld für Konzerte, Parties ausgebe, um dort Leute kennenzulernen und vielleicht die grosse Liebe. Bei einem Konzi hat man nicht gleich die Erwartung, du musst jemanden kennenlernen wie im Internet auf all diesen Singleseiten. Du bist zuerst wegen der Musik da und vielleicht ergibt sich dann eine nähere Bekanntschaft. Wie oft hatte ich diesen Gedanken, mich so zu ändern? Aber irgendwas zieht mich magisch vor diesen Computer, um meine Illusionen aufzufrischen. Ich bin ein Suchti geworden.
deprifrei-leben - 13. Jun, 12:37
ah
;-)
was hast du bekommen? methylphenidathydrochlorid?
Hallo