auf diese Seite bin ich zufällig gestoßen, über die Google-Suche "Wohngemeinschaft mit Depressiven". Ich habe Anteil an deinem Beitrag genommen, auch wenn er bereits sieben Jahre alt ist.
Was ich aber wichtiger finde: Der Text ist gut geschrieben, ich rede von literarischen Kriterien. Er ist lakonisch (ich war nie sicher, was dieses Wort eigentlich genau bedeutet, jetzt habe ich es nachgeschlagen: "kurz, einfach und ohne Erläuterung"), treffend, gleichermaßen traurig und komisch, ähnlich wie zwei Seiten einer Medaille. Weiterhin gelingt es dir, von den Menschen in deinem Leben oder deiner Geschichte (dies soll autobiographisch sein, man kann im Netz nie sicher sein, und nach literarischen Kriterien spielt es letztlich keine Rolle, wenngleich die meiste große Literatur stark autobiographisch beeinflusst ist) in wenigen Worten ein sehr präzises Bild zu schaffen.
Jemand, der sich wirklich damit auskennt, hat einmal gesagt, in einem Zeitungsartikel komme es auf jedes Wort an. In einem Roman (oder einer Kurzgeschichte) komme es hingegen auf jeden Z w i s c h e n r a u m an. Genau das gelingt dir hier mit Bravour.
Dass ein paar grammatische Fehler drin sind und er nicht handwerklich ausgefeilt ist, hat mich nicht im geringsten gestört (sonst stört mich das enorm). Schreiben ist fast das Einzige, das mich wirklich interessiert, deshalb hoffe ich, dass du dieses Kompliment ernst nimmst, sieben Jahre, vier Monate, vier Wochen und knapp elf Stunden später.
Jetzt werde ich lesen, was du noch geschrieben hast.
Danke. Hätte nicht gedacht, dass nach so einer langer Zeit jemand meinen WG-Text findet. Ja, mit der Grammatik war ich nicht immer perfekt, aber es hat sich im Laufe der Jahre hoffentlich verbessert. Danke fürs Kompliment und die aufbauenden Worte. So eine schöne Kritik lese ich selten und weiß diese zu schätzen. Ps. Über weitere Kommentare von dir freue ich mich natürlich.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
auf diese Seite bin ich zufällig gestoßen, über die Google-Suche "Wohngemeinschaft mit Depressiven". Ich habe Anteil an deinem Beitrag genommen, auch wenn er bereits sieben Jahre alt ist.
Was ich aber wichtiger finde: Der Text ist gut geschrieben, ich rede von literarischen Kriterien. Er ist lakonisch (ich war nie sicher, was dieses Wort eigentlich genau bedeutet, jetzt habe ich es nachgeschlagen: "kurz, einfach und ohne Erläuterung"), treffend, gleichermaßen traurig und komisch, ähnlich wie zwei Seiten einer Medaille. Weiterhin gelingt es dir, von den Menschen in deinem Leben oder deiner Geschichte (dies soll autobiographisch sein, man kann im Netz nie sicher sein, und nach literarischen Kriterien spielt es letztlich keine Rolle, wenngleich die meiste große Literatur stark autobiographisch beeinflusst ist) in wenigen Worten ein sehr präzises Bild zu schaffen.
Jemand, der sich wirklich damit auskennt, hat einmal gesagt, in einem Zeitungsartikel komme es auf jedes Wort an. In einem Roman (oder einer Kurzgeschichte) komme es hingegen auf jeden Z w i s c h e n r a u m an. Genau das gelingt dir hier mit Bravour.
Dass ein paar grammatische Fehler drin sind und er nicht handwerklich ausgefeilt ist, hat mich nicht im geringsten gestört (sonst stört mich das enorm). Schreiben ist fast das Einzige, das mich wirklich interessiert, deshalb hoffe ich, dass du dieses Kompliment ernst nimmst, sieben Jahre, vier Monate, vier Wochen und knapp elf Stunden später.
Jetzt werde ich lesen, was du noch geschrieben hast.
Herzlich,
Pepe
Lieber Pepe!