Ein neuer Beginn?
Vielleicht war heute der bedeutenste Tag meines Lebens. Ich habe mein Praktikum in diesen Künstlerbedarfsladen begonnen. Gegen 10 Uhr begann meine Arbeit. Die älteren Damen, über der Lebensmitte zeigten mir das Geschäft. Ich sollte die grossen Papierkatons einordnen, in die jeweiligen Fächer. Oder ich sollte bestimmte Ayrilfarben nachfüllen. Auch habe ich bestimmte Bücher oder Hefte, die sich mit Basteln beschäftigen richtig einordnen. Im Prinzip war ich die ganze Zeit in Bewegung, was ich gut fand. Mittags machte ich meine halbe Stunde Pause. Ich trank meinen Kaffee und dachte, dass das Geschäft toll ist, weil die Mitarbeiten mir vieles mit viel Geduld erklärten, auch wie der LAden funktioniert. Die Kunden sind sehr angenehm, immer sehr dankbar, wenn man ihnen antwortet auf eine Frage. Meist musste ich auf die Verkäuferinnen verweisen. Ich der Praktikant fühlte mich fast wie ein normaler Mensch, der nicht in der Soße der psychisch Kranken schwomm. Mittlerweile denke ich, dass nur die Realität einen Menschen gesund machen kann und nicht irgendwelche Massnahmen die darauf bedacht sind, den armen "Kranken" nicht zu überfordern. Zugebenermassen dachte ich einige Male, dass einige Ärsche von Kundinnen sehr nett aussahen, aber ich schaute wieder schnell weg. Naja was soll man gegen seine männlichen Frühlingsgefühle schon tun.
Gegen 17:30 Uhr endete mein Tag und ich fuhr zu meiner Mutter, um ihr von meinen Tag zu erzählen. Sie freute sich, dass es mir so gut gefallen hatte. Wir aßen zusammen. Zum ersten Mal seit langen spürte ich Stolz, da ich das Gefühl hatte, dass ich den Mitarbeiterinnen des Geschäftes gefallen habe. Fürs nächste Jahr schmiede ich schon Pläne, was meine Ausbildung angeht. Ich will aus dieser psychisch kranken Falle heraus. Meine Konzentration ist immer noch sehr schwankend, aber ich muss das eben üben. Meine Psychologin wollte mich ja in einer dieser psychisch Kranken Werkstätten vermitteln, aber ich will da nicht hin. Warscheinlich würde mich die Montagearbeit dort unterfordern und genauso langweilen wie die Holzwerkstatt. Ausserdem kann ich meinesgleichen nicht mehr sehen, ich will endlich gesund werden und meine Stelle im Uhrenwerk der Gesellschaft finden. Ich will nicht am Rande stehen, sondern an der Gesellschaft teilnehmen. DAs Praktikum ist der erste Schritt dazu.
Gegen 17:30 Uhr endete mein Tag und ich fuhr zu meiner Mutter, um ihr von meinen Tag zu erzählen. Sie freute sich, dass es mir so gut gefallen hatte. Wir aßen zusammen. Zum ersten Mal seit langen spürte ich Stolz, da ich das Gefühl hatte, dass ich den Mitarbeiterinnen des Geschäftes gefallen habe. Fürs nächste Jahr schmiede ich schon Pläne, was meine Ausbildung angeht. Ich will aus dieser psychisch kranken Falle heraus. Meine Konzentration ist immer noch sehr schwankend, aber ich muss das eben üben. Meine Psychologin wollte mich ja in einer dieser psychisch Kranken Werkstätten vermitteln, aber ich will da nicht hin. Warscheinlich würde mich die Montagearbeit dort unterfordern und genauso langweilen wie die Holzwerkstatt. Ausserdem kann ich meinesgleichen nicht mehr sehen, ich will endlich gesund werden und meine Stelle im Uhrenwerk der Gesellschaft finden. Ich will nicht am Rande stehen, sondern an der Gesellschaft teilnehmen. DAs Praktikum ist der erste Schritt dazu.
deprifrei-leben - 22. Mai, 22:30