Dresdenbesuch zu Ostern
Ich war ja von Mittwochnachts bis Sonntagabend in Dresden bei meiner lieben Brieffreundin Susuanne, Susi die Abkürzung klingt immer etwas kindisch. Über Mitfahrgelegenheit.de konnte ich die Hin und Rückfahrt organisieren, flexibel und billich. Als ich abends zurückfuhr, dachte ich über all das Erlebte nach. Die Sonne ging unter. Regenwürmer flossen an der Scheibe vorbei. Die anderen Mitfahrer verhielten sich ruhig.
Die Hinfahrt war etwas komplitziert, weil der Fahrer nicht sofort die Strasse fand, wo sie mich mit ihren Freund abholen wollte. Der Fahrer war 24 und nur 164 gross und wie sich später herausstellte, war er ein kleiner Giftzwerg. Ausserdem fuhr eine hübsche Sächsin mit, die locker drauflos plauderte, über ihren Job und warum sie eine glückliche Singlefrau wäre. Wie ich mitbekam knöpfte er ihr 20 Euro ab und mir 30 Euro ab und nahm mir noch nen Euro weg, da ihm die Suche zu lange dauert. Der Geldunterschied ärgerte mich. Und er warf mir in der Nacht noch ne Flasche hinterher die ich im Mietwagen vergessen hatte. Aber meine Spiegelzeitschrift warf er mir nicht hinterher.
Susi, jetzt sage ich doch die Abkürzung, sie ist eine sehr warme und energievolle Person. Sie ist fast 25, macht die Ausbildung zur Ergotherapeutin und hat einen Freund, der irgendwas mit Elektrotechnik studiert. Sie ärgert sich sehr viel über ihn, aber dazu später. Ich schlief in einen dieser typischen DDR Plattenbauten, zwischen den Platen viel Platz für Grün. Am Tag konnte man das soziale Klima gut sehen, viele junge Leute mit Flasche und Aussehen, dass nach rechten Nazikulturgut vermuten liess mit Glatzen, Springerstiefeln usw.
Ich schlief in ihrer kleinen Wohnung, 27 Quadratmeter und ihre Wohnung war mit schönen Fotos tapeziert. Ich sah Katzen, Sonnenuntergänge und vieles mehr.
In den folgenden Tagen besuchte ich mit ihr die Innenstadt, die wiederaufgebaute Frauenkirche bewunderte ich und ich aß die leckeren Holzgrillwürstchen und überall war der sächsische Dialekt verbreitet. Sie sagte immer: "Na Gudi oder No." Ich liebte dies. Ihre Stimme klingt sehr hell und gut wie eine Glocke. Der Tisch war mit Schockoeiern bedeckt, ich verspeiste einige und auch das Mittagessen war immer sehr gut wie Auflauf.
Mit ihren Freund besuchten wir auch das Elbsandsteingebirge und die bizarre Landschaft schlug mich in den Bann. Moose wucherten in den Schluchten, Eis hatte den frühling überlebt, die Bäche plätscherten dahin und kleine Menschenmeere arbeiten sich den befestigten Pfaden entlang zum Berghotel, auch ein Gebäude aus Honnecker Zeiten. Berghotel den NAmen verbinde ich immer mit den Berghotel von Hitler in Obersalzbach in Österreich. Ich finde Namen können vieles verbinden, ohne dass es den Namensgebern bewusst ist.
Die Kletterei ging in die Beine, aber ich liebte dies. Oben im Berghotel warteten wieder Grillwürstchen und Eis auf mich.
Und von oben konnte man die Elbe und die Landschaft weit sehen.
Mein schönstes Erlebnis waren die putzigen Eichhörnchen in einem alten Königspark an der Elbe in Dresden. Ich nahm die Digicam von Susanne und machte Bilder, klick, klick und diese kleinen Tiere waren nur eine halbe Armläne weg. Sie versteckten sich hinter dem Stamm, sie spielten mit mir, sie waren zahm und verfressen nach Nüssen. Kinder waren in der Nähe beobachteten das Spiel. Ich lag auf der Wiese und machte wieder klick, klick. Ich sah die Bilder auf den Display der Digi, einfach wunderschön. Es war der einzigste Ostertag, wo die Sonne schien.
Ihren Freund fand ich nett, er taute mit der Zeit auf, vielleicht merkte er auch, dass wir beide nur gute Freunde sind. Er ist ein ruhiger Typ. Susi ärgerte am meisten, dass sie immer bitte bitte machen muss, wenn es ihr schlecht geht. Oder das er nicht bei der Hausarbeit hilft. Er wäre chaotisch. Allerdings fand ich seine Wohnung ordentlich. Dort schliefen die beiden auch. Sie hatte mich Chaot vorher nich kennengelernt!!! ;-)
Ich fand die Reise sehr wichtig, da ich seitdem neuen Auftrieb im Leben habe. Susanne ist wirklich eine gute Gastgeberin und meine Befürchtung, dass ich mich mit meiner Brieffreundin nicht verstehe, die bestätigte sich nicht. Alles ging gut und der Ball war rund.
Am Neustädter Bahnhof verabschiedeten wir uns. Sie sagte mir später per Mail, dass sie auch froh war, als ich ging, weil sie noch nie so lange einen Gast hatte. Das kann ich verstehen. Und ich bin bestimmt auch nicht der einfachste Gast.
Danke Susi und ihren Freund!!!
Die Hinfahrt war etwas komplitziert, weil der Fahrer nicht sofort die Strasse fand, wo sie mich mit ihren Freund abholen wollte. Der Fahrer war 24 und nur 164 gross und wie sich später herausstellte, war er ein kleiner Giftzwerg. Ausserdem fuhr eine hübsche Sächsin mit, die locker drauflos plauderte, über ihren Job und warum sie eine glückliche Singlefrau wäre. Wie ich mitbekam knöpfte er ihr 20 Euro ab und mir 30 Euro ab und nahm mir noch nen Euro weg, da ihm die Suche zu lange dauert. Der Geldunterschied ärgerte mich. Und er warf mir in der Nacht noch ne Flasche hinterher die ich im Mietwagen vergessen hatte. Aber meine Spiegelzeitschrift warf er mir nicht hinterher.
Susi, jetzt sage ich doch die Abkürzung, sie ist eine sehr warme und energievolle Person. Sie ist fast 25, macht die Ausbildung zur Ergotherapeutin und hat einen Freund, der irgendwas mit Elektrotechnik studiert. Sie ärgert sich sehr viel über ihn, aber dazu später. Ich schlief in einen dieser typischen DDR Plattenbauten, zwischen den Platen viel Platz für Grün. Am Tag konnte man das soziale Klima gut sehen, viele junge Leute mit Flasche und Aussehen, dass nach rechten Nazikulturgut vermuten liess mit Glatzen, Springerstiefeln usw.
Ich schlief in ihrer kleinen Wohnung, 27 Quadratmeter und ihre Wohnung war mit schönen Fotos tapeziert. Ich sah Katzen, Sonnenuntergänge und vieles mehr.
In den folgenden Tagen besuchte ich mit ihr die Innenstadt, die wiederaufgebaute Frauenkirche bewunderte ich und ich aß die leckeren Holzgrillwürstchen und überall war der sächsische Dialekt verbreitet. Sie sagte immer: "Na Gudi oder No." Ich liebte dies. Ihre Stimme klingt sehr hell und gut wie eine Glocke. Der Tisch war mit Schockoeiern bedeckt, ich verspeiste einige und auch das Mittagessen war immer sehr gut wie Auflauf.
Mit ihren Freund besuchten wir auch das Elbsandsteingebirge und die bizarre Landschaft schlug mich in den Bann. Moose wucherten in den Schluchten, Eis hatte den frühling überlebt, die Bäche plätscherten dahin und kleine Menschenmeere arbeiten sich den befestigten Pfaden entlang zum Berghotel, auch ein Gebäude aus Honnecker Zeiten. Berghotel den NAmen verbinde ich immer mit den Berghotel von Hitler in Obersalzbach in Österreich. Ich finde Namen können vieles verbinden, ohne dass es den Namensgebern bewusst ist.
Die Kletterei ging in die Beine, aber ich liebte dies. Oben im Berghotel warteten wieder Grillwürstchen und Eis auf mich.
Und von oben konnte man die Elbe und die Landschaft weit sehen.
Mein schönstes Erlebnis waren die putzigen Eichhörnchen in einem alten Königspark an der Elbe in Dresden. Ich nahm die Digicam von Susanne und machte Bilder, klick, klick und diese kleinen Tiere waren nur eine halbe Armläne weg. Sie versteckten sich hinter dem Stamm, sie spielten mit mir, sie waren zahm und verfressen nach Nüssen. Kinder waren in der Nähe beobachteten das Spiel. Ich lag auf der Wiese und machte wieder klick, klick. Ich sah die Bilder auf den Display der Digi, einfach wunderschön. Es war der einzigste Ostertag, wo die Sonne schien.
Ihren Freund fand ich nett, er taute mit der Zeit auf, vielleicht merkte er auch, dass wir beide nur gute Freunde sind. Er ist ein ruhiger Typ. Susi ärgerte am meisten, dass sie immer bitte bitte machen muss, wenn es ihr schlecht geht. Oder das er nicht bei der Hausarbeit hilft. Er wäre chaotisch. Allerdings fand ich seine Wohnung ordentlich. Dort schliefen die beiden auch. Sie hatte mich Chaot vorher nich kennengelernt!!! ;-)
Ich fand die Reise sehr wichtig, da ich seitdem neuen Auftrieb im Leben habe. Susanne ist wirklich eine gute Gastgeberin und meine Befürchtung, dass ich mich mit meiner Brieffreundin nicht verstehe, die bestätigte sich nicht. Alles ging gut und der Ball war rund.
Am Neustädter Bahnhof verabschiedeten wir uns. Sie sagte mir später per Mail, dass sie auch froh war, als ich ging, weil sie noch nie so lange einen Gast hatte. Das kann ich verstehen. Und ich bin bestimmt auch nicht der einfachste Gast.
Danke Susi und ihren Freund!!!
deprifrei-leben - 20. Apr, 18:08
Hallo Roman!
Es macht mir auch sehr viel Spaß, dein Internettagebuch zu lesen- wann kann man schon ohne Heimlichkeit das Tagebuch eines anderen Menschen lesen ... :-) und vorallem ist es witzig, wenn man selbst drin vorkommt!
Mach weiter so! Schön, dass es dir nun wieder besser geht!
Ich grüße dich, Susi