Ich habe mich traurig gefühlt als ich an mein Leben dachte
Heute kam mein Betreuer und er gab mir die ausgedruckte Bewerbung für mein Praktikum als Bestattungsfachkraft, die ich heute abgeschickt habe. In meiner Bewerbung schrieb ich, dass mir der Beruf gefällt, weil er sehr vielfältig wäre z. B. organisieren, gestalten, kaufmännische Aufgaben, Umgang mit Menschen usw.
Dann schrieb ich über meinen beruflichen und schulischen Werdegang. Ich habe eine Mittlere Reife an einer weiterführenden Schule für Gestaltung gemacht und in der Altenpflege gearbeitet. Aber ich erwähnte nicht, dass ich viele Jahre nicht gearbeitet habe, da ich krank war. Irgendwie kommt mir das unterlassen von dieser Information auch wie ne Lüge vor, aber ohne das Schweigen über meine Erkrankung werde ich warscheinlich eh keine Chance bekommen. Ich liebe die Wahrheit, aber ich glaube das der ehrliche der Dumme ist. Vielleicht irre ich mich ja. Ich habe Angst meine Verletzlichkeit zu zeigen. Privat fällt es mir einfacher über meine Erkrankung zu sprechen, auch wenn ich es nicht jeden auf die Nase binde.
Ich will auch nicht auf Depressionen reduziert werden, sondern einfach die Chance bekommen etwas neues auszuprobieren. Ich denke viele die psychisch erkrankt sind kennen das Dilemma mit dem Umgang ihrer Erkrankungsbiografie. Je größer die Lücken im Lebenslauf werden, desto schwerer wird der Umgang mit diesen Lücken. Das ist wie bei den Zähnen. Wer vorne eine große Zahnlücke hat, der versucht nicht offen zu lächeln um niemanden abzuschrecken.
Zur Zeit gehts mir recht gut, auch wenn ich leichte Stimmungsschwankungen habe. Aber kein Vergleich zu dem, was ich noch bis Anfang des Jahres erlebt habe.
Meine Gefühle sind zurückgekehrt. Gestern war ich beim christlichen Studententreff und wir haben was gegessen. Die Leute dort sind alle voller Leichtigkeit. Sie albern, freuen sich des Lebens und ich war auf einmal traurig, weil ich vor meinem 30. Lebensjahr so selten unbeschwert war. Ich war meistens verkopft oder depressiv. Ich habe nicht gelebt.
Mein Leben existierte nicht und dort spüre ich Leben. Menschen interessieren sich ein wenig für mich und fragen mich und lange fragte keiner nach mir. Ich interessierte niemanden, vielleicht auch ein Grund warum ich begann zu bloggen. Ich wollte bemerkt werden, auch wenn nicht jeder meiner Meinung ist. Manche hassten mich sogar, aber besser gehasst zu werden als niemanden zu haben der einen sieht.
Der christliche Glauben hat anscheinend die Fähigkeit, dass Menschen ihre Mitmenschen lernen zu sehen wie es auch Jesus immer lebte. Meine Vorstellung vom Christentum hat sich in eine positive Richtung transformiert. Früher war ich skeptisch und ich zerdachte mich nur und probierte nichts aus. Ich war ein Meister der Theorie und nicht der Praxis. Genauso wie viele den Islam und Osama bin Laden verteufeln, verteufelte ich zeitweise das Christentum, da im Namen Jesus viel Unrecht geschah. Ich denke nur an die Hexenverbrennungen oder an die aggressive Missionierung der Indianer die viele mit dem Leben bezahlten. Viele verteufeln den Islam, ohne je in einer Moschee gewesen zu sein und mit den Muslimen dort gesprochen zu haben. Das was wir nicht kennen, können wir auch leichter dämonisieren. Das Fremde macht uns Angst. Allerdings hat jede Religion die unangenehme Eigenschaft sich als einzige Wahrheit zu sehen und so neigen viele Gläubige das Trennende zwischen den Religionen zu sehen und nicht die vielen Gemeinsamkeiten. Das kann zu Fanatismus führen. Allerdings hat Jesus nie das Trennende zwischen den Menschen betont sondern hat jeden besucht, ob sie Huren, Arme oder Reiche waren. Vor Jesus war jeder gleich. Das ist sein Vermächnis.
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
Dann schrieb ich über meinen beruflichen und schulischen Werdegang. Ich habe eine Mittlere Reife an einer weiterführenden Schule für Gestaltung gemacht und in der Altenpflege gearbeitet. Aber ich erwähnte nicht, dass ich viele Jahre nicht gearbeitet habe, da ich krank war. Irgendwie kommt mir das unterlassen von dieser Information auch wie ne Lüge vor, aber ohne das Schweigen über meine Erkrankung werde ich warscheinlich eh keine Chance bekommen. Ich liebe die Wahrheit, aber ich glaube das der ehrliche der Dumme ist. Vielleicht irre ich mich ja. Ich habe Angst meine Verletzlichkeit zu zeigen. Privat fällt es mir einfacher über meine Erkrankung zu sprechen, auch wenn ich es nicht jeden auf die Nase binde.
Ich will auch nicht auf Depressionen reduziert werden, sondern einfach die Chance bekommen etwas neues auszuprobieren. Ich denke viele die psychisch erkrankt sind kennen das Dilemma mit dem Umgang ihrer Erkrankungsbiografie. Je größer die Lücken im Lebenslauf werden, desto schwerer wird der Umgang mit diesen Lücken. Das ist wie bei den Zähnen. Wer vorne eine große Zahnlücke hat, der versucht nicht offen zu lächeln um niemanden abzuschrecken.
Zur Zeit gehts mir recht gut, auch wenn ich leichte Stimmungsschwankungen habe. Aber kein Vergleich zu dem, was ich noch bis Anfang des Jahres erlebt habe.
Meine Gefühle sind zurückgekehrt. Gestern war ich beim christlichen Studententreff und wir haben was gegessen. Die Leute dort sind alle voller Leichtigkeit. Sie albern, freuen sich des Lebens und ich war auf einmal traurig, weil ich vor meinem 30. Lebensjahr so selten unbeschwert war. Ich war meistens verkopft oder depressiv. Ich habe nicht gelebt.
Mein Leben existierte nicht und dort spüre ich Leben. Menschen interessieren sich ein wenig für mich und fragen mich und lange fragte keiner nach mir. Ich interessierte niemanden, vielleicht auch ein Grund warum ich begann zu bloggen. Ich wollte bemerkt werden, auch wenn nicht jeder meiner Meinung ist. Manche hassten mich sogar, aber besser gehasst zu werden als niemanden zu haben der einen sieht.
Der christliche Glauben hat anscheinend die Fähigkeit, dass Menschen ihre Mitmenschen lernen zu sehen wie es auch Jesus immer lebte. Meine Vorstellung vom Christentum hat sich in eine positive Richtung transformiert. Früher war ich skeptisch und ich zerdachte mich nur und probierte nichts aus. Ich war ein Meister der Theorie und nicht der Praxis. Genauso wie viele den Islam und Osama bin Laden verteufeln, verteufelte ich zeitweise das Christentum, da im Namen Jesus viel Unrecht geschah. Ich denke nur an die Hexenverbrennungen oder an die aggressive Missionierung der Indianer die viele mit dem Leben bezahlten. Viele verteufeln den Islam, ohne je in einer Moschee gewesen zu sein und mit den Muslimen dort gesprochen zu haben. Das was wir nicht kennen, können wir auch leichter dämonisieren. Das Fremde macht uns Angst. Allerdings hat jede Religion die unangenehme Eigenschaft sich als einzige Wahrheit zu sehen und so neigen viele Gläubige das Trennende zwischen den Religionen zu sehen und nicht die vielen Gemeinsamkeiten. Das kann zu Fanatismus führen. Allerdings hat Jesus nie das Trennende zwischen den Menschen betont sondern hat jeden besucht, ob sie Huren, Arme oder Reiche waren. Vor Jesus war jeder gleich. Das ist sein Vermächnis.
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
deprifrei-leben - 4. Mai, 20:08
ChristopherAG - 5. Mai, 00:54
von Blogger zu Blogger
Würdest Du mir ein Interview geben?
Ich schreibe unter AllesGelingt.de zum Thema Kompetenzentwicklung und suche die 100 interessantesten und kompetentesten Blogs in Deutschland.
Das Interview würde per Email erfolgen. Ich möchte Dir 5 Fragen stellen.Die Fragen beziehen sich auf Dein Blog und Erweiterung Deiner Kompetenzen.
Die Antworten werde ich in meinem Blog als Einzelbeiträge publizieren. Als Dankeschön wird jeder, der 100 Teilnehmer aus dem jeweiligen Beitrag verlinkt.
Hättest Du Interesse?
Ps.: Dein Engagement hilft mir bei der Untersuchung: welchen Einfluss hat das schreiben eines Blogs auf Kompetenzentwicklung und Persönlichkeitsbildung hat. Ich verfasse gerade eine Abschlussarbeit darüber.
Falls Du interessiert bist, möchte ich Dich um eine kurze Antwort per Email bitten.
Gruß. Christopher.
Ich schreibe unter AllesGelingt.de zum Thema Kompetenzentwicklung und suche die 100 interessantesten und kompetentesten Blogs in Deutschland.
Das Interview würde per Email erfolgen. Ich möchte Dir 5 Fragen stellen.Die Fragen beziehen sich auf Dein Blog und Erweiterung Deiner Kompetenzen.
Die Antworten werde ich in meinem Blog als Einzelbeiträge publizieren. Als Dankeschön wird jeder, der 100 Teilnehmer aus dem jeweiligen Beitrag verlinkt.
Hättest Du Interesse?
Ps.: Dein Engagement hilft mir bei der Untersuchung: welchen Einfluss hat das schreiben eines Blogs auf Kompetenzentwicklung und Persönlichkeitsbildung hat. Ich verfasse gerade eine Abschlussarbeit darüber.
Falls Du interessiert bist, möchte ich Dich um eine kurze Antwort per Email bitten.
Gruß. Christopher.
deprifrei-leben - 5. Mai, 14:51
Lieber Christoph,
sehr schön das du mein Blog auserwählt hast. Interessantes Thema was du da untersuchst, auch in Verbindung mit Blogs. Du kannst mir gerne die fünf Fragen per Mail stellen und ich beantworte sie dann.
sehr schön das du mein Blog auserwählt hast. Interessantes Thema was du da untersuchst, auch in Verbindung mit Blogs. Du kannst mir gerne die fünf Fragen per Mail stellen und ich beantworte sie dann.
mariposa guapa (Gast) - 6. Mai, 12:04
:-)
Ich freu mich für dich,dass du wieder etwas fühlst!!!
Dein Email Posteingang ist voll!
ich wollte Dir heute eine Email schreiben, aber Dein Posteingang ist vollgelaufen.
Kannst Du den mal freischaufeln dann versuche ich es noch mal...
LG
M.