Endgültig Umschulung in der Tasche
Heute sieht es richtig sonnig aus. Ich habe schon gefrühstückt und mittags die Suppe meiner Maßnahme ausgelöffelt. Sie schmeckte nicht so schlimm wie frühere Suppen. Anscheinend ist der Koch im Urlaub.
Ansonsten habe ich gestern wieder Gespräche mit meinem Psychologen und meiner Praktikantenbetreuerin geführt. Wie ich erfahren durfte, war meine Praktikantenstelle sehr zufrieden mit mir. Ich hätte ordentlich und schnell gearbeitet. Wie ich erfahren durfte, haben die vorher gedacht, dass der Typ sicher nicht so viel auf die Kette bekommt. Ich wirkte auf die Mitarbeiter verträumt. Aber ich habe das öfters, dass Leute mich unterschätzen.
Ansonsten erfuhr ich, dass die nicht wussten wie sie sich mit mir unterhalten sollten. Irgendwie dasselbe Problem hatte ich mit denen auch. Und ich erfuhr, dass sie mich höflich fanden.
Donnerstag war mein letzter Praktikumstag. Die Bürokraft die mich immer anleitete sagte um 15:30 Uhr nur Tschüss. Irgendwie wieder keine guten Wünsche für meine Zukunft oder sonstwas, obwohl ich danach nie mehr wieder dort auftauche. Aber vielleicht ist die Arbeitswelt so komisch, dank meiner Erkrankung habe ich von dieser ja nicht viel mitbekommen.
Mein Psychologe sagte mir, dass die mir die Umschulungsfähigkeit für die Rentenversicherung Berlin attestieren wollen. So einen großen Erfolg hatte ich schon lange nicht mehr erlebt, ich bin sehr stolz auf mich.
Jetzt muss ich noch einige Monate auf das Ok aus Berlin warten und dann kann ich mit der Ausbildung loslegen.
Mein Psychologe hatte mir nie das Gefühl gegeben, dass ich die Umschulung nie bekommen werde. Auch wenn es mir sehr schlecht ging, hat er mir Mut gemacht. Dafür bin ich auch dankbar. Auch die meisten Mitarbeiter meiner Maßnahme waren wirklich die letzten sieben Monate top.
Irgendwie habe ich nicht soviel zu meckern wieviele andere hier.
Ich schaue recht optimistisch in die Zukunft und ich glaube sogar, dass ich dieses Jahr meine Liebe treffen werde. Wenn ich wieder einen Plan im Leben habe, den ich auch schaffen kann, dann gibt mir dieser Plan neuen Lebensmut und Selbstvertrauen. Das wird sich gewiss auf die Single-Frauenwelt positiv auswirken und die Warscheinlichkeit steigern eine Liebe zu finden.
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
Ansonsten habe ich gestern wieder Gespräche mit meinem Psychologen und meiner Praktikantenbetreuerin geführt. Wie ich erfahren durfte, war meine Praktikantenstelle sehr zufrieden mit mir. Ich hätte ordentlich und schnell gearbeitet. Wie ich erfahren durfte, haben die vorher gedacht, dass der Typ sicher nicht so viel auf die Kette bekommt. Ich wirkte auf die Mitarbeiter verträumt. Aber ich habe das öfters, dass Leute mich unterschätzen.
Ansonsten erfuhr ich, dass die nicht wussten wie sie sich mit mir unterhalten sollten. Irgendwie dasselbe Problem hatte ich mit denen auch. Und ich erfuhr, dass sie mich höflich fanden.
Donnerstag war mein letzter Praktikumstag. Die Bürokraft die mich immer anleitete sagte um 15:30 Uhr nur Tschüss. Irgendwie wieder keine guten Wünsche für meine Zukunft oder sonstwas, obwohl ich danach nie mehr wieder dort auftauche. Aber vielleicht ist die Arbeitswelt so komisch, dank meiner Erkrankung habe ich von dieser ja nicht viel mitbekommen.
Mein Psychologe sagte mir, dass die mir die Umschulungsfähigkeit für die Rentenversicherung Berlin attestieren wollen. So einen großen Erfolg hatte ich schon lange nicht mehr erlebt, ich bin sehr stolz auf mich.
Jetzt muss ich noch einige Monate auf das Ok aus Berlin warten und dann kann ich mit der Ausbildung loslegen.
Mein Psychologe hatte mir nie das Gefühl gegeben, dass ich die Umschulung nie bekommen werde. Auch wenn es mir sehr schlecht ging, hat er mir Mut gemacht. Dafür bin ich auch dankbar. Auch die meisten Mitarbeiter meiner Maßnahme waren wirklich die letzten sieben Monate top.
Irgendwie habe ich nicht soviel zu meckern wieviele andere hier.
Ich schaue recht optimistisch in die Zukunft und ich glaube sogar, dass ich dieses Jahr meine Liebe treffen werde. Wenn ich wieder einen Plan im Leben habe, den ich auch schaffen kann, dann gibt mir dieser Plan neuen Lebensmut und Selbstvertrauen. Das wird sich gewiss auf die Single-Frauenwelt positiv auswirken und die Warscheinlichkeit steigern eine Liebe zu finden.
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
deprifrei-leben - 12. Mär, 13:49
Schön das man Dich lobt um Dich bei der DRV als voll arbeitsfähig einstufen zu lassen.
Ich sehe dann auch kaum noch einen Grund Dir die Ausbildung zu verweigern. Du hast gezeigt das Du zuverlässig anwesend bist und auch so arbeitest. Du hast gezeigt das Du Deine Arbeit schnell und (fast?) fehlerfrei erledigen kannst.
Alle sind zufrieden mit Dir, also wird das ohne Probleme über die Bühne gehen und Du kannst demnächst ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden.
Sicherlich gibt das auch neues Selbstvertrauen und es wird der Damenwelt auch besser gefallen wenn Du dann sagen kannst das Du "XYZ" gelernt hast, bei "XYZ" arbeitest und somit eine Familie ernähren kannst.
Ich wünsche Dir also für Deine neuen Wege alles Gute und das Deine Wünsche sich komplett erfüllen.
Schönes Wochenende,
der Micha
Und deine Formulierung "vollwertiges Mitglied der Gesellschaft" klingt fast so, als ob ich Knast gesessen hätte und jetzt rehabilitiert bin. (Witzigerweise habe ich auch eine Reha-Maßnahme gemacht.) Die Formulierung finde ich mehr als unglücklich. ;-) Ich war schon immer ein vollwertiges Mitglied, nur ich hatte meine Handicaps. Und für dieses Handicap namens Depression konnte ich nichts.
Zum Thema "vollwertiges Mitglied der Gesellschaft":
Du bist derzeit "Mitglied der Gesellschaft mit Behinderung". Aufgrund der positiven Bescheide seitens der Therapeuten, der Sachbearbeiter und der Praktikantenstelle, wirst Du wohl zukünftig ohne Behinderung (+30 GdB) geführt.
Damit bist Du dann "schlimmstenfalls" ein "Mitglied der Gesellschaft mit leichten Einschränkungen".
Ich denke das ist nun klarer ausgedrückt.
Selbstverständlich wollte ich Dich nicht zum entlassenen Verbrecher machen, denn davon weiss ich nichts und kann es mir auch nicht vorstellen.
Also nochmals, alles Gute auf den neuen Wegen.
der Micha