Ich würde echt sehr gerne einmal einen Beitrag von Dir lesen, in dem kein einziges Mal die Worte Depression, depressiv, Depri usw. vorkommen. Ohne diese irgendwie blutleeren Kürzel bekäme ich dann vielleicht mehr von Deinem Innersten mit, wie Du Dich tatsächlich fühlst, und mir würde es gewiss leichter fallen, mich in Dich hineinzufühlen. Wäre das vielleicht sogar eine ganz spannende Herausforderung für Dich?
( Das Wort Depri ist doch sowieso dämlich, findest Du nicht? )
Ich benutze diese Worte tatsächlich sehr oft. Ich kann darüber mal nachdenken, ob ich diese Worte seltener oder gar nicht mehr benutze.
Warum erschweren diese Worte sich in mich einzufühlen?
KaterPINGU (Gast) - 12. Jan, 18:51
Ein Versuch
Wieder einmal paranoid
Irgendwie hat mich dieser Gedanke wieder erwischt. Ich hatte nach einer knappen Woche wieder ein ziemliches Tief erlebt. Es war sehr schwer für mich, mich heute auf meine Aufgaben in der Maßnahme zu konzentrieren.
Gerade eben bin ich eine Runde im Wald spazieren gegangen, es geht mir etwas besser. Der Arbeitstrainer hat mich gelobt, dass ich mich die letzten Tage so gesteigert habe. Z. B. bin ich nicht mehr unruhig im Raum gelaufen.
Wenn ich paranoid bin, dann kommen diese positiven Botschaften nicht in meinem paranoiden Hirn an.
Der Psychologe hat heute auch gemerkt, dass ich nicht so paranoiafrei bin.
Die Umschulung steht auf der Kippe, aber ich will nicht aufgeben. Ich will diese Ausbildung und diese Chance bekommen. Aber der Wille alleine kann bei einer Paranoia ziemlich beschnitten sein. Andererseits ohne den Willen aus diesem Gedankenloch raus zu kommen, gehts auch nicht.
Manchmal habe ich den Traum meine Paranoia für immer zu überwinden. Dieser ständige Kampf gegen diese Gedanken ist schwer. Mir ist bewusst, dass es fast unmöglich ist diese Gedanken zu besiegen.
So viele Jahre gehen auf Kosten dieser Gehirnerkrankung. Die Psyche ist genauso verletzlich wie der Körper. Ohne Paranoia hätte ich wahrscheinlich schon längst meine Ausbildung geschafft und ich hätte längst eine feste Freundin. Das Leben wäre ohne diese Erkrankung wunderbar. Am liebsten würde ich diese Erkrankung abschaffen. Für mich ist Glück, wenn ich parifrei bin. So wie auch mein Blog heisst.
Ich habe keine Ahnung, ob bei diesem auf die Schnelle mit heißer Nadel gestrickten Beispiel klar wird, dass durch Diagnose-Kodewörter eigentlich gar nichts klar wird. Und man fragt sich außerdem, was und wem das überhaupt etwas bringen soll, vor allem was es DIR bringt…
KaterPINGU (Gast) - 12. Jan, 19:14
Und noch ein Versuch, :-)
Wieder einmal hysterisch
Irgendwie hat mich dieses Gefühl wieder erwischt. Ich hatte nach einer knappen Woche wieder ein ziemliches Chaos erlebt. Es war sehr schwer für mich, mich heute auf meine Aufgaben in der Maßnahme zu konzentrieren.
Gerade eben bin ich eine Runde im Wald spazieren gegangen, es geht mir etwas besser. Der Arbeitstrainer hat mich gelobt, dass ich mich die letzten Tage so gesteigert habe. Z. B. bin ich nicht mehr unruhig im Raum gelaufen.
Wenn ich hysterisch bin, dann kommen diese positiven Botschaften nicht in meinem hysterischen Hirn an.
Der Psychologe hat heute auch gemerkt, dass ich nicht so hysteriefrei bin.
Die Umschulung steht auf der Kippe, aber ich will nicht aufgeben. Ich will diese Ausbildung und diese Chance bekommen. Aber der Wille alleine kann bei einer Hysterie ziemlich beschnitten sein. Andererseits ohne den Willen aus diesem Gefühlschaos raus zu kommen, gehts auch nicht.
Manchmal habe ich den Traum meine Hysterie für immer zu überwinden. Dieser ständige Kampf gegen diese Gefühle ist schwer. Mir ist bewusst, dass es fast unmöglich ist diese Gefühle zu besiegen.
So viele Jahre gehen auf Kosten dieser Gehirnerkrankung. Die Psyche ist genauso verletzlich wie der Körper. Ohne Hysterie hätte ich wahrscheinlich schon längst meine Ausbildung geschafft und ich hätte längst eine feste Freundin. Das Leben wäre ohne diese Erkrankung wunderbar. Am liebsten würde ich diese Erkrankung abschaffen. Für mich ist Glück, wenn ich hystifrei bin. So wie auch mein Blog heisst.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
( Das Wort Depri ist doch sowieso dämlich, findest Du nicht? )
Optimistische Grüße vom Kater
An KaterPINGU
Warum erschweren diese Worte sich in mich einzufühlen?
Ein Versuch
Irgendwie hat mich dieser Gedanke wieder erwischt. Ich hatte nach einer knappen Woche wieder ein ziemliches Tief erlebt. Es war sehr schwer für mich, mich heute auf meine Aufgaben in der Maßnahme zu konzentrieren.
Gerade eben bin ich eine Runde im Wald spazieren gegangen, es geht mir etwas besser. Der Arbeitstrainer hat mich gelobt, dass ich mich die letzten Tage so gesteigert habe. Z. B. bin ich nicht mehr unruhig im Raum gelaufen.
Wenn ich paranoid bin, dann kommen diese positiven Botschaften nicht in meinem paranoiden Hirn an.
Der Psychologe hat heute auch gemerkt, dass ich nicht so paranoiafrei bin.
Die Umschulung steht auf der Kippe, aber ich will nicht aufgeben. Ich will diese Ausbildung und diese Chance bekommen. Aber der Wille alleine kann bei einer Paranoia ziemlich beschnitten sein. Andererseits ohne den Willen aus diesem Gedankenloch raus zu kommen, gehts auch nicht.
Manchmal habe ich den Traum meine Paranoia für immer zu überwinden. Dieser ständige Kampf gegen diese Gedanken ist schwer. Mir ist bewusst, dass es fast unmöglich ist diese Gedanken zu besiegen.
So viele Jahre gehen auf Kosten dieser Gehirnerkrankung. Die Psyche ist genauso verletzlich wie der Körper. Ohne Paranoia hätte ich wahrscheinlich schon längst meine Ausbildung geschafft und ich hätte längst eine feste Freundin. Das Leben wäre ohne diese Erkrankung wunderbar. Am liebsten würde ich diese Erkrankung abschaffen. Für mich ist Glück, wenn ich parifrei bin. So wie auch mein Blog heisst.
Ich habe keine Ahnung, ob bei diesem auf die Schnelle mit heißer Nadel gestrickten Beispiel klar wird, dass durch Diagnose-Kodewörter eigentlich gar nichts klar wird. Und man fragt sich außerdem, was und wem das überhaupt etwas bringen soll, vor allem was es DIR bringt…
Und noch ein Versuch, :-)
Irgendwie hat mich dieses Gefühl wieder erwischt. Ich hatte nach einer knappen Woche wieder ein ziemliches Chaos erlebt. Es war sehr schwer für mich, mich heute auf meine Aufgaben in der Maßnahme zu konzentrieren.
Gerade eben bin ich eine Runde im Wald spazieren gegangen, es geht mir etwas besser. Der Arbeitstrainer hat mich gelobt, dass ich mich die letzten Tage so gesteigert habe. Z. B. bin ich nicht mehr unruhig im Raum gelaufen.
Wenn ich hysterisch bin, dann kommen diese positiven Botschaften nicht in meinem hysterischen Hirn an.
Der Psychologe hat heute auch gemerkt, dass ich nicht so hysteriefrei bin.
Die Umschulung steht auf der Kippe, aber ich will nicht aufgeben. Ich will diese Ausbildung und diese Chance bekommen. Aber der Wille alleine kann bei einer Hysterie ziemlich beschnitten sein. Andererseits ohne den Willen aus diesem Gefühlschaos raus zu kommen, gehts auch nicht.
Manchmal habe ich den Traum meine Hysterie für immer zu überwinden. Dieser ständige Kampf gegen diese Gefühle ist schwer. Mir ist bewusst, dass es fast unmöglich ist diese Gefühle zu besiegen.
So viele Jahre gehen auf Kosten dieser Gehirnerkrankung. Die Psyche ist genauso verletzlich wie der Körper. Ohne Hysterie hätte ich wahrscheinlich schon längst meine Ausbildung geschafft und ich hätte längst eine feste Freundin. Das Leben wäre ohne diese Erkrankung wunderbar. Am liebsten würde ich diese Erkrankung abschaffen. Für mich ist Glück, wenn ich hystifrei bin. So wie auch mein Blog heisst.