Ich finde, dass du die Zerrissenheit unserer Gesellschaft recht gut beschrieben hast. Der Verhaltenskonflikt zwischen "offiziellen Political Correctness" und der gelebten Realität zeigt sich beim Thema Depressionen ziemlich deutlich... man brauche nur an die Reaktionen nach dem Freitod von Thomas Enke denken. Was wurde damals nicht alles gefordert... heute hat man nicht das Gefühl dass sich etwas verändert hat.
Auch die Frauen agieren beim Thema Emanzipation und Männer ziemlich zerrissen. Offiziell wird aus dem Alice-Schwarzer-Eck vom Mann gefordert, dass er Schwäche und Gefühle nicht nur zeigen darf sondern dies sogar muss. Wenn man dies dann tut, wird man von den Frauen in der täglichen Realität (abseits der "political correctness") üblicherweise zwar als Mensch, aber selten als Mann ernst genommen. Das (scheinbare) Phänomen, dass sogenannte Machos und Arschlöcher immer genug Frauen haben, während die netten und freundlichen Männer scharenweise solo durch die Gegend laufen, ist unübersehbar.
Aber so ist nun mal die Welt und menschliche Verhaltensweisen lassen sich nicht per Gesetz oder durch Gesellschaftsdruck verändern. Aus diesem Grund würde ich dir auch raten, über deine Depressionen Frauen gegenüber anfangs auf gar keinen Fall zu sprechen. Erst wenn sich Vertrautheit eingestellt hat, könnte man vielleicht darüber nachdenken dieses Thema sehr vorsichtig in ganz kleinen Dosen anklingen zu lassen... immer bedenkend: weniger ist mehr.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Auch die Frauen agieren beim Thema Emanzipation und Männer ziemlich zerrissen. Offiziell wird aus dem Alice-Schwarzer-Eck vom Mann gefordert, dass er Schwäche und Gefühle nicht nur zeigen darf sondern dies sogar muss. Wenn man dies dann tut, wird man von den Frauen in der täglichen Realität (abseits der "political correctness") üblicherweise zwar als Mensch, aber selten als Mann ernst genommen. Das (scheinbare) Phänomen, dass sogenannte Machos und Arschlöcher immer genug Frauen haben, während die netten und freundlichen Männer scharenweise solo durch die Gegend laufen, ist unübersehbar.
Aber so ist nun mal die Welt und menschliche Verhaltensweisen lassen sich nicht per Gesetz oder durch Gesellschaftsdruck verändern. Aus diesem Grund würde ich dir auch raten, über deine Depressionen Frauen gegenüber anfangs auf gar keinen Fall zu sprechen. Erst wenn sich Vertrautheit eingestellt hat, könnte man vielleicht darüber nachdenken dieses Thema sehr vorsichtig in ganz kleinen Dosen anklingen zu lassen... immer bedenkend: weniger ist mehr.