Ich habe eine Frau über Facebook kennengelernt. Ich bin vorsichtig
Zu meiner Verwunderung habe ich heute ein sehr schönes kurzes Telefonat mit einer Frau geführt, die ich in einer Single-Facebookgruppe kennengelernt habe. Sie ist wie ich 37 und sieht auch wie ich jünger aus. Die Stimme klang sehr angenehm und freundlich. Wie ich erfuhr hat sie einen zehnjährigen Sohn und ist berufstätig. Sie fragte mich, was ich beruflich mache. Ich antwortete, dass ich demnächst ein Gespräch bei der Rentenversicherung wegen meiner Umschulung habe. Sie erzählte mir, dass sie auch mal arbeitslos war und sie ein oder zwei Freundinnen dadurch verlor. Mit einer Freundin ging sie immer shoppen. Sie bedauerte, dass der Kontakt durch den Mangel an Geld verloren ging. Sie hasste es normalerweise zu shoppen, aber mit ihr machte es Spaß und sie lachten viel. Ich sagte ihr, dass sie wohl die Leichtigkeit vermisst. Sie bejahte. Von meiner Sucht und meiner Depression erzählte ich ihr nichts. Ich will nicht auf meine Krankheit reduziert werden. Ich habe Angst vor Stigmatisierung. Wie ich mitbekam hat sie auch diese Angst, weil sie ein Kind hat. Nicht jeder Mann will eine Frau mit Kind.
Ich sagte ihr, dass meine Mutter auch alleinerziehend war. Ich habe vor solchen Frauen einen totalen Respekt. Sie sagte mir, dass es nicht leicht sei alleinerziehend zu sein. Sie wurde auch von ihrer Mutter alleine großgezogen. Sie meinte mit einem Partner wäre manches einfacher. Ich sagte ihr, dass ein afrikanisches Sprichwort besagt, dass ein ganzes Dorf ein Kind erzieht. Aber heute gibt es die Großfamilie kaum. Die Unterstützung fehlt. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum psychische Erkrankungen besonders jüngere Menschen immer mehr treffen. Es fehlt die Erfahrung von Familie. Die Menschen sind alleine mit ihren Problemen. Bei sehr tiefgläubigen Christen habe ich mehr Stabilität beobachtet und ich habe weniger Schwermut wahrgenommen. Viele in der Freikirche haben mehrere Kinder. Auch die Gemeinschaft innerhalb so einer Gruppierung ist viel stärker als im Vergleich zur übrigen Gesellschaft.
Es ist schon traurig, dass heute Kinder als Behinderung angesehen werden. Mehrere Kinder zu haben ist dann schon eine Schwerstbehinderung. Mütter haben nach meiner Meinung viel mehr Unterstützung durch den Staat und die Gesellschaft verdient.
Ich hatte schon ewig keine Beziehung und ich denke auch nicht, dass ich jetzt eine neue Liebe habe. Dazu habe ich zu viele andere Erfahrungen gemacht. Ich werde mich herantasten.
Sonntagabend telefonieren wir wieder. Ich frage mich, ob ich mich öffnen kann. Ich will nicht alles preisgeben.
Meine Seiten zur Depression
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
https://www.facebook.com/erfahrungen.mit.depressionen.und.angst
Meine Seiten zur Websucht:
http://facebook.com/Onlinesucht
http://twitter.com/Internetsucht
Kontakt: deprifrei @web.de
Ich sagte ihr, dass meine Mutter auch alleinerziehend war. Ich habe vor solchen Frauen einen totalen Respekt. Sie sagte mir, dass es nicht leicht sei alleinerziehend zu sein. Sie wurde auch von ihrer Mutter alleine großgezogen. Sie meinte mit einem Partner wäre manches einfacher. Ich sagte ihr, dass ein afrikanisches Sprichwort besagt, dass ein ganzes Dorf ein Kind erzieht. Aber heute gibt es die Großfamilie kaum. Die Unterstützung fehlt. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum psychische Erkrankungen besonders jüngere Menschen immer mehr treffen. Es fehlt die Erfahrung von Familie. Die Menschen sind alleine mit ihren Problemen. Bei sehr tiefgläubigen Christen habe ich mehr Stabilität beobachtet und ich habe weniger Schwermut wahrgenommen. Viele in der Freikirche haben mehrere Kinder. Auch die Gemeinschaft innerhalb so einer Gruppierung ist viel stärker als im Vergleich zur übrigen Gesellschaft.
Es ist schon traurig, dass heute Kinder als Behinderung angesehen werden. Mehrere Kinder zu haben ist dann schon eine Schwerstbehinderung. Mütter haben nach meiner Meinung viel mehr Unterstützung durch den Staat und die Gesellschaft verdient.
Ich hatte schon ewig keine Beziehung und ich denke auch nicht, dass ich jetzt eine neue Liebe habe. Dazu habe ich zu viele andere Erfahrungen gemacht. Ich werde mich herantasten.
Sonntagabend telefonieren wir wieder. Ich frage mich, ob ich mich öffnen kann. Ich will nicht alles preisgeben.
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deprifrei-leben - 10. Apr, 23:23
ich freu mich für dich
Liebe Marie!