Wie ich mich zum Twen umschulte
Letzte Woche war ich wieder beim internationalen Kochtag, aber diesmal stellten die Studenten kein Land vor. Das Essen war querbeet durch die Länder der Welt und es schmeckte gut. Auch wurde wieder der christliche Glaube vorgestellt.
Um 19 Uhr fing der Spass an und ich konnte mich gut mit den Studenten aus den anderen Kulturen unterhalten. Ein Grieche schlug mir nach dem Ende der Veranstaltung vor, ob ich nicht in die Studentenkneipe gehen will.
Ich ging. Das Publikum war international. Sogar ein Australier war da. Ich unterhielt mich unter anderem über Tätowierungen. Fast alle dort waren unter 30 Jahre alt. Ich kam mir wie der Alterspräsident vor, aber ich wirke ja eher wie 22-25 Jahre, obwohl ich schon 35 bin. Irgendein innerer Teil in mir ist bei 25 Jahren hängen geblieben.
Ich glaube, dass ich nie wirklich das Leben eines 25 Jährigen geführt habe. Zu diesem Leben gehört saufen, Weiber und ficken. In diesem Alter war ich depressiv und antriebslos. Ich hatte kaum Energie, um Frauen aufzureissen und ihnen die Kleidung vom Leib zu reissen.
Mein Leben drehte sich damals, um meine innere Welt. Die äußere Welt war wie im Nebel verborgen. Als ich in dieser Kneipe war, die in einem Studentenwohnheim lag, da ging mein jugendliches Herz auf. Da war soviel Bewegung, Fröhlichkeit und Jugend drinne. Ich wurde von einer Frau sogar angemacht. Eine andere sprach mich an und sagte scherzhaft, dass sie der Türsteher sei und keinen Mann vorbei lässt, der ihr gefällt. Ich unterhielt mich mit der Dame, aber irgendwie merkte ich auch, dass mir beim näherkommen Erfahrungen fehlen.
Ich wirke nach außen lockerer, als ich mich wirklich fühle.
Was ich auch angenehm fand wie schnell man dort angesprochen wurde und viele fragten mich, was ich studiere. Manchmal sage ich dann zum Spass, dass ich das Leben studiere. Oder ich sage, dass ich bald eine Ausbildung zum Lageristen mache. Zum Glück fragte mich keiner nach dem Alter. Für einige Stunden konnte ich so tun, als sei ich ein Teil dieser Studentenwelt. Ich trank Bier, tanzte wie ein Tanzbär und genoss die Jugend.
Wie gerne wäre ich selbst Student gewesen.
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Um 19 Uhr fing der Spass an und ich konnte mich gut mit den Studenten aus den anderen Kulturen unterhalten. Ein Grieche schlug mir nach dem Ende der Veranstaltung vor, ob ich nicht in die Studentenkneipe gehen will.
Ich ging. Das Publikum war international. Sogar ein Australier war da. Ich unterhielt mich unter anderem über Tätowierungen. Fast alle dort waren unter 30 Jahre alt. Ich kam mir wie der Alterspräsident vor, aber ich wirke ja eher wie 22-25 Jahre, obwohl ich schon 35 bin. Irgendein innerer Teil in mir ist bei 25 Jahren hängen geblieben.
Ich glaube, dass ich nie wirklich das Leben eines 25 Jährigen geführt habe. Zu diesem Leben gehört saufen, Weiber und ficken. In diesem Alter war ich depressiv und antriebslos. Ich hatte kaum Energie, um Frauen aufzureissen und ihnen die Kleidung vom Leib zu reissen.
Mein Leben drehte sich damals, um meine innere Welt. Die äußere Welt war wie im Nebel verborgen. Als ich in dieser Kneipe war, die in einem Studentenwohnheim lag, da ging mein jugendliches Herz auf. Da war soviel Bewegung, Fröhlichkeit und Jugend drinne. Ich wurde von einer Frau sogar angemacht. Eine andere sprach mich an und sagte scherzhaft, dass sie der Türsteher sei und keinen Mann vorbei lässt, der ihr gefällt. Ich unterhielt mich mit der Dame, aber irgendwie merkte ich auch, dass mir beim näherkommen Erfahrungen fehlen.
Ich wirke nach außen lockerer, als ich mich wirklich fühle.
Was ich auch angenehm fand wie schnell man dort angesprochen wurde und viele fragten mich, was ich studiere. Manchmal sage ich dann zum Spass, dass ich das Leben studiere. Oder ich sage, dass ich bald eine Ausbildung zum Lageristen mache. Zum Glück fragte mich keiner nach dem Alter. Für einige Stunden konnte ich so tun, als sei ich ein Teil dieser Studentenwelt. Ich trank Bier, tanzte wie ein Tanzbär und genoss die Jugend.
Wie gerne wäre ich selbst Student gewesen.
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deprifrei-leben - 28. Jan, 22:03