Haben Depressionen Vorteile??
Diese Frage wird wohl viele Depressive und Nichtdepressive erstaunen. In meinem Tagebuch schreibe ich ja meistens über die Nachteile dieser Erkrankung. Die Nachteile kennt so gut wie jeder. Die Lebensfreude ist im Keller und wenn die Niedergeschlagenheit einen richtig erwischt hat, vergeht einem sogar das Lachen. Diese Erkrankung ist für einen Betroffenen wie mich keine heitere Angelegenheit.
Auch werde ich von manchen Menschen nicht ernst genommen z. B. von meinem aktuellen Psychiater oder von einem Polizisten als ich einen Besitzer von Kinderpornografie anzeigen wollte. Dem Polizisten erzählte ich, dass ich in der Tagesklinik behandelt werde. Auch mein Betreuer war mit mir zur Polizeiwache gekommen. Am Anfang fragte er mich, ob ich verstehen würde, was ich gerade tue. So als ob ich zu doof zum begreifen wäre.
Depressive wirken auf manche wie Aliens von einem anderen Planeten. Wenn man sehr schwermütig ist, dann kann man sich kaum noch artikulieren. Die Konzentration ist sehr beeinträchtigt und man beantwortet nicht das was der andere gefragt hat. Schnell kommt der Eindruck bei den Normalos hoch, dass ich geistig behindert bin. Manche versuchen dich dann auch zu verarschen oder zu mobben. Irgendwann denkste dann, dass du tatsächlich eine geistige Behinderung hast. Du wirst schnell in Schubladen geschickt, in die du gar nicht hingehörst. Oft wirken Menschen wie ich auch komisch, weil sie abwesend wirken.
Im Laufe der Zeit habe ich an meiner psychischen Erkrankung auch die postiven Nebenwirkungen bemerkt.
Schweres psychisches Leid führt oft dazu, dass Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen. Sie beginnen auch ihr Leben und ihre Beziehungen zu hinterfragen. Da ich seit mindestens meiner Jugend davon betroffen bin, habe ich begonnen mich in der Kunst auszudrücken z. B. durch Malerei oder indem ich Gedichte oder Prosa schrieb. Viele berühmte Künstler-Persönlichkeiten wie z. B. Ernest Hemingway haben auch an Depressionen gelitten. Anscheinend braucht die Kunst eine psychische Krise, damit nichts banales dabei rauskommt. Daher sind Künstler auch oft eigensinnig und -artig.
Was mir auch aufgefallen ist, dass ich ein unglaublich analytischer Mensch bin, der sehr viel beobachtet. Ich kann sehr gut Emotionen und das Verhalten anderer ablesen.
Ich kann darauf wetten, dass ich ohne meine psychischen Löcher nie der Mann geworden wäre, der ich heute bin. Wer einmal erkrankt ist, stellt sich immer Fragen nach dem Warum. Warum komme ich mit dieser Welt nicht zurecht?? Warum bin ich so unglücklich? Warum bin ich so einsam? Warum will mich niemand kennenlernen? Warum sind die Menschen so egoistisch und oberflächig? Warum bin ich erkrankt??
Leider entstehen aus diesen Fragen auch schnell Grübelschleifen. Und neue Grübelschleifen führen schnell zu neuen Depressionen. Anscheinend sind gerade Menschen für diese Krankheit wie geschaffen, die sensibel sind und von einer besseren harmonischen Welt träumen. Martin Luther King der gegen die Rassentrennung kämpfte war auch ein Leidensgenosse. Er fragte sich sicher auch wie er die Trennung zwischen Schwarz und Weiß überwinden kann. Ich frage mich immer wieder wie ich die Trennung überwinden kann, die ich dank meiner Depressionen zu den Menschen spüre. Wenn ich depri bin, dann fühle ich mich nicht eins. Ich komme mir dann vor wie ein Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel. Der Unterschied ist, dass ich mitten in einer Stadt voller Menschen mich einsam und verlassen vorkomme. Meine Wege aus der Depression verliefen über Psychiatrie,Psychiater, Psychologen, Tageskliniken, Antidepressiva, Selbsthypnose, Sport und zuletzt die Meditation. Selbsthypnose und Antidepressiva haben leider kaum noch eine Wirkung. Anfänglich wirkten die Medikamente und die Hypnose wie eine Serotonin-Party in meinem Kopf. Irgendwann verschwand dieses manische Gefühl und ich fiel wieder in das dunkle Loch, indem ich schon vorher war. Nachhaltiger wirkt dagegen die Sprechmeditation eines buddhistischen Mantras. Ich glaube ohne Depressionen wäre ich nie auf den Buddhismus gestoßen. Ein Freund erzählte mir begeistert von dieser Religion. Ich hatte ihn damals im Übergangsheim für psychisch Erkrankte kennengelernt. Dieser Ort war negativ aufgeladen. Mir kam es vor, als ob die Menschen sich dort gegenseitig mit ihrer Negativität ansteckten. Und dieser negative Ort setzte die Ursache, dass ich die Chance habe dauerhafter glücklich zu werden. 2011 war ich überwiegend glücklich, bis mich eine orthopädische Erkrankung niederstreckte. Fast dachte ich, dass 2011 mein Tagebuch endet, da meine Erkrankung ins Nirvana verschwunden war. Aber Depris lassen sich nicht so leicht besiegen. Sie sind latent vorhanden und warten darauf, dass ein Unglück sie aus dem Dornröschenschlaf aufweckt.
Was mich diese Erkrankung gelehrt hat, dass gute Gefühle nicht vom Himmel fallen und erkämpft werden müssen. Diese dunkle Welt ist nichts für Schwächlinge, da nur ein starker Mensch nicht aufgibt nach einem glücklicheren Leben zu streben. Ohne diese Erkrankung hätte ich normale Gefühle als normal wahrgenommen und sie nicht weiter als etwas besonderes betrachtet. Aber Normalität in meinem Kopf ist für mich Glück. Und ich kann die Abwesenheit von diesem Horror in meinem Kopf sehr geniessen. Ich habe dank dieses Horrors im Kopf gelernt Gesundheit als etwas wertvolles zu verstehen. Gesundheit kann so schnell vergehen, andererseits hat der Mensch auch die Fähigkeit sich selbst zu heilen, wenn er Methoden gezeigt kriegt wie er seine Erkrankung behandeln kann. Der beste Arzt ist man immer selbst! Ein anderer Arzt ist immer nur das Medium, nicht die Ursache der Heilung. Die Ursache und die Wirkung der eigenen Heilung ist in einem selbst angelegt.
Im Buddhismus gibt es das schöne Bild der Lotusblume. Sie wächst im dreckigen Sumpf und trotz allem ist sie eine erleuchtete Schönheit.
In Wikipedia steht über sie: "Das Besondere an den Blättern des Lotos ist, dass sie flüssigkeitsabweisend sind, sodass beispielsweise Wasser einfach abperlt. Dadurch bleiben die Blätter stets sauber, und es können sich keine Pilze oder andere Organismen auf ihnen bilden, die der Pflanze schaden könnten (Lotuseffekt)."
Damit will der Buddhismus sagen, dass man auch aus dunklen Erfahrungen etwas schönes erschaffen kann. Mittlerweile merke ich auch, dass ich gelernt habe, dass Negativität die von außen auf mich zukommt an mir immer mehr und mehr abperlt. Ich merke wie der Lotuseffekt sich langsam auch auf mein Leben überträgt. Was mich früher an Anfeindungen niedergestreckt hätte, nehme ich heute mit mehr Gelassenheit an. Gedanken und Gefühle kommen und gehen wie Wolken. Das habe ich durch die Meditation gelernt. Ich hafte weniger als früher an negativen Dingen. Ich versuche loszulassen und mich selbst mehr wahrzunehmen. Ich kann mich besser abgrenzen. Ich nehme meine Bedürfnisse mehr wahr. Mein Selbstbewusstsein wächst langsam, aber es wächst. Eines Tages wird mein Selbstwertgefühl so hoch und stark gewachsen sein wie die einer alten deutschen Eiche. Die Negativität in der ich gelebt habe wird die Ursache meiner Erleuchtung sein und mein Karma wird sich weiter verbessern.
Dank meiner Horror-Welt im Kopf kann ich mich auch besser in andere einfühlen und ihnen ein Weg in ein besseres Leben zeigen. Meine eigene Arroganz versuche ich so klein wie möglich zu halten. Den Neid habe ich fast beerdigt. Neidische Menschen sind nie glücklich, weil es immer einen gibt der mehr hat als man selbst. Mein Vater litt unter Neid und suchte sein Glück in materiellen Dingen. Geholfen hat ihm das Geld nie, da Geld den Durst nicht löscht, sondern wie Salzwasser mehr Durst verursacht. Den Durst kann ich nur löschen, indem ich das Glück in mir suche und finde und nicht außerhalb von mir selbst.
Studie belegt positive Effekte einer Depression
Ich habe mich immer die Frage nach dem Warum meiner Erkrankung gestellt. Heute frage ich mich eher, was für Vorteile ich durch diese tiefen Täler gewonnen habe. Als Vorteil merke ich an, dass meine Persönlichkeit tiefer und reifer geworden ist.
Auch Wissenschaftler untersuchen immer mehr die Vorteile von einer Schwermütigkeit. Dabei fanden Wissenschaftler aus den USA, der Schweiz, München und Berlin in einer klinischen Studie heraus, dass Depressive die besseren Entscheidungen im Personalwesen fällen. Gesunde und depressiv Erkrankte sollten Bewerbungen am PC sichten. Der Gewinner wurde mit virtuellen Geld belohnt. Dabei stellte man fest, dass Depressive wie ich kritischer, langsamer und geduldiger vorgingen. Der Gesunde entschied sich schneller und achtete auf Kleinigkeiten nicht. Am Ende hatten die Erkrankten mehr Guthaben. Paul Andrews vom psychologischen Institut der Virginia-Universität glaubt, dass Schwermütige eine bessere analytische Fähigkeit haben. Auch meint er, dass sie zäher seien. Durch so eine Erkrankung kann ich nur an Zähigkeit gewinnen, da ich mich sonst vor einem Zug geworfen hätte.
Ps. Immer mehr schaffe ich es die Gifte des Lebens in Medizin für mich zu verwandeln. Das ist der Weg des Buddhas.
http://scienceblog.com/45059/positive-effects-of-depression/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+scienceblogrssfeed+%28Science+Blog%29
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Auch werde ich von manchen Menschen nicht ernst genommen z. B. von meinem aktuellen Psychiater oder von einem Polizisten als ich einen Besitzer von Kinderpornografie anzeigen wollte. Dem Polizisten erzählte ich, dass ich in der Tagesklinik behandelt werde. Auch mein Betreuer war mit mir zur Polizeiwache gekommen. Am Anfang fragte er mich, ob ich verstehen würde, was ich gerade tue. So als ob ich zu doof zum begreifen wäre.
Depressive wirken auf manche wie Aliens von einem anderen Planeten. Wenn man sehr schwermütig ist, dann kann man sich kaum noch artikulieren. Die Konzentration ist sehr beeinträchtigt und man beantwortet nicht das was der andere gefragt hat. Schnell kommt der Eindruck bei den Normalos hoch, dass ich geistig behindert bin. Manche versuchen dich dann auch zu verarschen oder zu mobben. Irgendwann denkste dann, dass du tatsächlich eine geistige Behinderung hast. Du wirst schnell in Schubladen geschickt, in die du gar nicht hingehörst. Oft wirken Menschen wie ich auch komisch, weil sie abwesend wirken.
Im Laufe der Zeit habe ich an meiner psychischen Erkrankung auch die postiven Nebenwirkungen bemerkt.
Schweres psychisches Leid führt oft dazu, dass Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen. Sie beginnen auch ihr Leben und ihre Beziehungen zu hinterfragen. Da ich seit mindestens meiner Jugend davon betroffen bin, habe ich begonnen mich in der Kunst auszudrücken z. B. durch Malerei oder indem ich Gedichte oder Prosa schrieb. Viele berühmte Künstler-Persönlichkeiten wie z. B. Ernest Hemingway haben auch an Depressionen gelitten. Anscheinend braucht die Kunst eine psychische Krise, damit nichts banales dabei rauskommt. Daher sind Künstler auch oft eigensinnig und -artig.
Was mir auch aufgefallen ist, dass ich ein unglaublich analytischer Mensch bin, der sehr viel beobachtet. Ich kann sehr gut Emotionen und das Verhalten anderer ablesen.
Ich kann darauf wetten, dass ich ohne meine psychischen Löcher nie der Mann geworden wäre, der ich heute bin. Wer einmal erkrankt ist, stellt sich immer Fragen nach dem Warum. Warum komme ich mit dieser Welt nicht zurecht?? Warum bin ich so unglücklich? Warum bin ich so einsam? Warum will mich niemand kennenlernen? Warum sind die Menschen so egoistisch und oberflächig? Warum bin ich erkrankt??
Leider entstehen aus diesen Fragen auch schnell Grübelschleifen. Und neue Grübelschleifen führen schnell zu neuen Depressionen. Anscheinend sind gerade Menschen für diese Krankheit wie geschaffen, die sensibel sind und von einer besseren harmonischen Welt träumen. Martin Luther King der gegen die Rassentrennung kämpfte war auch ein Leidensgenosse. Er fragte sich sicher auch wie er die Trennung zwischen Schwarz und Weiß überwinden kann. Ich frage mich immer wieder wie ich die Trennung überwinden kann, die ich dank meiner Depressionen zu den Menschen spüre. Wenn ich depri bin, dann fühle ich mich nicht eins. Ich komme mir dann vor wie ein Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel. Der Unterschied ist, dass ich mitten in einer Stadt voller Menschen mich einsam und verlassen vorkomme. Meine Wege aus der Depression verliefen über Psychiatrie,Psychiater, Psychologen, Tageskliniken, Antidepressiva, Selbsthypnose, Sport und zuletzt die Meditation. Selbsthypnose und Antidepressiva haben leider kaum noch eine Wirkung. Anfänglich wirkten die Medikamente und die Hypnose wie eine Serotonin-Party in meinem Kopf. Irgendwann verschwand dieses manische Gefühl und ich fiel wieder in das dunkle Loch, indem ich schon vorher war. Nachhaltiger wirkt dagegen die Sprechmeditation eines buddhistischen Mantras. Ich glaube ohne Depressionen wäre ich nie auf den Buddhismus gestoßen. Ein Freund erzählte mir begeistert von dieser Religion. Ich hatte ihn damals im Übergangsheim für psychisch Erkrankte kennengelernt. Dieser Ort war negativ aufgeladen. Mir kam es vor, als ob die Menschen sich dort gegenseitig mit ihrer Negativität ansteckten. Und dieser negative Ort setzte die Ursache, dass ich die Chance habe dauerhafter glücklich zu werden. 2011 war ich überwiegend glücklich, bis mich eine orthopädische Erkrankung niederstreckte. Fast dachte ich, dass 2011 mein Tagebuch endet, da meine Erkrankung ins Nirvana verschwunden war. Aber Depris lassen sich nicht so leicht besiegen. Sie sind latent vorhanden und warten darauf, dass ein Unglück sie aus dem Dornröschenschlaf aufweckt.
Was mich diese Erkrankung gelehrt hat, dass gute Gefühle nicht vom Himmel fallen und erkämpft werden müssen. Diese dunkle Welt ist nichts für Schwächlinge, da nur ein starker Mensch nicht aufgibt nach einem glücklicheren Leben zu streben. Ohne diese Erkrankung hätte ich normale Gefühle als normal wahrgenommen und sie nicht weiter als etwas besonderes betrachtet. Aber Normalität in meinem Kopf ist für mich Glück. Und ich kann die Abwesenheit von diesem Horror in meinem Kopf sehr geniessen. Ich habe dank dieses Horrors im Kopf gelernt Gesundheit als etwas wertvolles zu verstehen. Gesundheit kann so schnell vergehen, andererseits hat der Mensch auch die Fähigkeit sich selbst zu heilen, wenn er Methoden gezeigt kriegt wie er seine Erkrankung behandeln kann. Der beste Arzt ist man immer selbst! Ein anderer Arzt ist immer nur das Medium, nicht die Ursache der Heilung. Die Ursache und die Wirkung der eigenen Heilung ist in einem selbst angelegt.
Im Buddhismus gibt es das schöne Bild der Lotusblume. Sie wächst im dreckigen Sumpf und trotz allem ist sie eine erleuchtete Schönheit.
In Wikipedia steht über sie: "Das Besondere an den Blättern des Lotos ist, dass sie flüssigkeitsabweisend sind, sodass beispielsweise Wasser einfach abperlt. Dadurch bleiben die Blätter stets sauber, und es können sich keine Pilze oder andere Organismen auf ihnen bilden, die der Pflanze schaden könnten (Lotuseffekt)."
Damit will der Buddhismus sagen, dass man auch aus dunklen Erfahrungen etwas schönes erschaffen kann. Mittlerweile merke ich auch, dass ich gelernt habe, dass Negativität die von außen auf mich zukommt an mir immer mehr und mehr abperlt. Ich merke wie der Lotuseffekt sich langsam auch auf mein Leben überträgt. Was mich früher an Anfeindungen niedergestreckt hätte, nehme ich heute mit mehr Gelassenheit an. Gedanken und Gefühle kommen und gehen wie Wolken. Das habe ich durch die Meditation gelernt. Ich hafte weniger als früher an negativen Dingen. Ich versuche loszulassen und mich selbst mehr wahrzunehmen. Ich kann mich besser abgrenzen. Ich nehme meine Bedürfnisse mehr wahr. Mein Selbstbewusstsein wächst langsam, aber es wächst. Eines Tages wird mein Selbstwertgefühl so hoch und stark gewachsen sein wie die einer alten deutschen Eiche. Die Negativität in der ich gelebt habe wird die Ursache meiner Erleuchtung sein und mein Karma wird sich weiter verbessern.
Dank meiner Horror-Welt im Kopf kann ich mich auch besser in andere einfühlen und ihnen ein Weg in ein besseres Leben zeigen. Meine eigene Arroganz versuche ich so klein wie möglich zu halten. Den Neid habe ich fast beerdigt. Neidische Menschen sind nie glücklich, weil es immer einen gibt der mehr hat als man selbst. Mein Vater litt unter Neid und suchte sein Glück in materiellen Dingen. Geholfen hat ihm das Geld nie, da Geld den Durst nicht löscht, sondern wie Salzwasser mehr Durst verursacht. Den Durst kann ich nur löschen, indem ich das Glück in mir suche und finde und nicht außerhalb von mir selbst.
Studie belegt positive Effekte einer Depression
Ich habe mich immer die Frage nach dem Warum meiner Erkrankung gestellt. Heute frage ich mich eher, was für Vorteile ich durch diese tiefen Täler gewonnen habe. Als Vorteil merke ich an, dass meine Persönlichkeit tiefer und reifer geworden ist.
Auch Wissenschaftler untersuchen immer mehr die Vorteile von einer Schwermütigkeit. Dabei fanden Wissenschaftler aus den USA, der Schweiz, München und Berlin in einer klinischen Studie heraus, dass Depressive die besseren Entscheidungen im Personalwesen fällen. Gesunde und depressiv Erkrankte sollten Bewerbungen am PC sichten. Der Gewinner wurde mit virtuellen Geld belohnt. Dabei stellte man fest, dass Depressive wie ich kritischer, langsamer und geduldiger vorgingen. Der Gesunde entschied sich schneller und achtete auf Kleinigkeiten nicht. Am Ende hatten die Erkrankten mehr Guthaben. Paul Andrews vom psychologischen Institut der Virginia-Universität glaubt, dass Schwermütige eine bessere analytische Fähigkeit haben. Auch meint er, dass sie zäher seien. Durch so eine Erkrankung kann ich nur an Zähigkeit gewinnen, da ich mich sonst vor einem Zug geworfen hätte.
Ps. Immer mehr schaffe ich es die Gifte des Lebens in Medizin für mich zu verwandeln. Das ist der Weg des Buddhas.
http://scienceblog.com/45059/positive-effects-of-depression/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+scienceblogrssfeed+%28Science+Blog%29
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
deprifrei-leben - 5. Jan, 00:00