22
Dez
2012

Gen kann durch Mobbing in der Kindheit auf Depressionen umprogrammiert werden

Heute auf Facebook schrieb mir eine Frau, die unter Depressionen leidet, dass sie in die Depression geflohen sei. Flucht in die Krankheit bedeutet doch, dass wir uns aus der Verantwortung stehlen wollen. Als ob eine schlimme Depression so ein toller Fluchtort wäre. Da könnte man gleich in das Arbeitslager eines nordkoreanischen Despoten abhauen, um endlich Ruhe vor seinem Leben in Deutschland zu haben.
Möglicherweise sind wir alle die an der Seele krank wurden nicht so schuldig wie uns unsere Umwelt gerne sprechen will. Wir haben ein sehr begrenztes Wissen, was uns als Menschen ausmacht. Gene halten wir von Geburt an für unveränderlich.
Dabei hat man festgestellt, dass Mobbing und Misshandlungen im Kindesalter Auswirkung auf die Struktur eines bestimmten Gens hat, der für die Regulierung von Stimmungen verantwortlich ist. Dies stelllten kanadische Mediziner vom Hopital Louis-H. Lafontaine in einer Studie fest. Das Risiko im Erwachsenenalter zu erkranken, ist dann um einiges höher. Hoher Stress führt zur dauerhaften Veränderung der äußeren Struktur eines Gens. Dadurch wird der Serotoninhaushalt negativ verändert, was zu weniger Glücksbotenstoffen im Gehirn führt. Ob man später erkrankt hängt auch wieder von der eigenen genetischen Veranlagung ab.
Mein Gehirn hatte leider in der Vergangenheit immer wieder eine Fehlregulation des Stresshormonssystems gehabt. Meine Kindheit und Jugend waren vielfachem Stress ausgesetzt z. B. durch Schläge meines Vaters. Oder durch psychische Misshandlungen, die ich an der Schule, durch meinen Vater oder woanders erlitt. Ich habe mir das Schicksal als Depressiver nicht ausgesucht, sondern ich hatte nicht wirklich eine freie Wahl. Die Freiheit eines Menschen scheint doch begrenzter zu sein, als wir es wahrhaben wollen. Meine Freiheit besteht heute darin mit meiner Behinderung so gut umzugehen zu können wie möglich und diese Krankheit soweit wie möglich zurückzudrängen z. B. durch die heilsame Wirkung der Sprech-Meditation. Ich werde immer anfälliger für Stress als andere sein und muss daher mit mir besonders achtsam umgehen.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/mobbing_kindesalter_loest_oft_depressionen_207506.html


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Heute

Ich habe ein paar Kilogramm zugenommen. So langsam komme ich mir fett vor. Die letzten Tage war ich recht deprifrei. Der Weltuntergang ist ins Wasser gefallen. Vermutlich hat eine rote Ampel im Weltraum den Untergang gestoppt.
Ich bin durch den Regen gelaufen. Weihnachtsmärkte hatten auf. Der Geruch der Rostbratwürste kitzelte meine Nase. In meiner Stadt gibts leider keine Thüringer Bratwurst. Keine Bratwurst schmeckt so würzig und lecker. Bei und C und A habe ich keine passende Xl-Hose gefunden. Als ich mich gestern in den Lotussitz begab, um zu meditieren, riss meine schöne Stoffhose.
Ich kaufte trockenen Spätburgunder 2011 Rotwein als Geschenk für meine Mutter. Ob ich den richtigen Wein erwischt habe??
Heute hatte ich im Postfach meiner Singlebörse zwei Nachrichten. Besonders freute ich mich, dass S. mir schrieb. Ihr Profiltext klang sehr tiefsinnig. Sie mochte wie ich auch eher ruhige Abende mit Freunden z. B. Cocktails trinken oder Spieleabend. In die Disco gehn war nicht ihr Ding. Auch ist sie wie ich ein Hundemensch. Und ihr verträumter Blick auf dem Foto sprach mich direkt an.
Am liebsten mag ich die Buttermilch von Müllermilch. Sie hat maximal 1 Prozent Fett. Gerade eben landete sie in meinem Magen.
Heute niemanden zum treffen gefunden außer meiner Mama. Mit meiner Mama für Weihnachten eingekauft. Es wird auch Fisch geben. Fisch gilt als sehr gesund. Das Wissen um die leergefischten Weltmeere wird mein Appetit anregen. Fisch wird immer teurer. 7 Milliarden Menschen auf der Erde sind einfach zu viel. Ein Weltende auf der Oberfläche hätte allen Fischen geholfen. So fischen wir frischen Fisch weiter.
Wie gut, dass ich am Ende der Nahrungskette stehe.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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