Träume sind dazu da gelebt zu werden. Meine Träume verschlafe ich. Mir ist jetzt klar geworden, dass ich meine Träumereien hinsichtlich Comedy und Schriftstellerei endlich umsetzen muss. Ich habe Angst, dass mich Verlage ablehnen und meine bisher geschriebenen Texte (wie im Blog) doch nicht als Buch erscheint. Andererseits habe ich was mein Blog angeht überwiegend positives Feedback bekommen. Das konnte ich durch die Kommentare auf meinen Facebook-Seiten und als Kommentare im Blog feststellen. Mein Selbstbewusstsein ist in Teilbereichen meines Lebens gewachsen. Mittlerweile habe ich auf Facebook rund 2000 virtuelle Freunde gefunden, die auf Grund meines Themas angelockt wurden. Diese Lehrerin auf
http://fraufreitag.wordpress.com/ ist mein großes Vorbild, da sie ihren Blog zum Buch machte. Ich denke, dass ich nie soviel geschrieben hätte, wäre das Internet nicht gewesen. Vor dem Internet war das Schreiben doch ein sehr einsames Geschäft. Ich habe 1992 meine ersten Gedichte mit zarten 14 Jahren geschrieben, da steckte das Internet in den Kinderschuhen. 1991 wurde das www auch für Zivilisten zugänglich. Vorher wurde es vom Militär entwickelt und das bestimmt nicht zu friedlichen Zwecken. Heute kann das Internet ein Werkzeug des Friedens sein und dem Abbau von Vorurteilen dienen z. B. hinsichtlich psychischer Erkrankungen. Dieses Werkzeug war ich gerne all die Jahre und ich hab mich immer wieder über Rückmeldungen gefreut. Neben meiner Mutter war mein Online-Tagebuch einer der wenigen Konstanten in meinem Leben. Das Schreiben machte mich selbstbewusster, es stärkte meinen Glauben etwas in diesem Leben zu können und nicht in der grauen Masse zu verschwinden. Das Schreiben half mir glücklich zu sein. Während ich schrieb vergaß ich oft meine Depressionen. Ich schenkte dieser Krankheit nicht die Aufmerksamkeit, was ihre Macht über mich minderte. Wir brauchen etwas was wir lieben, um unabhängiger von der Umgebung und unseren Krankheiten zu werden. Für manche ist es Gott, für andere wie mich die Kreativität. Neben dem verfassen von Texten male ich gerne und ich mache gerne Stand up Comedy. Noch sind meine Zuschauer Freunde, Bekannte...,aber ich glaube an die Zeit, dass ich größere Zuschauermengen zum lachen bringen kann. Ich liebe es zu lachen und andere lachen zu sehen. Diese Liebe zum Humor habe ich entwickelt, da mein Herz oft so voller Dunkelheit war. Humor schaltet das Licht in uns wieder an. Dieses Licht will ich für alle Depressive und Nicht-Depressive sein, da ich weiss, dass ich mehr bin als diese Krankheit. Es gibt in mir viele gesunde Anteile, um die ich mich immer mehr kümmere.
Jetzt suche ich einen Verleger. Anscheinend muss ich selbst einen Verlag anschreiben, da sich bisher niemand gemeldet hat. Vielleicht kennt jemand jemanden der verlegt und sagt dem Bescheid. Oder es meldet sich ein Verleger. Das Komische ist, dass ich daran glaube, dass mein Buch erscheinen wird. Mir ist klarer geworden, was meine Bedürfnisse, meine Hoffnungen und Wünsche für dieses Leben sind. In meinem Buddhismus glaubt man, dass wir in diesem Leben glücklich werden können. Manche buddhistische Lehren haben das Glücklichsein auf die nächste Reinkarnation verschoben.
Eine Buddhistin meinte, dass ich mich in den letzten Jahren verändert hätte und mehr Ausstrahlung hätte. Ich bin in Bewegung gekommen. Auch der Buddhismus und das meditieren haben mir wohl geholfen erleuchteter durch das Leben zu gehen.
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