Ist ein Opfer in Somailia weniger wert als ein Opfer in Norwegen? Meine Gedanken zum Attentat in Norwegen und der Hungersnot in Ostafrika
Medien lieben Katastrophen und ich habe mich gerade gefragt, ob ich über den wahnsinnigen Attentäter aus Norwegen schreiben sollte, der 92 Menschen umbrachte. Viele Jugendliche wurden in einem Ferienlager auf der Insel durch Schüsse umgebracht. Eine Bombe brachte 7 Menschen den Tod in Oslo. Er soll das aus rechtsextremen und christlich fundamentalistischen Gründen getan haben. Andererseits bloggt und veröffentlicht bestimmt die ganze Welt über Anders B und niemand kann seine Tat mehr verhindern. Ist das Thema wirklich als weltweites Thema gerechtfertigt?
Ich habe da meine Zweifel. Dieser Medientsunami überrollt andere wichtige Themen wie z. B. die Hungersnot in Somalia. Millionen Menschen sind durch eine Dürre auf Hilfe von Außen angewiesen und die Spenden plätschern immer noch tröpfchenweise. Die Uno spricht bei 2 verhungerten Erwachsenen auf 10.000 oder bei 4 von verhungernten Kinder auf 10.000 von einer Hungersnot. Mittlerweile sollen 6 von 10.000 Erwachsenen verhungert sein. Islamische Milizen wollen keine Hilfe zulassen und spielen das Problem herunter. Auch behaupten sie, dass Hilfsorganisationen nur politische Ziele verfolgen. Lieber lassen sie potentiell 720.000 Kinder verhungern, um ihre Propaganda aufrecht zu erhalten.
Während der Uno-Weltsicherheitsrat, die Regierungen auf der Welt und alle der Opfer in Norwegen gedenken, verliert kaum einer einen Gedanken über Kinder und Erwachsene diein Ostafrika verhungern. Anscheinend muss man Menschen mit Bomben und Maschinengewehren hinrichten, damit ein Menschenleben ein Wert bekommt. Wer an Hunger stirbt hat äußerlich gesehen keine Gewalt erfahren. Dabei ist Hunger einer der größten Gewalttaten den man einem anderen Menschen antun kann. Ich sehe immer noch die Bilder vor mir von 1945, als Aliierte KZ-Häftlinge befreiten. Diese Menschen waren dürr wie der Tod. Heute ist ganz Somalia ein Konzentrationslager ohne Stacheldrahtzaun geworden.
Unser westliches Mitgefühl hält sich außerhalb der westlichen Welt meist in Grenzen. Wer wie wir eine weiße Hautfarbe hat und ein gutes Leben führt darf nicht sterben. Wer eine schwarze Hautfarbe hat und das Pech hat auf den falschen Kontinent geboren zu sein, darf sterben.
Nur weil beim Tsunami von 2004 auch westliche Touristen ertranken, hatten wir die Freude am Spenden entdeckt. Afrika lässt uns meist kalt, außer wir brauchen das Öl und die Rohstoffe eines Landes, dann liefern wir auch gerne Gewehre und Panzer um inneren Unruhen prophylaktisch vorzubeugen.
Nicole die mir im Blog mangelndes Mitgefühl für die Opfer in Norwegen vorwarf soll sich fragen, ob sie auch für die Menschen in Ostafrika bereit ist zu spenden. Oder ob ihre Attacken nur dazu dienten einen anderen Menschen zu diskreditieren und zu verletzen.
http://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendensomalia100.html
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Ich habe da meine Zweifel. Dieser Medientsunami überrollt andere wichtige Themen wie z. B. die Hungersnot in Somalia. Millionen Menschen sind durch eine Dürre auf Hilfe von Außen angewiesen und die Spenden plätschern immer noch tröpfchenweise. Die Uno spricht bei 2 verhungerten Erwachsenen auf 10.000 oder bei 4 von verhungernten Kinder auf 10.000 von einer Hungersnot. Mittlerweile sollen 6 von 10.000 Erwachsenen verhungert sein. Islamische Milizen wollen keine Hilfe zulassen und spielen das Problem herunter. Auch behaupten sie, dass Hilfsorganisationen nur politische Ziele verfolgen. Lieber lassen sie potentiell 720.000 Kinder verhungern, um ihre Propaganda aufrecht zu erhalten.
Während der Uno-Weltsicherheitsrat, die Regierungen auf der Welt und alle der Opfer in Norwegen gedenken, verliert kaum einer einen Gedanken über Kinder und Erwachsene diein Ostafrika verhungern. Anscheinend muss man Menschen mit Bomben und Maschinengewehren hinrichten, damit ein Menschenleben ein Wert bekommt. Wer an Hunger stirbt hat äußerlich gesehen keine Gewalt erfahren. Dabei ist Hunger einer der größten Gewalttaten den man einem anderen Menschen antun kann. Ich sehe immer noch die Bilder vor mir von 1945, als Aliierte KZ-Häftlinge befreiten. Diese Menschen waren dürr wie der Tod. Heute ist ganz Somalia ein Konzentrationslager ohne Stacheldrahtzaun geworden.
Unser westliches Mitgefühl hält sich außerhalb der westlichen Welt meist in Grenzen. Wer wie wir eine weiße Hautfarbe hat und ein gutes Leben führt darf nicht sterben. Wer eine schwarze Hautfarbe hat und das Pech hat auf den falschen Kontinent geboren zu sein, darf sterben.
Nur weil beim Tsunami von 2004 auch westliche Touristen ertranken, hatten wir die Freude am Spenden entdeckt. Afrika lässt uns meist kalt, außer wir brauchen das Öl und die Rohstoffe eines Landes, dann liefern wir auch gerne Gewehre und Panzer um inneren Unruhen prophylaktisch vorzubeugen.
Nicole die mir im Blog mangelndes Mitgefühl für die Opfer in Norwegen vorwarf soll sich fragen, ob sie auch für die Menschen in Ostafrika bereit ist zu spenden. Oder ob ihre Attacken nur dazu dienten einen anderen Menschen zu diskreditieren und zu verletzen.
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deprifrei-leben - 24. Jul, 14:53