Weltkatastrophen. Und wie Helden geboren werden
Die Tipphand tut immer noch etwas weh. Gestern war ich nicht im Internet. Das kommt im Jahr vielleicht eine Woche vor. Ein Offline-Leben hinterlässt ein großes Vakuum, vorallem wenn die Tagesstruktur nicht vorhanden ist. Auch über Facebook schreibe ich mit einigen über meine Seite http://facebook.com/deprifrei Das macht Freude, bei manch einen ensteht schon sowas wie ein Online-Freundschaft. Ich erfahre einiges. Ich versuche zu helfen. Natürlich müssen die anderen meinen Rat umsetzen. Manchmal wäre ich sogar neugierig, wer da persönlich sich verbirgt. Jetzt habe ich deutlich über 100 Facebooker in meiner Liste. Ich frage mich immer, wer diese Person im wirklichen Leben ist. Manche Fotos machen neugierig. Ich sehe jemanden der eine Lesung hält, an anderer Stelle werden Katzen, Hunde und Plüschtiere abgebildet. Sogar die haben ein Profil in Facebook.
Dann schaue ich mir die Weltkatastrophen im Fernsehen an. In Lybien führt Gaddafi Krieg gegen sein Volk. Die UN hat beschlossen sich auf der Seite der Aufständischen zu schlagen und militärisch gegen den Diktator vorzugehen. Tausende sind seit den arabischen Revolutionen schon gestorben, die meisten in Lybien. Dort herrscht ein Verrückter, der behauptet dass es in seinem Land nie Demonstrationen gab. Bald wird die Nato Stellungen von Gadaffi bombadieren. Die Menschen in diesem Land kämpfen für Demokratie und Menschenrechte, ob sie den Sieg davon tragen ist noch ungewiss. Zum Glück hat sich die Welt auf der Seite der Freiheitskämpfer gestellt. Wir können nicht immer von Menschenrechten reden und wenn sich Menschen befreien wollen, dann lassen wir sie im Stich. Leider hat sich Deutschland bei der UN enthalten.
Die andere Katastrophe verläuft im AKW Fukushima. 50 mutige Techniker versuchen die Kernschmelze und den Super-Gau zu verhindern. Auch viele Feuerwehrmänner versuchen die Hölle im inneren der Atomreaktoren zu kühlen.
Es werden kleine Fortschritte gemacht. Ich habe seit einigen Tagen ein Bauchgefühl, dass die größte Katastrophe verhindert werden wird. Der Super-Gau wird nicht stattfinden. Ich weiss nicht woher ich dieses Gefühl habe, aber es ist in mir eine Gewissheit. Je mehr Tage verstreichen, wo der Gau nicht stattfindet, um so größer wird meine Zuversicht.
Ich muss zugeben, dass ich die Bilder der Weltkatastrophen nicht mehr sehen kann. Ich fühle zu sehr mit. Die Bilder erschlagen mich. Immer neue Bilder vom Tsunami werden gezeigt. Ganze Stadtviertel wurden von dieser gigantischen Flutwelle davon getragen. Über 20.000 Menschen sind warscheinlich gestorben durch das Erdbeben. Hunderttausende hausen in Notunterkünften ohne Heizung und es ist sehr kalt. Kinder leiden am meisten.
Auch den Krieg in Lybien kann ich nicht mehr sehen. Ein Führer beherrscht seit 42 Jahren sein Volk und er weiss nicht mehr, was für Bedürfnisse seine Untertanen haben. Er behauptet, dass jeder Mensch sich in seinem Land einbringen kann, wenn er was verändern will. Aber das stimmt nicht. Warum haben Millionen ein Aufstand gegen ihn vollzogen?
Ich bewundere die Menschen in Lybien die im Angesicht des Todes gegen eine Diktatur kämpfen. Und ich bewundere die Techniker und Feuerwehrleute die im Angesicht der atomaren Strahlung diesen Gau verhindern wollen. Jemand bezeichnete sie als Todeskandidaten. Das klingt für mich zu sehr nach USA und Todesstrafe. Das Wort Held drückt es am besten aus. Gewöhnliche Menschen wachsen über sich hinaus, um ihr Land zu retten und ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das tun die Helden aus Lybien und Japan.
Hätten wir solche Helden auch?
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
Dann schaue ich mir die Weltkatastrophen im Fernsehen an. In Lybien führt Gaddafi Krieg gegen sein Volk. Die UN hat beschlossen sich auf der Seite der Aufständischen zu schlagen und militärisch gegen den Diktator vorzugehen. Tausende sind seit den arabischen Revolutionen schon gestorben, die meisten in Lybien. Dort herrscht ein Verrückter, der behauptet dass es in seinem Land nie Demonstrationen gab. Bald wird die Nato Stellungen von Gadaffi bombadieren. Die Menschen in diesem Land kämpfen für Demokratie und Menschenrechte, ob sie den Sieg davon tragen ist noch ungewiss. Zum Glück hat sich die Welt auf der Seite der Freiheitskämpfer gestellt. Wir können nicht immer von Menschenrechten reden und wenn sich Menschen befreien wollen, dann lassen wir sie im Stich. Leider hat sich Deutschland bei der UN enthalten.
Die andere Katastrophe verläuft im AKW Fukushima. 50 mutige Techniker versuchen die Kernschmelze und den Super-Gau zu verhindern. Auch viele Feuerwehrmänner versuchen die Hölle im inneren der Atomreaktoren zu kühlen.
Es werden kleine Fortschritte gemacht. Ich habe seit einigen Tagen ein Bauchgefühl, dass die größte Katastrophe verhindert werden wird. Der Super-Gau wird nicht stattfinden. Ich weiss nicht woher ich dieses Gefühl habe, aber es ist in mir eine Gewissheit. Je mehr Tage verstreichen, wo der Gau nicht stattfindet, um so größer wird meine Zuversicht.
Ich muss zugeben, dass ich die Bilder der Weltkatastrophen nicht mehr sehen kann. Ich fühle zu sehr mit. Die Bilder erschlagen mich. Immer neue Bilder vom Tsunami werden gezeigt. Ganze Stadtviertel wurden von dieser gigantischen Flutwelle davon getragen. Über 20.000 Menschen sind warscheinlich gestorben durch das Erdbeben. Hunderttausende hausen in Notunterkünften ohne Heizung und es ist sehr kalt. Kinder leiden am meisten.
Auch den Krieg in Lybien kann ich nicht mehr sehen. Ein Führer beherrscht seit 42 Jahren sein Volk und er weiss nicht mehr, was für Bedürfnisse seine Untertanen haben. Er behauptet, dass jeder Mensch sich in seinem Land einbringen kann, wenn er was verändern will. Aber das stimmt nicht. Warum haben Millionen ein Aufstand gegen ihn vollzogen?
Ich bewundere die Menschen in Lybien die im Angesicht des Todes gegen eine Diktatur kämpfen. Und ich bewundere die Techniker und Feuerwehrleute die im Angesicht der atomaren Strahlung diesen Gau verhindern wollen. Jemand bezeichnete sie als Todeskandidaten. Das klingt für mich zu sehr nach USA und Todesstrafe. Das Wort Held drückt es am besten aus. Gewöhnliche Menschen wachsen über sich hinaus, um ihr Land zu retten und ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das tun die Helden aus Lybien und Japan.
Hätten wir solche Helden auch?
Kontakt: depris @web.de
http://facebook.com/deprifrei
deprifrei-leben - 19. Mär, 14:54