Frohe Botschaft
Vor zwei Tagen am Freitag habe ich von meinem Psychologen den Lob ausgestellt bekommen, dass meine Praktikumsstelle mit meiner Arbeit zufrieden sei und ich ordentlich und gut arbeite. Leider hatte diese Stelle mir diese frohe Botschaft nicht selbst gesagt. Auch meinte er zu mir, dass ich wohl die Umschulung bekomme. Nach über 10 Jahren bekomme ich eine Ausbildung und eine neue Chance im Leben. Zur Zeit bin ich allerdings recht unsicher, ob mir eine kaufmännische Ausbildung Spass machen könnte. Im Moment denke ich manchmal über meine Zukunft nach. In meinen depressiven Zeiten habe ich an solche Gedanken keine Zeit verschwendet. Wer depressiv ist, hat keine Gegenwart und keine Zukunft. Manchmal habe ich Angst die falschen Entscheidungen zu treffen. Ohne diese Dunkelheit habe ich eine enorme Verantwortung für mein Leben zu schultern, aber ich will diese auch wahrnehmen.
Depressive haben ziemliche Schwierigkeiten Verantwortung über ihr Leben zu übernehmen. (Auch beim besten Willen kann diese Verantwortung nicht (immer) übernommen werden.) So ein Mensch ist lebensunfähig und man muss sich um ihn wie um ein hilfloses Baby kümmern. Dies kann viele Angehörige und Freunde überfordern, denn so ein Riesenbaby kann leicht über 180 groß sein. Ich bin 181 groß und ich bin froh kein hilfloses Etwas mehr zu sein.
Freitag ist auch der einzige Tag in der Woche, an dem ich nicht im Praktikum stecke. Ich hatte an dem Tag auch noch meine Praktikumsbetreuerin besucht und meinen Sozialpädagogen.
Mein Psychologe fragte mich noch, ob ich nach der Anhebung der Arbeitszeit auf sechs Stunden pro Tag müde sei. Ich sagte nein, ich bin so fit wie lange nicht mehr. Er lächelte mich an.
Nachmittags besuchte ich noch M. im Bürobereich meiner Maßnahme und aß den leckeren Kuchen aus der Hauswirtschaft. Mit M. meinen früheren Arbeitstrainer kann ich wundervoll scherzen. Nach unseren Lachattacken machte ich mich auf dem Weg und fuhr mit der Mitfahrgelegenheit nach Hause.
Kontakt: depris (at) web.de
http://facebook.com/deprifrei
Depressive haben ziemliche Schwierigkeiten Verantwortung über ihr Leben zu übernehmen. (Auch beim besten Willen kann diese Verantwortung nicht (immer) übernommen werden.) So ein Mensch ist lebensunfähig und man muss sich um ihn wie um ein hilfloses Baby kümmern. Dies kann viele Angehörige und Freunde überfordern, denn so ein Riesenbaby kann leicht über 180 groß sein. Ich bin 181 groß und ich bin froh kein hilfloses Etwas mehr zu sein.
Freitag ist auch der einzige Tag in der Woche, an dem ich nicht im Praktikum stecke. Ich hatte an dem Tag auch noch meine Praktikumsbetreuerin besucht und meinen Sozialpädagogen.
Mein Psychologe fragte mich noch, ob ich nach der Anhebung der Arbeitszeit auf sechs Stunden pro Tag müde sei. Ich sagte nein, ich bin so fit wie lange nicht mehr. Er lächelte mich an.
Nachmittags besuchte ich noch M. im Bürobereich meiner Maßnahme und aß den leckeren Kuchen aus der Hauswirtschaft. Mit M. meinen früheren Arbeitstrainer kann ich wundervoll scherzen. Nach unseren Lachattacken machte ich mich auf dem Weg und fuhr mit der Mitfahrgelegenheit nach Hause.
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deprifrei-leben - 27. Feb, 01:23