Ich habe meine Linkliste überarbeitet, einige Langweiler-Blogs, die aus Ein-Satz-Statesments wie "Needs a holiday" bestehen gelöscht, um Platz für unterhaltsamere Blogs zu schaffen. Das Internet besteht aus vielen mentalen Furzereien, damit noch mehr Daten durch das Internet-Universum fliegen. Dadurch rückt das Wertvolle nach hinten und der Gedankenmüll überdeckt die Qualität, was ich schade finde. Ich habe gerade mit dem aufräumen begonnen, neue Blogs kommen in die Linkliste und andere werden dafür verschwinden. Das Neue braucht Platz, um sich wie ein kleines Bäumchen entwickeln zu können.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 27. Nov, 19:24
Ich frage mich manchmal, was Frauen wollen. Ich war immer ein moderner Mann, der von Frauen auch Eigeninitiative erwartet, da sie ja angeblich alle so toll durch Alice Schwarzer emanzipiert wurden. In Wirklichkeit vollzieht sich bei vielen Frauen immer noch die Steinzeit im Stammhirn, wenn es um die Partnerfindung geht. Der Mann der die Frau dominiert und führt, wird als möglicher Partner eher genommen, als der moderne Mann, der der Frau Freiheiten zugesteht. Viele Frauen sind recht bequem und übernehmen keine Verantwortung, auch wenn es um die Partnerfindung geht. In Singlebörsen ist meine Erfahrung, dass sie gerne angeschrieben werden und sich gerne bitten lassen, wenn es um ein Treffen geht. Das kann mitunter recht komplitziert werden, da eine Frau immer Tausende Dinge bedenkt, wenn es um ein Date geht oder andere Dinge im Leben. Selten sprechen Frauen einen Mann auch im realen Leben an, wenn es darum geht einen Partner ans Land zu ziehen. Die Aufgabe des Mannes ist es wie in der Steinzeit, um die Gunst des Weibchens zu werben und sie dazu zu animieren, dass er mit ihr den Akt vollzieht. Kaum eine Frau würde auf die Idee kommen, selbstbewusst das Zepter in die Hand zu nehmen, um den Mann zu verführen.
Nach Außen tun die jungen Frauen emanzipiert. Alice Schwarzer ist für sie eine Emanzen-Oma, aus einer anderen grauen Vorzeit. Die Emanzipation wird als selbstverständlich wahrgenommen, aber die Frauen verhalten sich nicht so. Sie beklagen sich darüber, dass sie zu wenig verdienen, aber sie sind nicht selbstbewusst genug, um mehr zu fordern. Emanzipation würde aber bedeuten, dass ich auch bei Gehalterverhandlungen mein Recht auf mehr Lohn wahrnehmen würden, da ich über meinen eigenen Wert weiss. Stattdessen träumen sie vom Ritter auf dem Pferd, der für sie die Lohnungerechtigkeit beenden würde. Frauen verdienen immer noch 20 oder mehr Prozent weniger, als ein gleich ausgebildeter Mann.
Was mir jetzt klar geworden ist, dass ich eigentlich der Frau den Ritter verkaufen muss, damit sie mich zu ihrem Partner nimmt.
Ich muss sie führen und dominieren, alles Eigenschaften, was die Alice Schwarzer Bewegung vielen Männern ausgetrieben hat. Männliche Dominanz wurde immer gerne als gefährlich dargestellt. Der Mann wurde als triebgesteuerter Täter verkauft, um ihn weicher und lieber zu machen. Aber weiche liebe Männer werden von den angeblich modernen Frauen auch nicht genommen. Viele dieser lieben Männer in meiner unmittelbaren Umgebung haben Probleme eine Partnerschaft zu finden, da ihnen das Arschloch-Feeling fehlt. Sie wurden dank Alice weichgespült und haben alle männlichen Ecken und Kanten eingebüsst, einschliesslich ihrer Reisszähne.
Der moderne Mann muss mit einem partnerschaftslosen Leben rechnen, da er nicht männlich genug ist. Das Stammhirn einer Frau kann man nicht so leicht umprogrammieren. Frauen suchen einen Beschützer und keine weichgespülten gefühlsbetonten verständnisvollen Warmduscher wie mich.
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deprifrei-leben - 27. Nov, 18:19
Manchmal stelle ich mir echt die Frage, wer mein Blog besucht und wie lange er verweilt und was er sich dabei denkt. Manche Gedanken bekomme ich mit, da manche fleissig kommentieren. Viele meiner Leser kriege ich nicht mit, außer als Besucherzahl. Statistiken finde ich manchmal ganz interessant, aber sie sagen nicht unbedingt viel aus. Sie haben eine gewisse Kälte. Statistiken werden gerne benutzt, um eine Internetseite kommerziell auszurichten und auszuschlachten. Ein Kommentar oder eine Email drücken dagegen mehr aus. Mir war immer lieber, dass ich ein paar feste Stamm-Kommentatoren habe, als Tausende Besucher an einem Tag, die nur als Laufkundschaft durch den Laden rennen, ohne sich über die angebotene Gedankenware Gedanken zu machen.
Natürlich ist es heute so, dass der Erfolg eines Blogs sich auch in Zahlen ausdrückt. (Nach meiner Auffassung nicht nur.) Aus dieser Perspektive bin ich sicher nicht der erfolgreichste Blog, da ich cirka 50 bis 100 Besucher am Tag habe. Andererseits für so ein kleines Projekt habe ich viele Menschen, die regelmässig kommentieren, was mich zufrieden macht. Ich würde mich auch freuen, wenn ich manchen von diesen Menschen kennenlernen könnte, um nicht nur eine virtuelle Ebene zu haben. Das Internet ist ein wunderbares Medium, um Gedanken weltweit zu verbreiten. Andererseits ist mir dieser Blog nicht wichtiger, als mein wirkliches Leben, da ich hier niemanden berühren, hören, schmecken und sehen kann. Das Internet ist trotz seiner Unendlichkeit, ein begrenztes Medium. Er stiftet selten Freundschaften und noch seltener eine Liebe. Aber das www kann die Gedanken der Menschen in eine positivere Richtung verändern z. B. was das Thema der psychischen Erkrankungen in dieser Gesellschaft angeht. Diese veränderten Gedanken kommen als Echo in mein Leben zurück, wenn ich anderen von meinem Schwermut erzähle. Aus dem Grund blogge ich hier, auch wenn nicht jeder Tag ein einfacher zum schreiben ist.
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deprifrei-leben - 27. Nov, 17:24