13
Nov
2010

Ohne partnerschaftliche Liebe

Diese Partnerlosigkeit macht mich manchmal echt traurig. Aber sie ist kein Grund mehr für Depressionen. Auch ohne Liebe kann ich mein Leben positiv gestalten, auch wenn immer etwas fehlen wird. In meinem Herzen weiss ich, dass ich ein Beziehungsmensch bin und romantisch an die wahre Liebe glaube. Vielleicht ist dieser Glaube naiv, aber irgendwann wird die Prinzessin mein Leben berühren und erstrahlen lassen. Und ich werde ihr Leben erstrahlen lassen.
Ich träume von einer Beziehung wie die unser Ex-Kanzler Helmut und Loki Schmidt geführt haben, die durch gute wie schlechte Tage gingen und die nicht beim ersten Problem den Scheidungsanwalt konsultierten.


Ps. Loki Schmidt ist ja vor kurzem an den Folgen eines Sturzes gestorben. 67 Jahren waren beide verheiratet.


Kontakt: depris (at) web. de

Bin auch oft träge und antriebsschwach, wenn es mir gut geht

Ich merke immer wie schwer es mir fällt, dass ich regelmässig Sport treibe, obwohl es mir gut tut. Manchmal stelle ich mir die Frage, warum ich oft auch träge bin, wenn es mir gut geht. Diese Trägheit will mich immer dazu bringen, dass ich der Depression nachgebe und wenn ich nachgebe, bekomme ich diesen miesen Gefühle. Aber ich darf nicht mehr nachlassen, um das Ziel einer Umschulung zu erreichen. Ich muss kämpfen, obwohl es mir ohne Partnerschaft schwerer erscheint.

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Die Depression grenzt den Depressiven von der Gesellschaft aus und nicht nur die Gesellschaft grenzt einen aus.

In einem anderen interessanten Depressionsblog den eine junge Dame führt http://drueberleben.wordpress.com bin ich auf einen interessanten Kommentar gestoßen. Der Kommentator sagte, dass in Wirklichkeit die Depressionen einen von der Gesellschaft ausgrenzen.
Vor zwei Tagen abends fing es wieder an, dass es mir schlechter ging, da ich zwei Tage kein Sport gemacht habe. Da fragten mich einige Buddhisten, ob ich nicht in dem Kulturzentrum beim renovieren helfen kann. Ich sagte gestern per SMS ab, da ich einfach wieder depressive lustlose Trägheit verspürte. Wenn mein Kopf normal wäre, dann hätte ich zugesagt. Aber dank meiner Erkrankung habe ich mich selbst ausgegrenzt. Mittlerweile gelingt es mir mich immer weniger auszugrenzen und mich auch mal zu etwas zu überwinden, wenn die depressive Trägkeit mich zum Nichtstun verpflichten will.
Den Buddhisten hatte ich von meiner Erkrankung erzählt und niemand hatte mich ausgegrenzt. Immer wenn ich das Gefühl habe, dass ich intelligente Menschen vor mir habe, erzähle ich ohne Dramatisierung davon. Ich bin zwar ein Mensch mit Depressionen, aber ich definiere mich nicht über diese Erkrankung. Auf das Thema mit den Depressionen kam ich, da ich über meine arbeitsmedizinische Reha für psychisch Kranke erzählte. Verschweigen ist nicht mein Ding!


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Liebe ist das beste Medikament

Ich merke, dass jeder Tag ein Kampf ist. Den Kampf den ich ausfechte, ist der Kampf gegen die Dunkelheit in meinem Kopf. Sobald ich anfange mich weniger zu bewegen und nicht auf dem Ergometer mich abstrample kehrt die Schwere und Trostlosigkeit zurück. Je mehr ich mich bewege, je mehr mein Leben aus Aktivitäten besteht z. B. wenn ich ins buddhistische Zentrum gehe, so heller wird mein Leben und so weniger Dunkelheit habe ich. Mein Vertrauen auf irgendwelche Medikamente, Psychologen oder Psychiater hat sich im Laufe der Jahre dem Nullpunkt genähert. Ich halte viele dieser Fachleute für inkompetent, geldgierig und arrogant.
Das System ist darauf ausgebaut, dass man Pillen verschreibt und dann funzt der Serotoninhaushalt schon. In Wirklichkeit brauchen Menschen die depressiv sind Liebe und Anerkennung. Das beste Medikament ist Liebe und nicht irgendein Stimmungsaufheller, der uns kurz in die Illusion bringt, dass alles in Ordnung wäre. Die Depression ist ein Irrgarten und nicht jedem hilft Sport oder ein Antidepressiva. Aber Liebe hilft immer.
Und in dieser Ego-Welt des Individualisierungswahn ist Liebe ein rares Gut geworden, sonst hätte ich mit meinen 33 Jahren längst eine Beziehung gefunden. Und die Suche nach freundschaftlicher Liebe war auch eine große Sehnsucht in mir, die lange nicht wirklich gestillt war. Mittlerweile versuche ich mehr zu sehen, was ich an meinen Freundschaften schätze und mich nicht daran auzuhalten, wo die Liebe noch fehlt.

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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