Aufbruch
Im Moment sind die Depressionen verklungen und ich kann mir meinen depressiven Zustand nicht wirklich vorstellen. Diese Vorstellung ist sehr abstrakt, so wie es für einen Blinden abstrakt wäre sich Farben vorzustellen. Genauso wenig kann ich mir unter Depressionen vorstellen, dass das Leben keine Depressionen kennt.
Die letzten Tage habe ich in meiner Maßnahme viel Sport am Ergometer getrieben, um meinen Serotoninhaushalt aufzufrischen. Jeden Tag radele ich über 10 Kilometer in 20 Minuten zurück. Zum Glück habe ich ein schlafförderndes Antidepressiva namens Valdoxan bekommen, was ich kurz vorm einschlafen nehme und dann schlummere ich wie von selbst weg. Außer mein Juckreiz nervt mich vor einschlafen wieder. Es kann gut sein, dass ich unter einer Allergie leide. Jedenfalls muss ich irgendwann zu einem Hautarzt.
Im kaufmännischen Bereich läuft es auch immer besser. Ich komme mit den Aufgaben wie Mischrechnungen gut zurecht. Gestern habe ich bei einem Test eine 2 erreicht. 80 Prozent war richtig.
Irgendwie merke ich, dass mein Gehirn, wenn es depressionsfrei ist viel schneller und konzentrierter arbeitet. Die Müdigkeit am Nachmittag hat auch nicht die Tiefe wie wenn ich schlecht geschlafen habe oder wenn ich unter Schwermut leide. Das Ziel die Umschulung doch noch zu bekommen rückt so langsam näher. Ich habe noch 3 Monate in meiner Maßnahme verlängert bekommen, um mein Ziel zu erreichen.
Vor nicht all zu langer Zeit konnte ich mir in meiner Depressivität nicht vorstellen, dass ich die Umschulung bekommen könnte. Ohne all diesen schweren dunklen Nebel in meiner Psyche kann ich jetzt wieder etwas sehen und diese Vorstellung ist nicht mehr abstrakt, sondern greifbar.
Kontakt: depris (at) web.de
Die letzten Tage habe ich in meiner Maßnahme viel Sport am Ergometer getrieben, um meinen Serotoninhaushalt aufzufrischen. Jeden Tag radele ich über 10 Kilometer in 20 Minuten zurück. Zum Glück habe ich ein schlafförderndes Antidepressiva namens Valdoxan bekommen, was ich kurz vorm einschlafen nehme und dann schlummere ich wie von selbst weg. Außer mein Juckreiz nervt mich vor einschlafen wieder. Es kann gut sein, dass ich unter einer Allergie leide. Jedenfalls muss ich irgendwann zu einem Hautarzt.
Im kaufmännischen Bereich läuft es auch immer besser. Ich komme mit den Aufgaben wie Mischrechnungen gut zurecht. Gestern habe ich bei einem Test eine 2 erreicht. 80 Prozent war richtig.
Irgendwie merke ich, dass mein Gehirn, wenn es depressionsfrei ist viel schneller und konzentrierter arbeitet. Die Müdigkeit am Nachmittag hat auch nicht die Tiefe wie wenn ich schlecht geschlafen habe oder wenn ich unter Schwermut leide. Das Ziel die Umschulung doch noch zu bekommen rückt so langsam näher. Ich habe noch 3 Monate in meiner Maßnahme verlängert bekommen, um mein Ziel zu erreichen.
Vor nicht all zu langer Zeit konnte ich mir in meiner Depressivität nicht vorstellen, dass ich die Umschulung bekommen könnte. Ohne all diesen schweren dunklen Nebel in meiner Psyche kann ich jetzt wieder etwas sehen und diese Vorstellung ist nicht mehr abstrakt, sondern greifbar.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 11. Nov, 17:53