Wie wichtig es ist im richtigen Land psychisch krank zu werden
Vor einigen Tagen habe ich ein Auslandsjournal auf einem Nachrichtensender gesehen. Es ging um die USA. In diesem Land der unbegrenzten Möglichkeiten müssen Menschen unbegrenzt leiden, weil der Sozialstaat ein Schweizer Käse mit Riesenlöchern ist. In Deutschland sind die Löcher im sozialen Netz noch vergleichbar klein.
Unter Bill Clinton in den Boomjahren wurde die Sozialhilfe auf 5 Jahre begrenzt. Wer die 5 Jahre verbraucht hat, ist arm dran. Das soll natürlich den Druck erhöhen jede unwürdige Arbeit anzunehmen, um sein Lebensunterhalt bestreiten zu können. Der "American way of life" macht den Menschen weiss, dass jeder in der Lage ist sein Glück in der Hand zu halten. In den Boomjahren der USA war es vielleicht für viele noch möglich, dass man einen Job bekommt. In der momentanen Rezession finden viele keinen Job und fallen durch die riesengroßen Schweizerkäselöcher. Für diese Menschen gibt es kein Käse. Im Fernsehen wurden amerikanische Familien gezeigt, die durch den verlorenen Job die Hypothek für ihr Haus nicht mehr bezahlen konnten und so alle 6 Wochen ein neues Obdachlosenasyl finden mussten. Sie mussten betteln und ihre Würde verlieren.
In diesem Momenten wird mir klar, dass ein Sozialstaat die Würde eines jeden Menschen gewährleistet und verhindert, dass er durch Prostitution, Kriminalität oder Bettelei seine menschliche Würde verliert.
Durch meine psychische Erkrankung ist es für mich sehr schwer ein gewisses Durchhaltevermögen für eine Arbeit zu haben. In anderen Ländern würde ich auf der Straße leben und müsste mich durch das Leben betteln, weil ich nicht in der Lage bin zu arbeiten.
Ein Sozialstaat verhindert, dass die Schwächsten einer Gesellschaft durch das Raster fallen. Aber dank der neoliberaleren Politik der vergangenen Jahre werden auch bei uns die Löcher im Schweizer Käse immer größer. Noch fallen wenige durch die Löcher.
Zum Glück bin ich im richtigen Land psychisch krank geworden. Die USA wären ein sehr schlimmer Ort für alle psychisch Kranken. Sie sollten bei uns Asyl finden.
Kontakt: depris (at) web.de
Unter Bill Clinton in den Boomjahren wurde die Sozialhilfe auf 5 Jahre begrenzt. Wer die 5 Jahre verbraucht hat, ist arm dran. Das soll natürlich den Druck erhöhen jede unwürdige Arbeit anzunehmen, um sein Lebensunterhalt bestreiten zu können. Der "American way of life" macht den Menschen weiss, dass jeder in der Lage ist sein Glück in der Hand zu halten. In den Boomjahren der USA war es vielleicht für viele noch möglich, dass man einen Job bekommt. In der momentanen Rezession finden viele keinen Job und fallen durch die riesengroßen Schweizerkäselöcher. Für diese Menschen gibt es kein Käse. Im Fernsehen wurden amerikanische Familien gezeigt, die durch den verlorenen Job die Hypothek für ihr Haus nicht mehr bezahlen konnten und so alle 6 Wochen ein neues Obdachlosenasyl finden mussten. Sie mussten betteln und ihre Würde verlieren.
In diesem Momenten wird mir klar, dass ein Sozialstaat die Würde eines jeden Menschen gewährleistet und verhindert, dass er durch Prostitution, Kriminalität oder Bettelei seine menschliche Würde verliert.
Durch meine psychische Erkrankung ist es für mich sehr schwer ein gewisses Durchhaltevermögen für eine Arbeit zu haben. In anderen Ländern würde ich auf der Straße leben und müsste mich durch das Leben betteln, weil ich nicht in der Lage bin zu arbeiten.
Ein Sozialstaat verhindert, dass die Schwächsten einer Gesellschaft durch das Raster fallen. Aber dank der neoliberaleren Politik der vergangenen Jahre werden auch bei uns die Löcher im Schweizer Käse immer größer. Noch fallen wenige durch die Löcher.
Zum Glück bin ich im richtigen Land psychisch krank geworden. Die USA wären ein sehr schlimmer Ort für alle psychisch Kranken. Sie sollten bei uns Asyl finden.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 13. Jul, 13:32