Ein Gramm Gold
Ich bin pleite wie warscheinlich eine Menge in meiner Pleite-Stadt. Meine Pleite-Stadt will vieles schliessen z. B. Schwimmbäder, kulturelle Einrichtungen... Leider kann meine Stadt nicht in die Privatinsolvenz gehen wie ein normaler Bürger. Es wird alles weggekürzt und diese Kürzungen werden nie eine Besserung zur Folge haben. Irgendwann wird die Stadt sich totgespart haben und es wird eine Metropole voller Pleitegeiern sein. Lustig finde ich auch wie Deutschland mit rund 1,7 Billionen Euro Schulden den Griechen Milliarden gibt, damit der Staat nicht pleite geht. Ein Pleitegeier gibt dem anderen Pleitegeier Geld. Schon eine seltsame Farce. Mittlerweile fordert Schäuble Kürzungen bei den Hartz4 Empfängern wie mir. Dieser CDU-Finanzminister hat nie geharzt, aber will mir das Geld nehmen, obwohl ich an dieser Finanzkrise keine Schuld trage. Das System ist nicht am kollabieren, weil der Staat zuviel Stütze gibt, sondern weil Spekulanten die Staaten in die Pleite treiben. Aber diese Koalition will immer noch nicht den schlimmsten Spekulanten-Wildwuchs an der Börse durch Steuern bremsen. Stattdessen wird gelogen und die Börsensteuer verhindert, indem man behauptet, dass man die armen Kleinanleger schützen will. Die Steuer greift allerdings erst wirklich, wenn jemand ständig Aktien kauft und verkauft.
Die Feinunze Gold steigt in Bankrott-Zeiten immer höher, schon bekommt man 1200 Dollar, vor ein paar Jahren waren es um die 300 Dollar. Heute habe ich bei einem Juweliergeschäft mein Edelmetall von einem winzigen Gramm für 25 Euro verkauft. Ein Händler wollte mir vorher nur 18,20 Euro anbieten, ein anderer 22 Euro! Die Spannbreite beim Goldverkauf ist riesig! Irgendwie brauche ich Kohle, um diesen Monat ohne Bauchschmerzen zu überleben. Leider hat meine Stadt keine Goldbarren im Keller liegen so wie ich. ;-)
Kontakt: depris (at) web.de
http://depri-blog.de.tl
Die Feinunze Gold steigt in Bankrott-Zeiten immer höher, schon bekommt man 1200 Dollar, vor ein paar Jahren waren es um die 300 Dollar. Heute habe ich bei einem Juweliergeschäft mein Edelmetall von einem winzigen Gramm für 25 Euro verkauft. Ein Händler wollte mir vorher nur 18,20 Euro anbieten, ein anderer 22 Euro! Die Spannbreite beim Goldverkauf ist riesig! Irgendwie brauche ich Kohle, um diesen Monat ohne Bauchschmerzen zu überleben. Leider hat meine Stadt keine Goldbarren im Keller liegen so wie ich. ;-)
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deprifrei-leben - 27. Mai, 13:55